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Solidarität mit Dimitris Koufontinas

Seit dem 7. Januar ist der revolutionäre Gefangene Dimitris Koufontinas der Organisation 17. November im Hungerstreik.

Die revolutionären Gefangenen Giannis Dimitrakis, Nikos Maziotis, Vaggelis Stathopoulos und Polycarpos Georgiadis machen einen Hungerstreik in Solidarität mit Dimitris Koufontinas, der auch die Unterstützung der politischen Gefangenen in den Gefängnissen des faschistischen Regimes in der Türkei erhielt, die sich ebenfalls in Hungerstreik begaben. Sie machen aus ihrem Kampf einen Teil des Kampfes gegen das Regime, indem sie eine Verbindung mit dem Streik der Gefangenen in Griechenland herstellen, und beziehen sie in ihren Kampf ein.

Wenn diese Periode von der Pandemie geprägt scheint, kann die Pandemie selbst charakterisiert werden als ein Ausdruck und Beschleuniger der Tendenzen, die dem System eigen sind: Ungerechtigkeit und Prekarität, Autoritarismus und Repression nehmen neue Dimensionen an.

In diesem Rahmen nimmt jeder Kampf, jeder Widerstand eine eigene Wichtigkeit ein. Sie werden Teil des Kampfes und des Widerstands aller, sie müssen von allen unterstützt werden.
Auch in diesem Sinn ruft die Rote Hilfe International dazu auf, aktiv zu werden, Unterstützung für den Hungerstreik der revolutionären Gefangenen in Griechenland zu organisieren, aber auch in der Türkei und in Kurdistan.

Solidarität ist eine Waffe; unterstützen wir den Widerstand der revolutionären Gefangenen.

Sekretariat der Roten Hilfe International
Zürich-Brüssel, 21. Januar 2021

Dimitris Koufontinas: Die Rote Fahne des Kampfes ergreifen

Am 15. Mai gab der oberste Gerichtshof Griechenlands dem Druck der Straße schließlich nach. Das Ausgangsverbot gegen den politischen Gefangenen DimitrisKoufontinas wurde aufgehoben und angeordnet, die endgültige Entscheidung an einen neu zusammengesetzten Verwaltungsrat zu übergeben.

Noch am selben Tag erklärte allerdings Kyriakos Mitsotakis, Präsident der konservativen Oppositionspartei Nea Dimokratia, dass, sollte seine Partei die anstehenden Parlamentswahlen gewinnen, das Gesetz, das solche Hafturlaube erlaubt, sofort geändert würde und die von der derzeit regierenden Syriza abgeschafften Kategorie-C Isolationszellen wieder eingeführt würden.

Dimitris Koufontinas ist ehemaliges Mitglied der griechischen Stadtguerrillagruppe Bewegung 17. November. Im Jahr 2002 tauchte er bewusst aus dem Untergrund auf, um die Geschichte seiner Organisation und deren revolutionäre Ziele zu verteidigen. Er wurde zu elfmal lebenslänglich verurteilt und sitzt zur Zeit im Kassavetia-Gefängnis in Volos. Kyriakos Mitsotakis ist der Schwager des 1989 von der Bewegung 17N erschossenen Politikers Pavlos Bakoyannis.

Seit dem Jahr 2010 steht Koufontinas – wie allen mehrfach lebenslänglich Verurteilten – ein mehrtägiger Hafturlaub alle paar Monate zu. Sein erster Freigang wurde ihm allerdings erst im November 2017 unter strengen Auflagen gewährt, begleitet von empörten Protesten aus den Reihen rechter Politiker*innen und Parteien sowie der bürgerlichen Presse. Die US-Botschaft monierte den Freigang eines „reuelosen Mörders“.

Die Reaktionen fielen auch deshalb so heftig aus, weil Koufontinas bis heute zu den Ideen und Aktionen der Bewegung 17N steht und sich weder distanziert, noch Aussagen gemacht hat. Diese aufrechte Haltung sorgt nicht nur in rechten Kreisen jedes mal, wenn er eine Fuß vor die Tür des Knastes setzt, für ängstliche Schnappatmung. Sie führt auch dazu, dass sich spektrenübergreifend rebellische Kräfte in Griechenland und außerhalb solidarisch auf ihn beziehen.

Nachdem ihm Anfang 2018 sein dritter Freigang schließlich unter vorgeschobenen Gründen verweigert wurde, trat Koufontinas in den Hungerstreik, begleitet von vielfältigen solidarischen Aktionen außerhalb der Knastmauern. Während dieses Hungerstreiks erklärte Koufontinas: „Weil uns nichts jemals geschenkt wird und all die sogenannten Rechte nichts anderes sind, als die Errungenschaften langer und langjähriger Kämpfe, ist die einzige Antwort, die wir geben können, die rote Fahne dieser Kämpfe wieder zu ergreifen.“ Nach etwas mehr als zwei Wochen gab die Justiz nach und Koufontinas konnte seinen Hafturlaub antreten.

