Monthly Archives: October 2014

Update: Waffen für Rojava!

Update [20.11.2014]: Neues Telefoninterview zur aktuellen Situation direkt aus der Region!

Update [17.11.2014]: Neues Telefoninterview zur aktuellen Situation direkt aus der Region!

Update [9.11.2014]: Telefoninterview zur aktuellen Situation direkt aus der Region!

Seit August wird Sengal im Irak durch die reaktionären Gangs des “IS” angegriffen, seit September auch die syrisch-türkische Grenzstadt Kobane in den autonomen kurdischen Gebieten von Rojava. Viel ist geschehen seit den ersten Auseinandersetzungen, klar ist eines: Ohne Waffen und internationale Solidarität sähe die Situation aktuell gänzlich anders aus. Konkret: Sowohl in Sengal wie auch in Kobane leisten die Truppen der HPG und der YPG wie auch die dazugehörigen Fraueneinheiten YJA STAR und YPJ erbitterten Widerstand gegen alle Angriffe. Und ohne die starken internationalen Mobilisierungen, bei denen 10’000e Schulter an Schulter auf die Strassen gingen, wäre der Kampf gegen den IS nicht zu dem Symbol des Kampfes geworden, das er heute ist.

Wir wollen einen bescheidenen Beitrag zur internationalen Solidarität mit Rojava leisten und rufen dazu auf, Geld für die Bewaffnung der Selbstverteidigungseinheiten vor Ort zu sammeln. Wir tun dies explizit auch darum, weil das, was aktuell in Rojava verteidigt wird, vieles von dem beinhaltet, was wir als KommunistInnen in der Perspektive befürworten. Die Verwaltung des Kapitals in den Händen der Menschen, die damit arbeiten, die unermüdliche Arbeit für die Gleichstellung der Geschlechter, der Kampf gegen den Rassismus oder eben das Bewusstsein dafür, dass ein derartiger revolutionärer Prozess auch mit der Waffe in der Hand verteidigt werden muss.

Es ist davon auszugehen, dass der Kampf um Rojava weitergehen wird, egal was in Kobane geschieht. Kobane wird mit Garantie nicht das Ende, sondern den Beginn eines Kampfzyklus markieren. Fällt Kobane, so wird der “IS” die anderen Kantone von Rojava angreifen. Hält Kobane stand, so wird man erstens die Fundamentalisten gänzlich verjagen müssen, zweitens sich auf eine Intervention der Türkei vorbereiten müssen und drittens davon ausgehen, dass die von den USA angeführte Koalition zurück zu “business as usual” geht und dann Barsanis Fraktion unterstützt, welche explizit nicht für das steht, wofür Rojava steht.

Aus all diesen Gründen rufen wir also dazu auf, Geld für Waffen für Rojava zu sammeln. Wir garantieren dafür, dass das Geld bei den richtigen Stellen landet und für den richtigen Zweck verwendet wird. Aufgrund der Erfahrungen in Deutschland, wo der Aufruf der ARAB und NAO dazu führte, dass Spendenkontos gesperrt wurden, verzichten wir auf die Sammlung via Bankkonto. Alle, die diesen Aufruf unterstützen wollen, sind dazu eingeladen, Spenden jeweils an den einschlägigen Orten wie Büchervertriebe und -läden oder aber an anstehenden Mobilisierungen und Veranstaltungen zu geben. Weiter kann via rotehilfe@aufbau.org ein direktes Treffen abgemacht werden.

Rote Hilfe Schweiz
Oktober 2014
www.rotehilfech.noblogs.org

Plakat (pdf)

Frankreich: Solidarität mit Georges Ibrahim Abdallah!

Überall auf der Welt gab es in den letzten Tagen Aktionen der Solidarität mit Georges Ibrahim Abdallah. Sowohl bei der Secours Rouge (Belgien) wie bei der PFLP gibt es Übersichten über alle Aktionen.

