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Flugblatt zu Georges I. Abdallah und Ahmad Sa’adat

Freiheit für den Libanon und Georges Ibrahim Abdallah!
Freiheit für Palästina und Ahmad Sa’adat!

Überall auf der Welt erheben sich die Massen gegen lokale und imperialistische Ausbeuter. Der seit Monaten anhaltende Aufstand der Menschen im Libanon reiht sich ein in diese global stattfindenden sozialen Kämpfe. Ein Mann, der in diesem Aufbegehren präsent ist und dessen Freiheit von Teilen der Bewegung gefordert wird, ist Georges I. Abdallah. Er steht für eine kommunistische und internationalistische Perspektive und verteidigt bis heute den bewaffneten linken Anti-Imperialismus. Seit 1984 ist der libanesische Genosse in Frankreich inhaftiert. Verurteilt wurde er ursprünglich als Mitglied der Fractions Armées Révolutionnaires Libanaises (FARL) wegen bewaffneten Aktionen gegen militärische und staatliche Repräsentanten Israels und der USA. Verschiedene militärische Operationen werden Georges angelastet, die zu Beginn der 1980er-Jahre im Krieg um Libanon, Palästina und Israel durchgeführt wurden. Damals war die Zeit der zionistischen Aggressionen gegen den Libanon. Die revolutionäre Linke verband sich im gemeinsamen Kampf gegen den Imperialismus und Georges stand in dieser Konfrontation Seite an Seite mit den Genossinnen und Genossen der PFLP, der Volksfront zur Befreiung Palästinas.

Auch der Kampf um Befreiung in Palästina brachte unzählige politische Langzeitgefangene hervor. Einer davon, der bis heute ungebrochen ist und die Fahne des revolutionären Kampfes hochhält, ist Ahmad Sa’adat, der inhaftierte Generalsekretär der PFLP. Zuerst wurde er 2002 von der Palästinensischen Autonomiebehörde verhaftet. Damals zeigte diese ihr wahres Gesicht als rechte Hand der zionistischen Besatzungsmacht. Vier Jahre später wurde das palästinensische Gefängnis von der israelischen Armee mit Panzern und Helikoptern angegriffen und Ahmad Sa’adat in ein israelisches Hochsicherheitsgefängnis verschleppt. In den damaligen Ereignissen zeigt sich nicht nur die Rolle der Palästinensischen Autonomiebehörde in der Unterdrückung des Widerstandes. Es zeigt auch, mit welcher Repression die revolutionäre Linke von der israelischen Besatzungsmacht angegriffen wird. Ganz ähnlich wie bei Georges I. Abdallah, dessen Freilassung seit Jahren prinzipiell möglich ist. Doch immer wieder wurde dies durch diplomatische Interventionen Israels oder der USA verhindert, wobei Frankreich bereitwillig mitspielt.

Mit aller Macht versuchen die Herrschenden, die revolutionäre und internationalistische Perspektive zu unterdrücken. Gegenüber aufrechte und standhafte Genossinnen und Genossen ist die Rache der Klassenjustiz hart. Für unsere Seite sind Gefangene wie Georges Ibrahim Abdallah oder Ahmad Sa’adat nicht nur wegen ihrer Bedeutung im palästinensischen und libanesischen Widerstand ein wichtiger Bezugspunkt, sondern auch wegen ihrer Rolle als revolutionäre Langzeitgefangene. Sie schaffen eine Verbindung zwischen den Kämpfen, die waren, jenen, die sind, und solchen, die sein werden. Wir führen ihren Kampf weiter und sie sind Teil unserer Kämpfe. Und dabei ist die revolutionäre Solidarität ein wichtiger Bestandteil jeder fortschrittlichen Bewegung.

Freiheit für Abdallah, Freiheit für Sa’adat!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
Imperialismus angreifen!

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Freiheit für den Libanon und Georges I. Abdallah! Freiheit für Palästina und Ahmad Sa’adat!

Anlässlich des Internationalen Aktionstags wurde an der NO WEF Demonstration am 18.1.2020 in Bern ein Flugblatt mit folgendem Text verteilt:

Überall auf der Welt erheben sich die Massen gegen lokale und imperialistische Ausbeuter. Der seit Monaten anhaltende Aufstand der Menschen im Libanon reiht sich ein in diese global stattfindenden sozialen Kämpfe. Ein Mann, der in diesem Aufbegehren präsent ist und dessen Freiheit von Teilen der Bewegung gefordert wird, ist Georges I. Abdallah. Er steht für eine kommunistische und internationalistische Perspektive und verteidigt bis heute den bewaffneten linken Anti-Imperialismus. Seit 1984 ist der libanesische Genosse in Frankreich inhaftiert. Verurteilt wurde er ursprünglich als Mitglied der Fractions Armées Révolutionnaires Libanaises (FARL) wegen bewaffneten Aktionen gegen militärische und staatliche Repräsentanten Israels und der USA. Verschiedene militärische Operationen werden Georges angelastet, die zu Beginn der 1980er-Jahre im Krieg um Libanon, Palästina und Israel durchgeführt wurden. Damals war die Zeit der zionistischen Aggressionen gegen den Libanon. Die revolutionäre Linke verband sich im gemeinsamen Kampf gegen den Imperialismus und Georges stand in dieser Konfrontation Seite an Seite mit den Genossinnen und Genossen der PFLP, der Volksfront zur Befreiung Palästinas.