Obwohl ihm seither drei weitere Hafturlaube gewährt wurden, nahm der zuständige Staatsanwalt die obige Erklärung Anfang 2019 zum Anlass, um gegen seinen siebten Freigang von seinem Vetorecht Gebrauch zu machen. Der Gefängnisdirektor, die Mehrheit des Disziplinarrates und sein Sozialarbeiter hatten dem Hafturlaub dagegen bereits zugestimmt. Aufgrund von Koufontinas‘ Erklärung darüber, die rote Fahne der Kämpfe wieder zu ergreifen, könne er, so der Staatsanwalt, es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, ihm einen weiteren Freigang zu gewähren. Eigentlich entscheiden Gefängnisdirektor, Sozialarbeiter und Disziplinarrat darüber, ob ein Gefangener die Voraussetzungen für einen Freigang erfüllt. Das Vetorecht der Staatsanwaltschaft macht diese Entscheidung im Grunde überflüssig.

Der Verwaltungsrat, die Instanz über der Staatsanwaltschaft, bestätigte das Veto mit der Begründung, dass Koufontinas weder bereit sei, seine bisherige Lebensart zu ändern, noch Reue zu zeigen. Er stelle weiterhin eine Gefahr für die Gesellschaft dar.

Um ein weiteres mal seine ihm zustehenden Rechte zu erkämpfen, trat Koufontinas am 2. Mai erneut in den Hungerstreik. Seine Forderungen waren neben der Ausgangserlaubnis die Abschaffung des staatsanwaltlichen Vetorechtes. Er erklärte: „Der Hungerstreik ist das äußerste Mittel, das einem Gefangenen zur Verfügung steht, um seine Rechte gegen die Willkür der Herrschenden zu verteidigen. Der Hungerstreik ist schon oftmals von politischen Gefangenen in Griechenland verwendet worden und ich wäre als Kommunist unwürdig, wenn ich diese kämpferische Tradition nicht fortsetzen würde.“

Schon nach wenigen Tagen wurde er wegen seiner kritischen gesundheitlichen Verfassung in ein Krankenhaus verlegt, wo er im zweiten Kellergeschoss neben der Leichenhalle unter Bedingungen festgehalten wurde, die er selbst als „unmenschliche Behandlung und Folter“ beschrieb. Er ließ mitteilen, dass er, sollte er das Bewusstsein verlieren, jegliche lebenserhaltenden Maßnahmen wie Zwangsernährung ablehnt.

Von Anfang an stand ihm dabei eine breite Solidaritätsbewegung zur Seite. Durch vielfältige Aktionen von Demos in Thessaloniki und Athen mit tausenden Teilnehmer*innen über tägliche Farbangriffe unter anderem auf das Parlament und die US-Botschaft bis hin zu Angriffen mit Molotow-Cocktails auf Polizeistationen in diversen Städten gelang es, massiven Druck auf die Herrschenden auszuüben.

Die Willkür mit der Koufontinas’ Hafturlaub mal genehmigt, mal verweigert wird, die Skrupellosigkeit mit der in Kauf genommen wird, dass er seinen Körper wieder und wieder der Hungerfolter aussetzen muss, um seine selbstverständlichen Rechte zu erkämpfen, zeigt, worum es den Herrschenden dabei eigentlich geht: darum, ihn zu zermürben und dazu zu bringen, sich von seinen politischen Positionen und Aktionen zu distanzieren. Es zeigt, wie wenig dem Staat seine eigenen Gesetze wert sind, wenn es darum geht, seine politische Gegner zu bekämpfen. Der Umgang mit Koufontinas sendet eine Nachricht an alle, die sich gegen die Barbarei von Staat und Kapital stellen. Die Nachricht, dass man sich entweder von den eigenen politischen Ideen distanziert und sie verleugnet, oder die physische und politische Auslöschung zu erwarten hat.

Deshalb geht Koufontinas‘ Kampf alle an, die für eine Welt in Würde und Solidarität kämpfen, unabhängig davon was man von den politischen Aktionen und Positionen der Bewegung 17N hält. Er selbst erklärte: „Die Sache betrifft nicht nur eine persönliche Erlaubnis, sondern den Angriff auf das Recht, frei zu sprechen, auf die Rechte der Gefangenen, auf die Rechte des Volkes“.

Angesichts der Welle der Solidarität und der Intensität der Angriffe hob der oberste Gerichtshof am 15. Mai, wie gesagt, die Bestätigung des Vetos durch den Verwaltungsrat auf.

Am selben Tag war Koufontinas wegen Herzrhytmusstörungen in die Intensivstation verlegt worden. Nach der Entscheidung des Gerichtshofes hat er seinen Hungerstreik am 23. Mai beendet. Er wies darauf hin, dass nun ein Präzedenzfall für alle Gefangenen geschaffen sei und dem neu zusammengesetzten Verwaltungsrat im Grunde nichts übrig bleibe, als den Hafturlaub zu gewähren. Bis er wieder normal gehen und Nahrung zu sich nehmen kann, bleibt Koufontinas im Krankenhaus.

