Category Archives: Knastkämpfe

Solidarität ist Kampf und Aktion

Während der letzten Jahre nach dem Ausbruch der Weltfinanzkrise, die seit 2009 neben anderen Ländern Griechenland getroffen hat, verfolgt der Staat, unter der Autorität der internationalen Finanzorganisationen wie dem Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Zentralbank und der Europäischen Union, eine Politik, die das kapitalistische System retten soll. Gleichzeitig gab es eine intensive Zunahme der Unterdrückung und ein sich verhärtendes Vorgehen des Staates gegen diejenigen, die für die Unterwanderung des Kapitalismus und des Staates kämpfen, und die die bewaffnete revolutionäre Aktion gewählt haben, und das staatliche Gewaltmonopol und die Staatsmacht in Frage stellen, gegen diejenigen, die mit allen Mitteln kämpfen und sich gegen diese Politik der Rettung des Systems stellen.

Obwohl die Unterdrückung in Griechenland im Anfang des Jahrzehnts 2000 mit der Einführung der beiden Anti-Terror-Gesetze 2001 und 2004 intensiviert wurde, wurde es nach dem ersten Memorandum im Jahr 2010 noch schlimmer, als das Regime den sozialen Konsensus aufgrund eines einzigartigen Angriffes durch das Kapital und den Staat gegen die Mehrheit der Bevölkerung verlor.

Es ist daher kein Zufall, dass die Intensität der staatlichen Unterdrückung in all diesen Jahren mit dem Angriff des Kapitals und der Finanzelite zusammenhängt, die die Krise dafür nutzen, die Reichen reicher und die Armen ärmer zu machen. Die Verarmung, die Arbeitslosigkeit von Millionen Menschen, die Kürzungen der Löhne und Renten, die Enteignungen durch Banken, die grosse Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums von der Basis an die Spitze der sozialen Hierarchie haben alle mit der Unterdrückung zu tun.

Ausgehend von diesem Punkt wird die Unterdrückung durch den Staat jede Aktion, die eine Bedrohung darstellt, insbesondere bewaffnete revolutionäre Aktionen, die als hochgradige Bedrohung angesehen werden, angreifen. Es ist daher kein Zufall, dass sich in diesen Tagen in griechischen Gefängnissen Dutzende politische Gefangene und inhaftierte KämpferInnen befinden.

Folglich ist die Solidarität mit den inhaftierten KämpferInnen und GenossInnen die verfolgt werden, nicht nur Teil unseres Kampfes, sondern ist auch absolut im Zusammenhang mit dem Kampf für Subversion und soziale Revolution, in einer Weise, dass GenossInnen, Männer wie Frauen, die durch den Staat inhaftiert sind, ein untrennbarer Teil unseres Kampfes sind, sie sind ein Teil von uns.

GenossInnen, die wegen der Art der Kämpfe und Aktionen, die sie gewählt haben, gefangen gehalten werden, {wie den bewaffneten Kampf, Meuterei oder Demonstrationen (auch Auseinandersetzungen mit der Polizei oder Angriffe auf bestimmte Ziele des Systems wie Banken), Gebäudeübernahmen oder Bombenangriffe gegen symbolische Ziele, Aktionen des politischen Ungehorsams und Propaganda}, alle diese Gefangenen und ihre Wahl des Kampfes sind untrennbar Mitglieder unseres gemeinsamen Kampfes für den Umsturz des Kapitalismus und des Staates, sie sind ein fester Bestandteil unserer revolutionären Bewegung.

In diesem Sinne zeigen wir unsere Solidarität mit den politischen Gefangenen, unabhängig von der Reichweite des Kampfes / der revolutionären Bewegung aus der sie kommen. Solidarität mit politischen Gefangenen kann nicht selektiv oder teilweise sein, sie gilt allen politischen Gefangenen.