Hier ein Redebeitrag von Georges Ibrahim Abdallah auf französisch:

Und hier ein Video aus Frankreich:

Zürich: Solidarität mit Georges Ibrahim Abdallah und Ahmad Sa’adat!

Freiheit für Georges Ibrahim Abdallah und Ahmad Sa’adat
Solidarität mit den Kämpfern in Kobane

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Die PFLP hat zu einer Solidaritätswoche für ihren inhaftierten General Sekretär Ahmad Sa’adat aufgerufen. Gleichzeitig jährt sich Georges Ibrahim Abdallah’s Inhaftierungstag zum 30. Mal. Beide setzen sich für den Befreiungskampf Palästinas ein und sind politische Gefangene.
Ahmad Sa’adat ist der Generalsekretär der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP). Sein Vorgänger Abu Ali Mustafa wurde 2001 durch eine „gezielte Tötung“ des israelischen Staates ermordet. Als Vergeltung töteten militante Palästinenser den israelischen Tourismusminister. Daraufhin liess die Palästinensische Autonomiebehörde, auf Druck vom israelischen Staat, Ahmad Sa’adat verhaften. Heute sitzt Sa’adat in einem israelischen Hochsicherheitsgefängnis in Isolationshaft.

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Georges Ibrahim Abdallah, ein libanesischer Kommunist, leistete zusammen mit der PFLP 1978 Widerstand gegen die israelische Invasion. Er wurde deswegen 1984 in Frankreich verhaftet. 1999 sollte er entlassen werden, jedoch setzten Israel und die USA die französische Justiz unter Druck und verhinderten seine Entlassung. Heute sitzt er seit genau 30 Jahren im Knast.
Der palästinensische Widerstand gegen die israelische Besatzungsmacht wird mit allen Mitteln unterdrückt.
Hiermit bekunden wir unsere Solidarität mit Ahmad Sa’adat und Georges Ibrahim Abdallah und allen politischen Gefangenen!
Wir solidarisieren uns auch mit der kurdischen Revolution in Rojava. Die YPG und die YPJ verteidigen seit über einem Monat die Stadt Kobane gegen den reaktionären „Islamischen Staat“.

Revolutionäre Jugend Zürich
www.rjz.ch

Grussbotschaft für den Revolutionären Kampf

Grussbotschaft der Kommission für eine Rote Hilfe International

1.

Zur Zeit da die imperialistische Bourgeoisie auf allen Fronten in der Offensive ist, um ihr tödliches Gesetz des Kapitals zu jedem Zeitpunkt der Existenz jeder Person durchzusetzen, muss jeder Widerstand positiv gewürdigt werden, und auch der bewaffnete Widerstand, der zu einem nicht reduzierbaren Bruch mit dem System führt. Als internationale Kraft des Widerstandes gegen die Repression und der Unterstützung der widerständigen und revolutionären Gefangenen gilt unsere Solidarität all denen, die das System für ihren Widerstand zahlen lässt – unabhängig von der Form dieser Repression (Entlassung, Polizeibrutalitäten, Folter oder Gefängnis). Aber in der unzähligen Fülle derer, die wegen ihres Engagements die Gewalt der Herrschenden erleiden, heben wir speziell jene heraus, denen es gelingt, ein Befreiungsprojekt zur Geltung zu bringen und ihm eine kollektive Dimension und eine Kontinuität zu geben.

Das war und ist offenlichtlich der Fall bei den Mitglieder der Organisation “Revolutionärer Kampf”, die in Griechenland ausser- und innerhalb der Gefängnisse, in der Klandestinität oder in der Legalität, in der Agit-Prop oder in der Stadtguerilla diese drei Qualitäten von Projekthaftigkeit, Kollektivität und Kontinuität auf ein sehr hohes Niveau gebracht haben.

2.

Es ist eine freie Entscheidung für jedeN RevolutionärIn, die Organisation “Revolutionärer Kampf” zu unterstützten oder nicht.

Aber es ist eine unabdingbare Pflicht für jedeN RevolutionärIn, die Gefangenen des “Revolutionären Kampfes” zu unterstützen.