# Katerina Savalas

Die Rote Fahne des Kampfes ergreifen

Griechenland: Brief von Dimitris Koufontinas

An den Direktor

Ich habe nach Druck akzeptiert, in Ihr Krankenhaus verlegt zu werden, um
eine angemessene Pflegeumgebung (Unterstützung durch das Pflegepersonal)
zu haben, da ich mich seit dem 5.2. im Hungerstreik befinde.

Meine Lebensbedingungen hier, im Lagerhaus des 2. Untergeschosses des
Krankenhausgebäudes, neben der Leichenhalle, sind unmenschliche
Behandlung und Folter.

Ferner bitte ich darum, dass ich sofort in eine geeignete
Krankenhausklinik überwiesen werde, damit die Pflegehelferinnen und
Pflegehelfer zur Deckung der individuellenGrundbedürfnisse anwesend sind.

ICH ERKLÄRE WEITER

Ich will nicht mehr in Ihrem Krankenhaus bleiben, und ich erkläre und
unterschreibe mit aller Verantwortung, dass ich in meinen Haftbereich in
die EACN-Kassavete zurückkehren möchte, wo ich den Hungerstreik
fortsetzen werde.

UND

bis dahin werde ich keinen Besuch und keine ärztliche Betreuung durch
einen Arzt oder eine Krankenschwester Ihres Krankenhauses akzeptieren,
was ich im Voraus für verfrüht und beleidigend halte, und ich erkläre,
dass es sich bei einer solchen Anstrengung um einen gewaltsamen und
erzwungenen Krankenhausaufenthalt handelt, der nicht ohne meinen Willen
durchgeführt werden kann, dem ich nicht zustimme.

Diese Aussage richtet sich in keiner Weise gegen Ärzte und
Pflegepersonal, die unter diesen widrigen Umständen gewissenhaft ihre
Arbeit verrichten.

9/5/2019
Dimitris Koufodinas
2. Untergeschoss
Achillopouleio Allgemeines Krankenhaus von Volos, Griechenland

Greece: Letter from Hunger Striking Political Prisoner Dimitris Koufontinas

To the Director

I accepted to be transferred to your hospital, after pressure, in order to have an appropriate nursing environment (support of nursing staff), as I am on hunger strike since 2/5.

My living conditions here, in the warehouse of the 2nd basement of the hospital building, next to the morgue, are inhuman treatment and torture.

For this I request that I immediately be transferred to an appropriate hospital clinic so that there is a presence of nursing assistants in meeting the basic individual needs.

I ALSO DECLARE

I do not want to stay in your hospital any more and I declare and sign with all responsibility that I want to go back to the EACN Cassavete in my detention area , where I will continue the hunger strike.

AND

Until then, I will not accept any visit and medical attention from any doctor or nurse of your hospital, which I consider to be premature and offensive in advance, and I declare that any such effort is a violent and forced hospitalization that can not be done without my will, at which I do not consent.

This statement is in no way directed against medical and nursing staff who are conscientiously doing their job in these adverse conditions.

9/5/2019
Dimitris Koufodinas
2nd Basement
Achillopouleio General Hospital of Volos, Greece

https://mpalothia.net/greece-letter-from-hunger-striking-political-prisoner-dimitris-koufontinas/

Hungerstreiks in den griechischen Gefängnissen – Eine kurze Chronik der letzten paar Tage

Während die griechische Gesellschaft den post-Wahlen Märchen der Syriza-ANEL Regierungskoalition in einem nahezu untätigen Zustand zusieht, entschieden sich die gefangene AnarchistInnen und kämpfenden Gefangenen in den Löchern der Demokratie einmal mehr, mit der Staatsmacht und seinen Gesetzen in offenen Konflikt zu treten und den Hungerstreik und das Nahrungsverweigerung als Waffen in ihrem Kampf nutzten.

Am 27. Februar 2015 begann Giorgos Sofianidis, sozialer Gefangener im E1 Flügel des Domokos Maximumsicherheitsgefängnisses, einen Hungerstreik und forderte zurück in den Koridallos Knast verlegt zu werden – wo er bis Silvester gefangen gehalten wurde -, damit er sein Studium am Technologischen Bildungsinstitut Piräus und der Berufsschule des Koridallos Knastes fortsetzen kann. Gleichzeitig fordert er – gemeinsam mit seinen Mitinsassen – die Abschaffung der Typ-C Gefängnisse. Am selben Tag erklärten alle anderen Gefangenen des E1 Spezialflügels von Domokos – die Anarchisten Nikos Maziotis, Kostas Gournas, Yannis Naxakis, der Kommunist Dimitris Koufontinas, und die sozialen Gefangenen Alexandros Meletis, Konstantinos Meletis, Vasilis Varelas, Mohamed Said Elchibah, Alexandros Makadasidis – die Enthaltung des Gefängnisessens und verkündeten, dass sie ihre Mobilisierungen fortsetzen werden. Weiterhin wurde Anfang Februar ein gemeinsamer Protest von Häftlingen im Domokos Knast ausgeführt als Antwort auf den Tod eines Gefangenen aufgrund der Vernachlässigung medizinischer Behandlung.