Was einen politischen Gefangenen auszeichnet ist sein/ihr Kampfaspekt vor Gericht und im Gefängnis, und seine/ihre Haltung seine/ihre Aktionen vor der Verhaftung und seine/ihre Haltung danach. Wir akzeptieren, dass alle vom Staat als illegal bezeichneten Arten von Aktionen Teil der revolutionären Bewegung sind, wie es die historischen Erfahrungen und Traditionen bewiesen. Wir lehnen daher jede Trennung von verschiedenen Kampfarten ab, wir lehnen Dipole ab wie “Legitimität oder Illegalität”, “massiven oder bewaffneten Kampf”, weil solche Trennungen und Dilemma nicht ermutigen, sondern den Kampf für Subversion und Revolution sabotieren, sie untergraben die Einheit zwischen GenossInnen, innerhalb und ausserhalb des Gefängnisses, während, im Gegenteil, sie die “Teile und Herrsche” -Taktik des Systems fördern, so dass die inhaftierten GenossInnen ungeschützt sind.

Auf der Grundlage dieser politischen Kriterien und Prinzipien, umfasst die Solidaritätsversammlung für politische Gefangene und verfolgte und inhaftierte KämpferInnen die grosse Mehrheit der politischen Gefangenen und inhaftierten KämpferInnen, die in den griechischen Gefängnisse sind, ob sie die politische Verantwortung für die Zugehörigkeit zu bewaffneten revolutionären Organisationen übernommen haben, oder sie die Anschuldigungen gegen sie zurückweisen, ob sie GenossInnen sind, die für Bank Enteignungen verurteilt worden sind, oder es hängige Gerichtsverfahren gegen sie gibt und sie frei sind.

Zusätzlich zu diesen, basierend auf der Grundlage der gleichen politischen Kriterien und Prinzipien, gehören dazu auch die GenossInnen, Männer und Frauen, die Gesetzlose sind, die verurteilt wurden oder denen illegale Aktionen vorgeworfen werden, zum Beispiel bewaffneter Kampf. Als InternationalistInnen, da wir wissen, dass Solidarität keine nationalen Besonderheiten hat, zählen wir auch die türkischen KommunistInnen, die politische Gefangene in griechischen Gefängnissen sind, unabhängig von der Organisation der sie angehören, dazu.

Basierend auf den gleichen politischen Kriterien und Prinzipien, schliessen wir die, die nach persönlichen Entscheidungen, zu Informanten geworden sind und auf bestimmte Arten des Kampfes verzichten, aus. Die Solidaritätsversammlung für politische Gefangene und verfolgte und inhaftierte KämpferInnen glaubt, dass diejenigen, die so eine Art persönlichen Weg wählten, auf den Kampf selbst verzichtet und ihre GenossInnen aufgegeben haben und aufgehört haben zu kämpfen und politische Subjekte zu sein.

Die Solidaritätsversammlung für politische Gefangene und verfolgte und inhaftierte KämpferInnen betrachtet diese Gefangenen nicht als Opfer, sondern als GenossInnen, die ihren Kampf aus einer anderen Position im Gefängnis für die Subversion und die Revolution fortsetzen.

Es ist unvermeidlich, dass die Solidarität in hohem Masse von der politischen Position und durch die Stimme der Gefangenen selbst definiert wird. Es ist unvermeidlich, dass die Versammlung nichts anderes tun kann, als die Stimmen aller inhaftierten GenossInnen weiterzugeben. Dies bedeutet jedoch nicht, dass die Versammlung für politische Gefangene und verfolgte und inhaftierte KämpferInnen sich mit den Meinungen und den Äusserungen der inhaftierten GenossInnen identifiziert. Die Versammlung behält ihre Autonomie und Unabhängigkeit in Bezug auf die politischen Ansichten über den Kampf, die Bewegung und die Revolution. Ebenso behält sie sich vor, die Gefangenen zu kritisieren, wenn es notwendig ist, Stellung zu beziehen und, im Rahmen des interaktiven Beziehungen die wir aufbauen wollen, auf jeden Fall bereit sind, Kritik von GenossInnen zu akzeptieren. Die Versammlung ist nicht verpflichtet, bei Auseinandersetzungen und Streit zwischen den Gefangenen Partei zu ergreifen. Solidarität ist keine Empathie. Solidarität, wie jede soziale oder politische Praxis hat eine bestimmte Ideologie. Solidarität mit den politischen Gefangenen setzt voraus, dass sowohl die Geber und Empfänger sich von Anfang an einig sind, dass der Sturz des sozialen Systems zwingend notwendig ist, ohne gemeinsame Ansichten über alle Fragen der sozialen Gegensätze und des revolutionären Umsturzes zu teilen.