Auch der Kampf um Befreiung in Palästina brachte unzählige politische Langzeitgefangene hervor. Einer davon, der bis heute ungebrochen ist und die Fahne des revolutionären Kampfes hochhält, ist Ahmad Sa’adat, der inhaftierte Generalsekretär der PFLP. Zuerst wurde er 2002 von der Palästinensischen Autonomiebehörde verhaftet. Damals zeigte diese ihr wahres Gesicht als rechte Hand der zionistischen Besatzungsmacht. Vier Jahre später wurde das palästinensische Gefängnis von der israelischen Armee mit Panzern und Helikoptern angegriffen und Ahmad Sa’adat in ein israelisches Hochsicherheitsgefängnis verschleppt. In den damaligen Ereignissen zeigt sich nicht nur die Rolle der Palästinensischen Autonomiebehörde in der Unterdrückung des Widerstandes. Es zeigt auch, mit welcher Repression die revolutionäre Linke von der israelischen Besatzungsmacht angegriffen wird. Ganz ähnlich wie bei Georges I. Abdallah, dessen Freilassung seit Jahren prinzipiell möglich ist. Doch immer wieder wurde dies durch diplomatische Interventionen Israels oder der USA verhindert, wobei Frankreich bereitwillig mitspielt.

Mit aller Macht versuchen die Herrschenden, die revolutionäre und internationalistische Perspektive zu unterdrücken. Gegenüber aufrechten und standhaften Genossinnen und Genossen ist die Rache der Klassenjustiz hart. Für unsere Seite sind Gefangene wie Georges Ibrahim Abdallah oder Ahmad Sa’adat nicht nur wegen ihrer Bedeutung im palästinensischen und libanesischen Widerstand ein wichtiger Bezugspunkt, sondern auch wegen ihrer Rolle als revolutionäre Langzeitgefangene. Sie schaffen eine Verbindung zwischen den Kämpfen, die waren, jenen, die sind, und solchen, die sein werden. Wir führen ihren Kampf weiter und sie sind Teil unserer Kämpfe. Und dabei ist die revolutionäre Solidarität ein wichtiger Bestandteil jeder fortschrittlichen Bewegung.

Freiheit für Abdallah, Freiheit für Sa’adat! Freiheit für alle politischen Gefangenen! Kapitalismus und Imperialismus angreifen!

Rote Hilfe Schweiz

PFLP: Hunger strike to be launched

The prison branch of the Popular Front for the Liberation of Palestine, headed by national leader Ahmad Sa’adat, will launch an open hunger strike on Tuesday [11 August], following a stalemate in the negotiations with the Prison administration, brought about by the Prison Service’s intransigence in response to the just demands of the prisoners. In addition, today a military order was issued extending the security prohibition against leader Sa’adat, denying him family visits for an additional three months.

The prison branch confirmed that the Front’s prisoners, led by Sa’adat, have decided to fight a long and difficult battle with the occupation which is not conditioned by any covenants or undertakings, after exhausting all options in order to impel the occupier to respond to the demands of the prisoners.

The PFLP prisoners called on the masses of our people, the Arab and Muslim communities and countries, and the forces of justice and freedom in the world to provide the widest support and solidarity to the struggle of the prisoners’ national movement in the battles of confrontation and steadfastness they are waging around the clock against the prison and intelligence officials of the occupation. The breadth and depth of solidarity gives prisoners inspiration to continue the struggle until their rights are achieved in full.

The imprisoned comrades will strike to demand an end to the prohibitions on family visits for Palestinian prisoners including the orders against Comrade Ahmad Sa’adat; and to demand medical care for sick prisoners, an end to the policy of administrative detention, improvements in conditions inside the prisons and a ban on invasions and raids by Zionist special units against the prisoners.

Source: http://pflp.ps/english/2015/08/09/pflp-prisoners-to-launch-hunger-strike-tuesday-led-by-comrade-saadat/

Zürich: Solidarität mit Georges Ibrahim Abdallah und Ahmad Sa’adat!

Freiheit für Georges Ibrahim Abdallah und Ahmad Sa’adat
Solidarität mit den Kämpfern in Kobane

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Die PFLP hat zu einer Solidaritätswoche für ihren inhaftierten General Sekretär Ahmad Sa’adat aufgerufen. Gleichzeitig jährt sich Georges Ibrahim Abdallah’s Inhaftierungstag zum 30. Mal. Beide setzen sich für den Befreiungskampf Palästinas ein und sind politische Gefangene.
Ahmad Sa’adat ist der Generalsekretär der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP). Sein Vorgänger Abu Ali Mustafa wurde 2001 durch eine „gezielte Tötung“ des israelischen Staates ermordet. Als Vergeltung töteten militante Palästinenser den israelischen Tourismusminister. Daraufhin liess die Palästinensische Autonomiebehörde, auf Druck vom israelischen Staat, Ahmad Sa’adat verhaften. Heute sitzt Sa’adat in einem israelischen Hochsicherheitsgefängnis in Isolationshaft.

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Georges Ibrahim Abdallah, ein libanesischer Kommunist, leistete zusammen mit der PFLP 1978 Widerstand gegen die israelische Invasion. Er wurde deswegen 1984 in Frankreich verhaftet. 1999 sollte er entlassen werden, jedoch setzten Israel und die USA die französische Justiz unter Druck und verhinderten seine Entlassung. Heute sitzt er seit genau 30 Jahren im Knast.
Der palästinensische Widerstand gegen die israelische Besatzungsmacht wird mit allen Mitteln unterdrückt.
Hiermit bekunden wir unsere Solidarität mit Ahmad Sa’adat und Georges Ibrahim Abdallah und allen politischen Gefangenen!
Wir solidarisieren uns auch mit der kurdischen Revolution in Rojava. Die YPG und die YPJ verteidigen seit über einem Monat die Stadt Kobane gegen den reaktionären „Islamischen Staat“.

Revolutionäre Jugend Zürich
www.rjz.ch