Am 2. März forderten die Gefangenen, deren gemeinsamer politischer Kontext der Forderungen den Hungerstreik auslöste, die Abschaffung des 2001/2004 Antiterrorismus Gesetzes, der Artikel 187 und 187A des Strafgesetzbuchs, des ‚Vermummungsgesetzes‘, des gesetzlichen Rahmens für die Typ-C Gefängnisse und der Strafverfolgungsbestimmung der zwangsmäßigen Abnahme von DNA Proben. Weiterhin verlangen sie die Freilassung des verurteilten 17N Mitglieds Savvas Xiros aufgrund von gesundheitlichen Problemen. Jene, die ihre Mitgliedschaft in der kollektiven Mobilisierung bekannt gaben, waren Kostas Gournas und Dimitris Koufontinas in einer gemeinsamen Stellungnahme, Nikos Maziotis (Typ-C Gefängnis Domokos), und fünf Gefährten aus dem DAK (Netzwerk für Gefangene Kämpfer), namentlich Antonis Stamboulos (Larissa Knast), Tasos Theofilou (Domokos Knast), Fivos Harisis, Argyris Ntalios und Giorgos Karagiannidis (Koridallos Knast). Der Rest der Beteiligten von DAK wird sich dem Hungerstreik später anschließen. Am 2. März trat Mohamed-Said Elchibah ebenfalls in den Hungerstreik in dem Typ-C Gefängnis von Domokos. Einen Tag später erklärten zwei Häftlinge im Frauenabschnitt des Neapoli Männergefängnisses in Lasithi, Kreta, ihre Enthaltung vom Gefängnisessen in Solidarität mit den sich im Hungerstreik befindenden politischen Gefangenen.

Seit dem 28. Februar hatte die Polizei mittlerweile verschiedene Menschen in Verbindung zum versuchten Fluchtversuch von Mitgliedern der CCF aus dem Koridallos Knast festgenommen: Christos Rodopoulos, die anarchistische Flüchtige Angeliki Spyropoulou, Athena Tsakalou (Mutter der Tsakalos-Brüder) und eine Freundin von ihr, einen Freund des Bruders von Giorgos Polidoros sowie die Ehefrau von Gerasimos Tsakalos. Deshalb verkündeten am 2. März die inhaftierten CCF Mitglieder Olga Ekonomidou, Michalis Nikolopoulos, Giorgos Nikolopoulos, Haris Hadjimihelakis, Gerasimos Tsakalos, Christos Tsakalos, Giorgos Polidoros, Panagiotis Argirou, Damiano Bolano und Theofilos Mavropoulos den Hungerstreik bis zum Tod oder bis ihre Familienmitglieder und die FreundInnen der Verwandten freigelassen werden. Angeliki Spyropoulou geht aus ihrer Zelle im Polizeipräsidium ebenso in den Hungerstreik mit derselben Forderung. Am 4. März beginnt der Anarchist Panos Michalakoglou, der in Nigrita Gefängnis in Serres in U-Haft gehalten wird, sich dem Gefängnisessen zu enthalten in Solidarität mit den CCF Hungerstreikenden. Beide FreundInnen der Verwandten der CCF Mitglieder wurden freigelassen, jedoch ordneten die Sonderberufungsrichter Nikopoulos und Asprogerakas an, dass die Mutter und die Ehefrau von Gerasimos Tsakalos in Untersuchungshaft bleiben. Weiterhin wurden zwei weitere Festgenommene in U-Haft gesteckt; nämlich die hungerstreikende Angeliki Spyropoulou (Koridallos Knast) und Christos Rodopoulos (Domokos Knast). Am 6. März wurde zudem Christos Polidoros (Bruder des CCF Mitglieds Giorgos) verhaftet und von der Anti-Terror Einheit bewacht.

Giorgos Polidoros und Christos Tsakalos haben erklärt, dass die 10 politischen Gefangenen der CCF den anderen kollektiven Hungerstreik unterstützen, der sich derzeit in den griechischen Gefängnisses ausbreitet und betont, dass die jüngste Intrige der Anti-Terror Behörde gegen ihre Familienmitglieder eine extreme Konsequenz aus der Anti-Terrorismus Gesetzgebung sind. Nikos Maziotis, Mitglied des Revolutionären Kampfes, hat auch verkündet, dass er – unabhängig vom unterschiedlichen Kontext der Forderungen der Hungerstreikenden – den Kampf der CCF Gefangenen unterstützt.