Die Solidaritätsversammlung für politische Gefangene und verfolgte und inhaftierte KämpferInnen ist eine offene Bewegung mit einem Vorgehen, das in Bezug auf die Frage der Solidarität auf einer konkreten und klaren politischen Vereinbarung zwischen den TeilnehmerInnen basiert. Solange wir uns klar sind, dass die Solidarität mit den inhaftierten GenossInnen ein Teil einer revolutionären Bewegung ist und untrennbar im Zusammenhang mit dem Kampf um die Subversion und Revolution steht, dann unterstützt unser Handeln nicht nur den Schutz der Gefangenen gegen die staatliche Repression, sondern fördert auch den Kampf für den Umsturz und die Revolution selbst. Auf dieser Grundlage befasst sich die Versammlung nicht mit der Rechtsverteidigung der Gefangenen oder dem Inhalt von Dokumenten-Daten der Gefangenen, um falsche Dilemmas über “den Unschuldigen” oder “den Schuldigen” abzuweisen. Im Vergleich zur Vergangenheit will die Versammlung den engen, fragmentarischen Rahmen der Unterdrückung umgehen, und das Thema der Einheit der Bewegung und des Kampfes um die Revolution ansprechen, durch Solidaritätsaktionen für unsere gefangenen GenossInnen, vor allem unter den aktuellen Bedingungen der Systemkrise, die das Kapital und der Staat als Vorwand nutzt um eine neue Art Totalitarismus einzuführen.

Was die revolutionäre Solidarität von anderen Arten der Solidarität unterscheidet ist, dass sie mit dem Kern der staatlichen Herrschaft und der bürgerlichen Legitimität kollidiert, dass es jedes spezielle Thema mit den generellen Anforderungen der befreienden Handlungen verbindet. Solidarität mit den politischen Gefangenen lässt die Kritik der DissidentInnen mit Aktionen verschmelzen und fordert zudem das staatliche Gewaltmonopol heraus, das zusammen mit persönlichem Eigentum die grundlegenden Pfeiler des Systems sind.

Heute mehr denn je gibt es eine zwingende Notwendigkeit, die Solidarität nicht von der Seite unserer eigenen Verteidigung gegen den Angriff durch den Staat zu sehen, sondern als unseren eigenen Gegenangriff, mit dem Ziel, den Kampf für soziale Befreiung eskalieren zu lassen. Die Bewegung sollte erkennen, dass die Verteidigung jener in Gefangenschaft, den politischen Gefangenen, ein fundamentales Grundprinzip von zentraler Bedeutung für die Existenz und Entwicklung ist.

Die Solidaritätsversammlung für politische Gefangene und verfolgte und inhaftierte KämpferInnen

Freiheit für Albert Woodfox!