Es kommt nicht in Frage, diese RevolutionärInnen, welche auf höchstem Nivieau den Kampf gegen das Kapital und sein Räderwerk der Unterdrückung, Ausbeutung und Verarmung führen, gegenüber den höllischen Mechanismen allein zu lassen, welche die imperialistische Bourgeoisie bereitstellt gegen jene, die es bedrohen.

Weil der Statt weiss, dass gegenüber diesen entschlossenen Militanten das Gefängnis nicht genügt,

kommt das Gefängnis im Gefängnis, was in Griechenland Gefängnis C genannt wird, mit all seinen Mechanismen, die auf die Vernichtung der politischen und sozialen Identität oder auch des psychischen Gleichgewichts der Unterworfenen aus sind: Isolation, Reizentzug (sensorische Deprivation), methodische und systematische Verfahren der Erniedrigung.

3.

Aber während der Staat diese Methoden erarbeitet, verfeinert und verallgemeinert hat, hat auch die revolutionäre Bewegung ihre Techniken des Widerstandes entwickelt. Einige, die es erlauben, prinzipientreu zu bleiben, betreffen die Gefangenen, ander betreffen uns ausserhalb der Maueren. Und die uns betreffenden lassen sich in zwei Worte fassen: Die Isolation durchbrechen.

Mit allen Mitteln zeigen, dass die Gefangenen nicht allein sind, ihre Person, ihr Engagement und ihre Situation bekannt machen und thematisieren.

Versuchen, eine Verbindung zwischen ihnen und der Solidaritätsbewegung herzustellen, ihrem Widerstand ein breites Echo geben und sie dieses Echo vernehmen lassen.

Und vor allem auch: sie als wertvollen Teil des revolutionären Prozesses zu erhalten.

Wir selbst dürfen sie nicht auf einen Status von Gefangenen reduzieren, sondern ihnen ermöglichen, nach wie vor zum Kampf beizutragen, nicht nur für sie selbst, weil dieser Kampf Grundlage ihrer Identität ist, welche das Gefängnis zu zerbrechen droht, sondern auch für uns, weil wir alles von ihnen, ihren Erfahrungen und Reflexionen lernen müssen, was wir können.

In diesem Sinn sind Treffen wie das Euere mit unserem Konzept der Solidarität als Waffe vollkommen deckungsgleich.

Solidarität mit den Gefangenen des Revolutionären Kampfes!

Solidarität mit allen revolutionärern Gefangenen!

Kommission für eine Rote Hilfe International (Zurich-Bruxelles) Oktober 2014

Nikos Maziotis: Armed War, Revolutionary Movement and Social Revolution

On Friday 17th, October there was a public political event held in the National Technical University of Athens, from the comrades of the Vox Social Center, onArmed War, Revolutionary Movement and Social Revolution, during which I was going to speak through the phone from Diavata prison, as a member of the anarchist organization Revolutionary Struggle.

This public political event intended to highlight the huge value of the armed struggle, as an inextricable part of the struggle for the overthrow of the capital and the state, its inseparable connection with the revolutionary movement, the necessity of the armed social revolution under the current conditions, when the system is still in crisis and is illegitimized in the eyes of the society and by the people’s majority. Let me remind that a similar public political event was held on October 9th from the comrades of Terra Incognita squat in the Aristotle University of Thessaloniki, where I had talked through the phone.

One day before the event in the National Technical University in Athens, one of the most known executioners of the Greek people, one of the most zealous submissives of the super-national elite and creditors and fans of the political and social genocide applied in order the capital system to be rescued and a parliamentary representative of the New Democracy, Adonis Georgiadis, asks for an intervention so as the event in the NTU where I was going to speak from the Diavata prison to be forbidden.