Angesichts dieser rasanten Entwicklungen liegt es – während wir auf weitere Updates warten – an jenen von uns draußen, die dafür kämpfen, die Knastgesellschaft in jedem ihrer Aspekte abzuschaffen und die Herrschaft zu zerschlagen, um jeden einzelnen Gefangenen im Kampf für die sofortige Erfüllung ihrer/seiner Forderungen zu unterstützen und zu versuchen, die Destabilisierung des System der Beherrschung voranzutreiben. Lasst uns nicht vergessen, dass es die komplette Zerstörung von Staat und Kapital ist, wofür wir kämpfen. Und dass Kämpfe für Teilinteressen als eine Mittel der Destabilisierung zu diesem Ziel genutzt werden; nicht als ein Ziel selbst, da sonst immer die die Gefahr besteht, sich dem Reformismus zu verschreiben. Lasst uns die Aktionen der Agitation und die Angriffe gegen die Institutionen, Personen und Symbole der griechischen Demokratie innerhalb und außerhalb der Grenzen vervielfältigen. Lasst Solidarität zu Praxis werden.

(auf griechisch, 06.03.2015)

Aktualisierungen:

Αm 9. März 2015 begann der Anarchist Grigoris Sarafoudis, Teilnehmer im DAK (Netzwerk für Gefangene Kämpfer), einen Hungerstreik mit dem Ziel Forderungen des DAK umzusetzen:
1. Abschaffung der Artikel 187 und 187A des Strafgesetzbuches
2. Abschaffung der Analyse von DNA-Spuren von mehreren Menschen mit gemischten Proben, Abschaffung des Gesetzes zur Zwangsabnahme von DNA-Spuren und die Zulassung eines Gutachters im Interesse des Angeklagten im DNA-Beweisverfahrens
3. Abschaffung des Vermummungsgesetzes
4. Abschaffung der Typ-C Gefängnisse
5. Freilassung des traumatisierten Patienten Savvas Xiros aus dem Knast.

Am 10. März wurde Christos Polidoros (Bruder des CCF Mitglieds Giorgos) freigelassen.

Am 11. März begannen Kommunisten türkischer Herkunft, die in griechischen Gefängnissen eingesperrt sind, einen Hungerstreik, um die Forderungen der anderen politischen Gefangenen zu unterstützen, die seit 2. März im Hungerstreik sind.

Sieg im Kampf der Hungerstreikenden

Quelle: http://de.contrainfo.espiv.net/2015/03/16/hungerstreiks-in-den-griechischen-gefangnissen-eine-kurze-chronik-der-letzten-paar-tage/

Text by Nikos Romanos about the hunger strike of political prisoners (Greece)

Inter Arma received and translated:

On March 2, Anarchists/political prisoners began a hunger strike with demands aiming at the suppressive context of the counter-terrorist crusade that goes on smoothly, despite the left governance of the traders of hope. The anarchist comrades involved in the Network of Fighting Prisoners (NFP) and comrades MaziotisKoufodinas and Gournas have put in a general framework that depicts the development of repression in recent years. That’s why each one of their demands separately deconstructs the emergency regime and its basic expression which is none other than repression.

After SY.RIZ.A was elected, many comrades -including me- believed that there was a need for provocations from anarchist perspectives in order to force SYRIZA to reveal its real face. The face of capitalism, the face of the managers of modern power, the face of the servants of Capital. Besides, to this masquerade with guests from all historical periods, viewers are forced to discover that beneath all the masks hides the face of power, which can neither be improved nor reformed, only destroyed, with continuous struggle by all means. And let all those anarchists that were dragged to the polls to cast a vote in SY.RIZ.A hear this.

But it became obvious that SY.RIZ.A made a rapid shift from being the institutional arm of any social struggles and from digestible rhetoric of the pre-election period to the government realism, as we all know it.

Because the internationalized storm of repression that sweeps everything in its path, is implicitly connected to the structural crisis of capitalism and its restructuring at all levels of social life. The royal-matte of domination to its subordinates goes on. After having bought their conscience by giving them membership cards for the capitalist paradise through bank loans, it is now trying to ensure their faith in that democracy has no dead ends. Of course, the road to hell is always paved with the best intentions. And it’s neither the first nor the last time the Left has some essential contribution to the strategic directions of world domination.

So, the last act of repressive puzzle took place with the arrest of comrade Angelikiand the pogroms of the counter-terrorism agency against relatives and friends of the Conspiracy of Cells of Fire. Those who have spent a period of their lives behind the walls, can easily grasp the magnitude of emotional blackmail, of watching your loved ones who stand beside you in captivity’s everyday monotonous repetitions, behind prison bars.