Albert Woodfox ist mit Robert King und Herman Wallace einer der “Angola three”. Das sind drei afroamerikanische politische Gefangene, die seit 1971 im Angola-Knast, Staatsgefängnis von Louisana in den USA, einsitzen. Die Strafe sass er auf Grund eines bewaffneten Überfalls ab. Während seinem Prozess ist Albert Woodfox aber aus dem Knast ausgebrochen und ist der Plack Panther Party beigetreten. Trotzdem er wieder verhaftet und inhaftiert wurde, war er weiter aktiv und gründete mit Wallace und King eine Black Panther Party Sektion im Gefängnis. Das Gefängnis Angola ist ein Symbol des industriell-repressiven rassistischen Knastsystem und von der modernen Sklaverei, da das Gefängnis auf dem Boden einer alten Baumwollplantage steht. Im Jahre 1972 wurden Woodfox und Wallace als schuldig befunden für den Mord an einem weissen Gefängniswärter. King, der nicht direkt für Mord angeklagt wurde, wurde wegen Komplizenschaft verurteilt und die “Angola three” wurden in Isolationshaft gesetzt. Robert King wurde bis 2001 23 Stunden pro Tag in seiner Zelle eingesperrt. Herman Wallace bis 2013, als er drei Tage vor seinem Tod durch Krebs freigelassen wurde.

Albert Woodfox ist immer noch inhaftiert. Er weigert sich seinem politisches Engagement für die Organisierung der afroamerikanischen Gefangenen, für den Widerstand gegen die moderne Sklaverei in den Gefängnissen, für die Verteidigung der Rechte der Gefangenen abzusprechen und beharrt auf seine Unschuldigkeit. Die Behörden verweigern die Freilssung von Woodfox und belassen ihn in Isolationshaft, obwohl sein Prozess schon dreimal wegen rassistischer Diskriminierung für ungültig erklärt wurde.

Das Leben von Albert Woodfox widerspiegelt die Basisorganisierung durch die Black Panther Party und ist ein Zeugnis für den politischen Kampf für die Selbstverteidigung und die Befreiung der schwarzen Gemeinde, die jede Realität der rassistischen und ökonomischen Unterdrückung der schwarzen Bevölkerung angreift: von den Quartieren zu den Gefängnissen, vom Sklavenhandel zur industriellen Sklavenarbeit in den Gefängnissen, von der kulturellen und mentalen Entfremdung zum institutionellem Verdrücken.

Es sind diese politischen Überzeugungen des Widerstands und des Erbes der revolutionären Kämpfer, die Albert Woodfox während den 42 Jahren Isolationshaft durchhalten liessen und es sind diese politischen Überzeugungen, die die internationale Solidaritätskampagne für seine Befreiung und gegen das repressive rassistische Gefängnissystem der USA nähren soll.

Wir laden euch nun ein, euch der Kampagne des antiimperialistischen Kollektivs Coup Pour Coup 31 für die Befreiung von Albert Woodfox anzuschliessen. Die Kampagne dauert vom 1. bis am 28. Februar 2015 und schliesst an diesen Aufruf an. Es sollen Aktionen zu seiner Befreiung stattfinden und diese Kampagne soll mitgetragen werden. Finanziell kann beigetragen werden unter: https://www.lepotcommun.fr/pot/h4w34jzd

*Coup Pour Coup 31*

Antiimperialistisches Kollektiv in Toulouse

Blog : http://couppourcoup31.over-blog.com

Facebook : http://www.facebook.com/CoupPourCoup31

Twitter : https://twitter.com/CoupPourCoup31

JEUDI 29 JANVIER : AUDIENCE D’APPEL POUR GEORGES IBRAHIM ABDALLAH !

Le 5 novembre dernier, le tribunal d’application des peines de Paris a
rejeté la demande de libération que Georges Ibrahim Abdallah avait
formulée en mars 2014. Sa demande a été déclarée “irrecevable” au motif
que Georges Ibrahim Abdallah n’aurait pas fait, préalablement, l’objet
d’un arrêté d’expulsion.

Ce simulacre de justice témoignait une fois de plus du régime
d’exception appliqué à Georges Ibrahim Abdallah, qui est entré dans sa
31e année de détention ; il confirmait que son maintien en prison est
une décision politique de l’État français. En 2012, déjà, Valls –
alors ministre de l’intérieur – avait refusé de signer l’arrêté
d’expulsion qui aurait permis à Georges Ibrahim Abdallah de revenir
dans son pays, le Liban.