In fact, after a political intervention, an order was given to the direction of the Diavata prison and, in particular, to the director Stavropoulos and the warden Valsamis, so as the 8 telephones of the prison’s ground floor where I am detained, were to be switched off, in order for me not to be able to make a phone call and speak to the Athens NTU. The telephones of the prison’s ground floor were switched off from the midday opening of the prison, from 2.15 to 7.45 when the prison is locked for the night, illegally depriving the right of not only for me but for about 200 prisoners as well, to make a phone call. At first, the wardens claimed that the telephones were damaged. The same things were also claimed by the warden Valsamis to the 4-member prisoner’s delegation in which I took part too. In front of the prisoners I answered to him that he was lying and that the deprivation of the right to communicate is illegal. The warden’s response was to terrorize and put pressure on the prisoners not to come in touch with me and not to enter my cell because this is illegal.

This in not the first time that the warden Valsamis has called prisoners into his office in order to interrogate them on what they are talking about with me, or press them not to have any communication with me. At last, the warden Valsamis confessed to a representative of the Albanian prisoners of the ground floor with whom he had a private discussion in his office that he had an order to switch off all the telephones for three hours and he threatened at the same time that in case the prisoners kept protesting, he would put the MAT ([riot] unit for the rehabilitation of order) in prison.

At last, their “democracy” proves to be scared despite their claiming the opposite. Their democracy makes prophylactic policy movements of political censorship just as the fascists regimes do. Because, as Revolutionary Struggle has said, the current regime is a fascist one. We have lived for years in the fascism of Troika, of the International Monetary Fund, of the European Commission and of the European Central Bank. We live in the the fascism of the economical super-national elite. We live in the fascism of the Greek Quisling governments, which bow to the markets and the creditors of the super-national elite.

This action of their switching off the telephones of the Diavata prison’s ground floor so as I am not able to speak proves that the regime is afraid of the Revolutionary Struggle. For 12 years the Greek regime, the Greek state, the local and super-natural elite, the political system is afraid of the Revolutionary Struggle. They are afraid of its actions, afraid of its words. They are afraid of its powerful political messages it sends out. They are afraid of the Revolutionary Struggle’s call to the people, for the subversion and the revolution. They are afraid of the Revolutionary Struggle’s call for the creation of a movement which will try out a subversion of Capital and the State. They are afraid of the destabilizing actions of the Revolutionary Struggle which are aimed against the economical and the political system. They are afraid of the prisoners who are members of the organization, they are afraid of me, who is an injured prisoner, with my right hand broken; a one-hand-disabled in fact. However, as the comrade Pola Roupa said through the interventional text she sent to the October 17th event, “besides the number of bullets they are going to shoot us with, we are not going to bend”.

The regime has admitted at least two times to be afraid of the Revolutionary Struggle, it was once in 2010 when we were arrested one day before the signing of the first Memorandum, when they claimed that “A big terrorist attack will end the economy within a few hours” and now with the arrest of the anarchist comrade Antonis Stamboulos, when the Minister of Public Order stated that “The national effort for the termination of crisis for the country significantly requires the consolidation of a security environment, both on a local and on an international basis. The ensuring of that is a national duty and a primary priority of the government”, directly connecting the Revolutionary Struggle’s actions with the destabilizing role they can play. The same thing happened the previous April with the attack to Mario Draghi’s, the Central European banker’s department, to the Supervision Department of the Bank of Greece, where the office of the representative of the IMF in Greece was also accommodated.

The event of the October 17th, despite the fact that I wasn’t able to speak, was held with success, with the participation of hundreds of comrades. Of an equal success was the event in Thessaloniki in October 9th too. Whatever they do, they won’t manage to shut our mouths. Besides the number of bullets they are going to shoot us with, what they prove is that they are afraid of us, besides the number of counter terrorist laws they are going to create, what they prove is that they are afraid of us. Besides the number of maximum security prisons they are going to build, what they prove is that they are afraid of us. They are going to be afraid of us, even when we are dead. Let me assure them, that the comrades will get the words and the political messages I want to send, in October 31st when the event is going to take place again, in the NTU in Athens.