A real nightmare instigated by the counter-terrorism agency and judges. And if the personal cost is to be lifted by them, the political costs would be addressed to their political superiors. And in order to pretend they have honor, let them have their fists raised when the time comes. So, the hunger strike of the imprisoned members of CCF and its victorious outcome will result in blocking the vindictive persecution of relatives of the rebels. In the same way, the victory of the comrades of NFP and of Maziotis, Koufodinas, Gournas will put a major obstacle before the attack of domination against its political opponents. So, in this context, the importance of the struggle of rebel prisoners and the solidarity movement is great. The opportunity to open cracks in the walls not only in prisons but within authority itself (and its image) is ahead of us. We understand the circumstances, we coordinate our actions, we join our views with passion against all authority, of any origin and rhetoric. Because anyone who loves freedom and hates injustice will always look for ways to destroy prison.

NO TRUCE WITH THE CIVILIZATION OF EXPLOITATION

VICTORY TO THE STRUGGLE OF THE HUNGER STRIKERS

IMMEDIATE SATISFACTION OF ALL DEMANDS

Nikos Romanos

E wing of Korydallos prison, 15/3/2015.

http://325.nostate.net/?p=15276

Wir, K. Gournas und D. Koufontinas, sind im Hungerstreik

Wir, Kostas Gournas und Dimitris Koufontinas, politische Gefangene des Typs C Gefängnisses von Domokos, sind seit Montag, dem 2. März im Hungerstreik.

Wir kämpfen für die Abschaffung der Artikel 187 und 187A des Strafgesetzbuches, für die Aufhebung der Notstandsgesetze für Sondermassnahmen, mit denen die Behörden versuchen ihre politischen Gegner zu kriminalisieren und zu vernichten.

Wir kämpfen für die Abschaffung der Sondergerichte und der aussergewöhnlichen Militärgerichte, diese Vernichtungsfabrik für die, die kämpfen, mit speziellen Konstruktionen, besonderen verfassungswidrigen Gesetzen, spezieller unwissenschaftlicher und betrügerischer Verwendung von Beweismitteln (zB DNA) und spezieller Erschaffung von Beweisen.

Wir kämpfen für die Abschaffung aller repressiven Sondergesetze gegen DemonstrantInnen und gegen die Mobilisierung der Menschen.

Wir fordern die sofortige Abschaffung der Typ C Gefängnisse, die die Symbole des Ausnahmestatus von politischen Gefangenen sind und der Einschüchterung einer Gesellschaft, die Widerstand leistet.

Wir fordern die sofortige Freilassung von Savvas Xiros. Seit 13 Jahren sind die Behörden nun dabei, ihn methodisch und rachsüchtig zu vernichten, was zu irreparablen Schäden und einer Behinderung von 98 Prozent geführt hat.

Repression ist das andere Gesicht der Unterdrückung, der Kampf der Volksbewegung gegen Einschränkungen ist untrennbar mit dem Kampf gegen Unterdrückung und vor allem gegen den ständigen Ausnahmezustand verbunden. Wir bitten um die Unterstützung der gesamten kämpfenden Gesellschaft.

Dieser Kampf der politischen Gefangenen, Proteste und Hungerstreik will eine Botschaft des Widerstandes an das griechische Volk senden: Wir sind diejenigen, die die Kosten für unsere Entscheidungen tragen, wir müssen vereint und entschlossen sein, denn unser Schicksal liegt in unseren Händen. Das ist die Aufgabe für unsere Würde, für die künftigen Generationen.
Hoffnung kommt nur durch Kampf

Typ C Gefängnis von Domokos
2. März 2015
Kostas Gournas
Dimitris Koufontinas

Greek prisons: Combative prisoners on collective hunger strike as of March 2nd 2015

On March 2nd 2015, combative prisoners launched a hunger strike in various Greek prisons. Their main demands are: the abolition of Article 187 (criminal organisation) and Article 187A (terrorist organisation) of the Greek Penal Code; of the “hoodie law” (acts committed with concealed physical characteristics); of the legal framework for type C prisons; of the prosecutorial provision of forcible taking of DNA samples – and the immediate release from prison of Savvas Xiros (convicted for his participation in the R.O. 17 November) on health grounds.

So far, those who have joined the political prisoners’ mobilisation and collective hunger strike are three urban guerrillas incarcerated in the E1 wing of Domokos type C prison: Dimitris Koufontinas, Kostas Gournas, and Revolutionary Struggle member Nikos Maziotis – and five participants in the Network of Imprisoned Fighters (DAK): Antonis Stamboulos (Larissa prison), Tasos Theofilou (Domokos prison), Fivos Harisis, Argyris Ntalios and Giorgos Karagiannidis (Koridallos prison). The rest of the comrades who participate in the Network of Imprisoned Fighters will join the hunger strike in the coming days.

Furthermore, in the E1 wing of Domokos type C prison, Giorgos Sofianidis has been on hunger strike since February 27th, requesting the abolition of type C maximum security prisons, in addition to his immediate transfer to Koridallos prison in order to continue his studies – and as of today, March 2nd, Mohamed-Said Elchibah also went on a hunger strike.

