In den letzten Tagen haben einige Personen Verzeigungsvorhalte von der Stadtpolizei Zürich gekriegt, weil sie an den Protesten gegen den „Marsch für’s Läbe“ in Oerlikon ZH im September kontrolliert wurden.
Ein Verzeigungsvorhalt ist eine Art schriftlicher Vernehmungsversuch und soll ignoriert werden, denn dies kommt einer Aussageverweigerung gleich. Einmal mehr, wie z.B. auch schon beim “Marsch für’s Läbe” 2019 im Zürcher Kreis 5, versucht die staatliche Repressionsmaschinerie uns einzuschüchtern und Informationen über die politische Widerstandsbewegung zu sammeln. Von der staatlichen Repression betroffen sind zwar nur einige, doch gemeint sind wir alle, die sich gegen rechte Hetze, christlichen Fundamentalismus und für das Selbstbestimmungsrecht der Frauen über ihren eigenen Körper einsetzen. Helfen wir den Bullen und der Staatsanwaltschaft nicht bei ihrer Arbeit, welche sich gegen uns richtet, sondern stellen wir uns kollektiv dagegen!
Deshalb: Ab in den Mülleimer mit den Verzeigungsvorhalten!
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Solidarische Grüsse
Bündnis für ein selbstbestimmtes Leben & Rote Hilfe Schweiz