Nikos Maziotis
Member of the Revolutionary Struggle
Diavata prison

Quelle: http://325.nostate.net/?p=12955#more-12955

Solidaritätsaufruf für Georges Ibrahim Abdallah

Georges Ibrahim Abdallah, militanter Kommunist aus dem Libanon, 63 Jahre alt, wurde 1984 in Lion verhaftet. Er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, mit dem Vorwurf an Aktionen im Namen der Fraction armée révolutionnaire libanaise teilgenommen zu haben. Am 24 Oktober 2014 wird er sein 31tes Haftjahr antreten.

1978 nahm Georges Ibrahim Abdallah aktiv am Widerstand gegen die israelische Invasion teil. Er kämpfte Seite an Seite mit der Volksfront zur Befreiung Palästinas. Seine Freilassung hätte schon 1999 stattfinden können. Der französische Staat entschied aber seine Strafe zu verlängern, ein Entscheid der sowohl von Israel als auch von den USA gestützt wurde.

Aus aktuellem Anlass bezeichnete die DST (Direktion der territorialen Überwachung) heute DCRI (Zentrale Direktion für Inlandsaufklärung) Georges Abdallah als: „Eine symbolische Figur im Kampf gegen den Zionismus. Seine Freilassung wäre zweifelsfrei ein bedeutendes Ereignis für den Libanon. Mit grosser Wahrscheinlichkeit würde ihn der libanesische Staat als Held feiern, gestützt von weiteren revolutionären Kräften.“

2013 wurde nach mehreren politischen und juristischen Massnahmen sein achtes Freilassungsgesuch abgelehnt. Dies beweist einmal mehr, dass kein Interesse darin besteht ihn frei zu lassen. Diese Feindseligkeit von Seiten des französischen Staats, macht es für Georges Ibrahim Abdallah unmöglich sich von seinen Überzeugungen als militanter Antiimperialist, und seine Solidarität mit dem palästinensischem Volk abzuwenden. Im März 2014 reichte unser Genosse ein weiteres Freilassungsgesuch ein. Nach den letzten Monaten voller Solidaritätskundebungen mit dem palästinensischem Volk müssen wir jetzt erst recht und mit voller Stärke für die Freiheit von Georges Ibrahim Abdallah einsetzen, da er eine Ikone des palästinensischen Kampfes ist.

Am 29. September wurde Georges Ibrahim Abdallah vor Gericht geladen und der Staatsanwalt wies zum wiederholten Male sein Bewährungsgesuch zurück. Dies wurde ebenfalls vom Anwalt des Zivilprozesses (Vertreter der USA) bekräftigt.

Der definitive Entscheid wird am 5. November fallen. Wir möchten zu Solidaritätskundgebungen aufrufen, besonders im Zeitrahmen zwischen dem 20. und dem 25. Oktober.

Es fanden schon zahlreiche Aktionen in Lannemezan, Lille, Loos-en-Gohelle und sogar in Tunis statt. Weitere Aktionen sind nach wie vor in Lannemezan, aber auch in Bordeaux und Bruxelles geplant.

Der Kampf zur Befreiung von Georges Ibrahim Abdallah verschmilzt mit dem Kampf zur Befreiung aller politischen Gefangenen, der schon immer von ihm gestützt wurde.

Wir sind überzeugt, dass nur eine starke Bewegung auf der Strasse zur Freilassung von Georges Ibrahim Abdallah führen kann.

http://www.berlin.rote-hilfe.de/wp-content/uploads/2013/12/rhi-logo.jpg

www.rhi-sri.org

info@rhi-sri.org

Georges Abdallah: ein internationalistischer Kampf

Ende Oktober 2014 beginnt für Georges Ibrahim Abdallah das einunddreißigste Haftjahr in Frankreich.

Dieser kommunistische Kombattant ist ein Symbol des Widerstands gegen Imperialismus und Zionismus. Dieser Verteidiger der palästinensischen Sache ist immer noch hinter Gittern, weil er immer noch zu seinen Überzeugungen und seinem Engagement steht.