Quelle: http://en.contrainfo.espiv.net/2015/03/02/greek-prisons-combative-prisoners-on-collective-hunger-strike-as-of-march-2nd-2015/

Greece: Statement signed by all the prisoners in the E1 wing of Domokos type C prison

Prisoner Giorgos Sofianidis began a hunger strike on Friday 27/2 demanding his transfer to Koridallos prison (where he was incarcerated until News Year’s Eve) so that he is able to attend his studies in the same region where educational institutions to which he has already been admitted are available (besides, one of those schools operates inside Koridallos prison). Below is a statement by all the prisoners in the E1 wing of Domokos maximum security prison.

We, all the prisoners currently held in the E1 special wing in the prison within the prison, the type C prison of Domokos, declare that as of today February 27th 2015 we are going to abstain from prison meals and refuse to enter the cells at noon.

We stand by our fellow prisoner, hunger striker Giorgos Sofianidis, and ask that he be moved back to Koridallos prison, otherwise he risks losing any possibility to study at the TEI (Technological Education Institute) of Piraeus and the IEK (Institute of Professional Training) of Koridallos prison.

We demand that the special conditions of detention as well as the barbaric and inhumane type C prison be abolished.

Our mobilisations will continue until the type C prisons are permanently abolished.

Kostas Gournas
Nikos Maziotis
Dimitris Koufontinas
Giorgos Sofianidis
Yannis Naxakis
Alexandros Meletis
Konstantinos Meletis
Vasileios Varelas
Mohamed-Said Elchibah
Alexandros Makadasidis

Quelle: http://en.contrainfo.espiv.net/2015/02/27/greece-statement-signed-by-all-the-prisoners-in-the-e1-wing-of-domokos-type-c-prison/

LIBÉRATION IMMÉDIATE DE GEORGES IBRAHIM ABDALLAH

RASSEMBLEMENT DE PROTESTATION

MERCREDI 25 FÉVRIER 2015

DEVANT L’AMBASSADE FRANÇAISE D’ ATHENES

(Coin des rues Vas. Sofias et Akadimias)

Le communiste révolutionnaire Georges Ibrahim Abdallah est dans son 31er année d’enfermement dans les prisons françaises. Toutes les demandes de libération conditionnelle qu’il a faites jusqu’ici ont été rejetées par les tribunaux sous des prétextes divers, après des interventions continues du State Department américain et du lobby sioniste aux gouvernements français. L’Etat français, en rôle de protectorat, met en œuvre un système d’exclusion contre un militant qui est libérable depuis 1999.

Le 5 Novembre 2014, le tribunal d’ application des peines de Paris a rejeté la neuvième demande de libération que Georges Ibrahim Abdallah avait soumis en Mars 2014.

La demande d’Abdallah était considérée «irrecevable» sous le prétexte que précédemment il n’a pas fait l’objet d’un arrêté d’expulsion. Cette parodie de justice, confirme encore une fois le régime d’exception applicable à Georges Abdallah pour plus de 31 ans. Il est confirmé que le maintien en détention de Georges Abdallah est une décision politique du gouvernement français.

L’ acharnement de l’État contre Georges Abdallah, qui, sous la loi française, a le droit de libération conditionnelle depuis 1999, a déjà eu lieu à deux reprises lorsque des décisions de justice favorables à sa libération ont été annulées aux ordres du gouvernement français. En 2012, le pro-sioniste Manuel Valls, alors ministre de l’Intérieur et maintenant premier ministre de la France, avait refusé de signer l’arrêté d’expulsion du camarade Georges pour qu’il rentre dans son pays, le Liban. Les autorités libanaises étaient engagées à le rapatrier immédiatement dès sa libération.

À l’été 2014, François Hollande et le gouvernement du premier ministre Valls ont proclamé leur soutien à l’Etat d’Israël, pour son guerre génocidaire contre le peuple de Gaza. Il ne nous provoque donc aucune surprise que la complicité de l’impérialisme français avec le sionisme et les États-Unis a pour conséquence des rejets continus de la libération de Georges Abdallah.

Georges Abdallah reste toujours un communiste militant, anti-impérialiste et anti-sioniste. Il continue la résistance sans repentances ou remords pour le combat qu’il a toujours mené et continue de mener pour la justice et la liberté, au côté des peuples opprimés et en particulier du peuple palestinien.

Comme des plusieurs voix dans notre pays et dans le monde, nous sommes fiers de soutenir la cause de Georges Ibrahim Abdallah et nous intensifierons les rassemblements de solidarité jusqu’à sa libération et son retour au Liban.