Georges Ibrahim Abdallah a immédiatement fait appel de la décision du
tribunal. Cet appel devait être examiné par la cour d’appel de Paris le
18 décembre, mais celle-ci décidait in extremis de reporter de plus
d’un mois son audience. Quelle qu’en soit la raison, ce nouvel épisode
judiciaire vient s’ajouter aux innombrables manoeuvres visant à
prolonger la détention de Georges Ibrahim Abdallah.

L’audience d’appel (non publique) se tiendra enfin le jeudi 29 janvier
2015.

Manifestant devant la prison de Lannemezan, le 25 octobre dernier, nous
avons fait entendre nos voix : « Georges Abdallah, tes camarades sont
là ! ». Pour l’audience en appel du militant communiste libanais,
combattant de la cause palestinienne, nous appelons à un

RASSEMBLEMENT DE SOLIDARITÉ
Jeudi 29 janvier 2015, de 13h30 à 15h30
Esplanade de la fontaine Saint-Michel (Paris 6e)
(métro : L4 Saint-Michel)

Libérez Georges Ibrahim Abdallah !

Collectif pour la libération de Georges Ibrahim Abdallah (CLGIA)
http://liberonsgeorges.over-blog.com – liberonsgeorges@no-log.org

Freiheit für Marco Camenisch!

Ende des Jahres erfuhren wir, dass das schweizerische Bundesgericht in Lausanne Marcos Haftentlassung abgelehnt hat.

Die Klassenjustiz lässt ihn nach über 20 Jahren nicht raus, weil er sich nicht von den heutigen Kämpfen und seiner Geschichte distanziert.

Damit ist seine politische Identität gemeint!

Marco bezeichnet sich als “grünen Anarchisten”. Er kommt aus den Auseinandersetzungen der siebziger Jahre. Damals wegen einer militanten Anti-AKW-Aktion schon inhaftiert, konnte er mit anderen Gefangenen fliehen und wurde 1991 in Italien wieder eingesperrt und später in die Schweiz ausgeliefert.

Er lehnt heute weiterhin das kapitalistische System ab und tritt für eine befreite Gesellschaft ein, die nur im Bruch und Abschaffung des Bestehenden möglich ist.

Er lehnt militante Interventionen weiterhin nicht ab und hat regen Kontakt mit vielen Menschen im In- und Ausland, die für ein anderes Leben jenseits der herrschenden Normen eintreten.

Auch beteiligt er sich an vielen politische Debatten, übersetzt Texte und tritt häufiger in Hungerstreiks, um seine Solidarität mit Kämpfen überall auf der Welt zu bekunden, wie z. B. im letzten Sommer für die politischen und rebellischen Gefangenen in Griechenland, die zur Zeit in Isolationstrakte nach Stammheimer Vorbild verlegt werden.

Marco ist 62 Jahre alt und ist trotz über 23 Jahren im Knast weiterhin ungebrochen. Er ist einer von vielen revolutionären Langzeitgefangenen. Ein weiterer revolutionärer Langzeitgefangener, der Kommunist Georges Ibrahim Abdallah, ist seit über 31 Jahren in Frankreich weggesperrt, kürzlich wurde auch seine Freilassung von den Herrschenden verweigert . Auch er ist ungebrochen und hält ebenso wie Marco an seiner revolutionären Haltung fest.

Es gibt revolutionäre Langzeitgefangene aus unterschiedlichen Zusammenhängen, wie KommunistInnen, AnarchistInnen und InternationalistInnen, die jahrzehntelang in den Kerkern in diversen Ländern schmoren.

Sie sind Geiseln des Staates, sollen die Bewegung draußen abschrecken und davon abhalten, Kämpfe draußen weiter zu führen.

Die internationale Solidarität für Georges, ebenso wie für Marco, zeigt aber, dass dieses Kalkül der herrschenden Klasse nicht aufgeht.