Georges Abdallah könnte bereits seit 1999 freigelassen werden, aber seine gesamten Anträge auf Freilassung wurden von der faktischen Allianz aus französischem Staat, USA und Zionisten blockiert.

Am 30.September dieses Jahres wurde der x-te Antrag auf Freilassung verhandelt, in einem Verfahren, das Georges Abdallah als juristische Zeremonie bezeichnet. Die Tatsachen belegen Jahr für Jahr, dass die Entscheidung für seine Freilassung nur eine politische Entscheidung sein kann. Richter, Anwälte, Staatsanwälte dienen lediglich der Zeremonie.

Eine breitere und stärkere Mobilisierung kann eine positive politische Entscheidung herbeiführen.

Seit Jahren arbeiten Militante besonders in Frankreich, Belgien und dem Libanon auf die Freilassung von Georges Ibrahim Abdallah hin.

Derzeit entwickelt sich die Mobilisierung sowohl in Frankreich, wie z.B: in den Vierteln, als auch im internationalen Maßstab.

Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Vielfalt der Mobilisierung.

Drei französische Städte Calonne-Ricouart und Grenay im Norden und Bagnolet, eine Vorstadt von Paris, haben Georges Abdallah zum Ehrenbürger ernannt.

Auf Initiative der nationalen Tagung des Gewerkschaftsverbandes „Solidaire“ kursiert eine Petition mit der Forderung nach Freilassung von Georges Abdallah, und die Zahl ihrer Unterzeichner, Vereinigungen, Parteien, Einzelpersonen wächst stetig weiter.

Im Juni 2014 haben auf dem UZ-Pressefest in Dortmund, Vertreter von 23 internationalen Delegationen, darunter die KPL (libanesische KP) und die DFLP, demokratische Front zur Befreiung Palästinas, einen offenen Brief an den französischen Präsidenten Hollande mit der Forderung nach Freilassung von Georges Abdallah unterzeichnet.

Repräsentanten des französischen Staates wurden angegangen sobald sich die Gelegenheit bot, wie z.B.die Justizministerin Taubira in St.Ouen, Präsident Hollande in Bordeaux oder Innenminister Valls in Lille.

Regelmäßig werden Demonstrationen organisiert, wie vor der französischen Botschaft im Libanon oder in Lannemezan (frz. Pyrenäen) wo Georges Abdallah im Knast ist.

Die PFLP (Volksfront zur Befreiung Palästinas) hat vom 17. bis 25. Oktober eine internationale Aktionskampagne für die Freilassung von Ahmad Sa’adat, Georges Abdallah und allen palästinensischen Gefangenen initiiert. Im Rahmen dieser Kampagne wird der Name von Georges Abdallah mit vielen Initiativen auf der ganzen Welt verknüpft.

Georges Abdallah ist ein politischer Gefangener. Der Kampf für seine Freilassung ist ein politischer Kampf, es ist der Kampf für die Befreiung Palästinas.

Bagnolet – 17. Oktober 2014 – Des camarades du soutien à Georges Abdallah

http://ledesordre.over-blog.com

Für die Freilassung von Georges Abdallah

Demo vor dem Knast in Lannemezan

25.Oktober 2014 – Treffen um 14h am Bahnhof von Lannemezan

Bosnia and Herzegovina: Solidarity with revolutionary prisoner Nikos Maziotis

This morning, the 17th of October 2014, we placed a banner in solidarity with comrade and fighter Nikos Maziotis. He is one of the few uncompromising fighters and people who have decided to devote their life to the struggle for freedom, and in this fight do not think of their own safety but assume the risk of choosing this path.