Le 26 Février 2015, le tribunal d’application des peines de Paris rendra sa décision sur la libération de Georges Ibrahim Abdallah suite à l’appel de la décision négative de novembre  2014. Pendant de nombreuses années, dans des nombreux pays, un mouvement massive de solidarité avec Abdallah s’est développé, avec des démonstrations, des marches et des rassemblements. Nous joignons ce mouvement pour demander la libération immédiate de Georges Ibrahim Abdallah et nous invitons à l’action à l’ambassade française à la veille de l’audition de l’appel. Des appels similaires sont apparus dans d’autres villes européennes.

20/02/2015

RÉSEAU DE SOLIDARITÉ AVEC LA RÉSISTANCE PALESTINIENNE
http://palestineresist.gr
palestineresist.gr@gmail.com

(traduction du text grec)

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Texte de Dimitris Koufontinas pour Georges Ibrahim Abdallah

Récemment en France, le système politique, avec Marine Le Pen en premier lieu, a exprimé sa foi aux «valeurs de la République française».

Avec eux s’ est accordée précipitamment la postmoderne intelligentsia française (et autre), qui légalise au nom de ces «valeurs» tous les génocides de la classe dirigeante française à l’étranger ainsi que toute la violence étatique et la fascistisation à l’ intérieur de la France.

Cette intelligentsia si bavarde, qui dévalorise moralement toute forme de contre-violence populaire (que ce soit des actes de vengeance ou des actions des organisations révolutionnaires qui fonctionnent au niveau idéologique et créent de la conscience), en même temps elle considère impensable de défendre les victimes de la classe dirigeante française, tant à l’extérieur qu’ à l’ intérieur de la France.

Ainsi elle n’a pas trouvé un mot à dire sur le combattant de la résistance palestinienne, Georges Ibrahim Abdallah, qui reste captif du pouvoir français pendant 31 ans. Elle suit avec une apathie et un silence complice la torture permanente du camarade Abdallah, dans cette farce hypocrite jouée entre les pouvoirs judiciaire et politique de la France, en alternant le rôle du «bon» et du «mauvais», toujours avec le même résultat: Abdallah restant otage, à la gloire de ces fameuses «valeurs de la république française» et de la culture française.

Cette intelligentsia, qui est si prête à offrir un certificat de légitimité au pouvoir, elle ne doit pas oublier les paroles de Robespierre, que les critères des pouvoirs sont distincts des critères des peuples.

Et, selon les critères des peuples, Georges Ibrahim Abdallah, incarcéré 31 ans dans les prisons françaises, milittant impénitent de la cause palestinienne, a tout le droit du monde à sa part. Sa lutte fait partie de cette grande lutte des opprimés partout dans le monde, et bénéficie du soutien et de notre solidarité.

De la prison de Domokos et de l’ aile spéciale de type C, je joins ma voix de solidarité et je salue le poing levé, Georges Ibrahim Abdallah. Bonne force et bonne liberté, camarade!

Dimitris Koufontinas

30/01/2015

(Traduction du texte grec)

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Texte de Nikos Maziotis, membre de la Lutte Révolutionnaire

pour Georges Ibrahim Abdallah

Intemporellement, point de référence particulier des luttes pour la libération humaine de la tyrannie, des chaînes du capitalisme, de l’ impérialisme et de l’ état, sont les camarades qui ont donnés leur vie dans cette lutte ainsi que les prisonniers captifs qui n’ ont pas craqué, qui n’ ont pas repentis et n’ ont pas renié leur lutte et leurs actions. En particulier ceux qui ayant choisi la lutte armée, malgré les longues années qu’ ils ont passé en prison, en détention spéciale et isolement, ils ont tenu haut le drapeau de la lutte. Un de ces camarades est Georges Ibrahim Abdallah qui était membre des Fractions Armées Révolutionnaires Libanaises et se trouve dans les prisons françaises depuis 1984, déjà dans sa 31éme année de détention.

Même s’ il a achevée sa peine de sûreté et est éligible à une libération conditionnelle, les autorités françaises, par suite des interventions continues des États-Unis, refusent de le libérer.

Les camarades qui sont tombés dans la lutte et les révolutionnaires emprisonnés comme le camarade Abdallah, ils sont les drapeaux de notre lutte contre le pouvoir du capitalisme, de l’impérialisme et de l’état. Ils sont eux qui donnent le brillant exemple des militants qui restent debout devant le prix et le coût.

Puisque on ne peut pas exhorter les peuples à se lever et se révolter contre le capitalisme et risquer le prix de la mort et la réclusion à long terme, si nous-mêmes ne pouvons pas tenir le coût de la lutte. Si nous ne prenons pas la responsabilité de nos actes, de notre participation à la lutte.

Les prisonniers captifs de la guerre sociale et de la guerre des classes, les camarades qui sont tombés dans la lutte sont les drapeaux de la révolution et qui les oublie, oublie la guerre elle-même.

Nikos Maziotis, membre de la Lutte Révolutionnaire

Prison de Domokos

(Traduction du texte grec)