Nikos stands out as an example not only Greece, that is affected by the capitalist and brutal measures of austerity and class war – where on one side are states, rich domestic and foreign capital owners, with all financial means, military resources and logistics, and on the other unarmed people who are impoverished and vanish under the heel of fascist capitalists, an unjust war in which the victims were always on the side of the oppressed – but also in the whole Europe and the world, where this kind of open combat against the system is missing or has a milder form…

Nikos shows that today in debt-ridden Greece, as well as in other countries that are under EU capitalism, the poor not only pay the debt to banks, but also pay the price with their blood and skin. Recall that in Greece there is increase in suicide rate because people are unable to pay their debt to the banks – e.g. the case of the pensioner who killed himself in front of the Greek parliament in 2012 – what sparked riots and protests in Greece. The percentage of people who go on hunger strike claiming their rights is growing, including those in prison.

Nikos is behind bars, but his free spirit remains unshaken, and he now addresses his fellow citizens by phone and his message will be conveyed live at a building in the Polytechnic School (after another letter he wrote from prison in honour of Ulrike Meinhof’s birthday).

Solidarity with Nikos Maziotis and all political prisoners who stood in open conflict with the system and its inhumane “values”.

FREEDOM FOR NIKOS MAZIOTIS
LONG LIVE REVOLUTIONARY STRUGGLE
FREEDOM FOR ALL POLITICAL PRISONERS

Friends from Bosnia and Herzegovina, Prijedor
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Note by Contra Info: This evening (17/10) the comrade was hindered from making the scheduled phone call from Diavata prison. The official excuse for not permitting him to intervene in the discussion event was that the telephone system in that prison wing suddenly broke down [see also 18/10 update]. The event will take place again on Friday the 31st of October 2014 in the Athens Polytechnic School.

Quelle: http://en.contrainfo.espiv.net/2014/10/17/bosnia-and-herzegovina-solidarity-with-revolutionary-prisoner-nikos-maziotis/

Tuhad-Der: We support the hunger strike of prisoners

Members of the TUHAD-DER (Solidarity Association of Prisoners’ Families) Amed Branch gathered outside the Diyarbakır D Type Prison where they made a statement to the press declaring support to the hunger strike launched by Kurdish political prisoners in Turkish jails in solidarity with the Kobanê resistance against ISIS gangs.

The banner women carried read: “We salute the Kobanê resistance of PKK and PAJK prisoners.”

In a statement to the press on behalf of the demonstrators, Tuhad-Der Amed Branch Chairperson Cahit Demirkıran said Kobanê was the shining face of the Middle East, stressing that an approach towards Kobanê would mean an approach towards Kurds.

Recalling that some 5 thousand Kurdish prisoners in Turkish jails have launched a hunger strike on 15 September, Demirkıran said they, as families of prisoners, supported this strike which has been initiated to urge the government to abandon its policies on Rojava and to open an aid corridor into Kobanê.

“The demands highlighted by prisoners on hunger strike are our demands too”, Demirkıran added.

Quelle: http://en.firatajans.com/news/news/tuhad-der-we-support-the-hunger-strike-of-prisoners.htm

Griechische Gefängnisse: Genosse Antonis Stamboulos beendet Hunger- und Durststreik

Am 11. Oktober beendete Antonis Stamboulos seinen Hunger- und Durststreik. Nach fast 5 Tagen des Protestes wurden seine Forderungen nicht erfüllt, er bleibt demnach im Gefängnis von Larissa eingekerkert.

Im Folgenden ein kurzer Auszug seines letzten offenen Briefes:
[…] Heute, da die Solidaritätsbotschaften bis ins Innere des Gefängnisses dringen können und weil die Folgen meiner Verweigerung von Wasser und Nahrung lebensbedrohlich geworden sind, habe ich beschlossen, meinen Streik abzubrechen und auf solche Momente zu warten, wenn die Umstände einen stärkere und effektivere Koordinierung derer innerhalb und außerhalb der Gefängnismauern zulassen. Wir müssen unsere Kräfte für die kommenden Kämpfe aufrechterhalten. […]

Quelle: http://political-prisoners.net/item/3171-griechische-gefaengnisse-genosse-antonis-stamboulos-beendet-hunger-und-durststreik.html