Greifen wir die Kampagne der RHI (Rote Hilfe International) für die Freilassung aller revolutionären Langzeitgefangenen auf und kämpfen wir für deren Freiheit!

Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen 

Quelle: http://political-prisoners.net/

Letter by Kostas Gournas, imprisoned member of Revolutionary Struggle, from inside Domokos Type C Prison (Greece)

January 9th, 2015

The coalition government New Democracy-PASOK [right and left political parties] did not only flirt with the extreme neo-liberalism imposed by the Troika [IMF-ECB-EC], it was the biggest supporter and helped in the shaping of the memorandum policies. It not only flirted with the far-right agenda of the Golden Dawn [fascists political gang], it was itself the political and institutional expression of the deeply far-right state that promotes the transformation of society into a fascist one.

C’ type prisons
and the legal framework that defines a regime of exclusion for the prisoners is part of the memorandum policies that have messed up the lives of thousands of proletarians. A living prison inside the prison that aims for the political isolation and de-politicization of the political prisoners and their actions, vengeful treatment of the disobedient and is a means of dissuasion for all prisoners.

During its swan song, the government has transferred social and political prisoners to the new C’ type wing in Domokos. Just a few days before the premature elections that were sped up when the government lost the trust of the Troika, the opening of the special wing in Domokos marks the re-ascertainment of the “law and order” dogma with the establishment of its crown. A few days after the partial regression in the Romanos case, the government raises the stakes by imposing its injured power.

The confrontation with the regime of exclusion in the C’type prisons is not simply a confrontation between the prisoners, the solidarity movement and society against the government that is going or the one that will come after the elections. It is a battle we all ought to spread/fight with the deep state in its core and against its indispensable identification with the neo-conservative “antiterrorist” dogmas of imperialism. It is a battle that concerns all of society which is hurting today by the brutal policies of Capital, a battle against the transformation of society into a fascist one.

Against the terrorism of State and Capital
Ahead comrades, for the structuring of the social revolution

4/1/2015
Kostas Gournas
C’type prisons of Domokos

Translated by Act for freedom now!
Slightly edited for clarity by 325

Mitteilung von Nikos Maziotis

FÜR DIE “ROTE HILFE  INTERNATIONAL”

Hallo, Genossen

Es geht mir sehr gut und ich wünsche euch das gleiche. Ich schreibe, um euch über die Situation hier zu informieren.

Ich wurde vor kurzem in ein Hochsicherheitsgefängnis (Typ C) in Domokos verlegt. Ich war der erste Gefangene, der  hierher verlegt wurde und nach mir haben sie einige andere politische und soziale Gefangene hierher verlegt. Zur Zeit unterscheiden sich die Haftbedingungen hier nicht von denen in anderen Gefängnissen. Der Strafvollzug bleibt der gleiche für alle Arten von Gefängnissen, A, B und C. Es gibt keine besonderen Haftbedingungen hier, aber das Gesetz, in Bezug auf die Gefangenen in einem Typ-C Gefängnis, ist härter als das Gesetz für Gefangene in Typ-A- oder B-Gefängnissen. Insbesondere sieht das Gesetz vor, dass die Gefangenen in Typ-C-Gefängnissen, die lebenslänglich verurteilt wurden, für 20 Jahre inhaftiert werden müssen, das sind 4 Jahre mehr, als diejenigen, die in Typ-A- oder B-Gefängnissen inhaftiert sind. Das gleiche Gesetz bestimmt, dass Häftlinge in Typ-C Gefängnissen nicht das Recht haben, im Gefängnis zu arbeiten, kein Recht auf eine Strafminderung haben und auch keinen Hafturlaub bekommen.

Hinsichtlich der Verletzung meines rechten Armes, gibt es erhebliche Fortschritte. Jeden Monat muss ich in ein Krankenhaus zur ärztlichen Untersuchung gebracht  werden.

Nun möchte ich euch über einige Aktionen hier informieren. Es wurden von 4 anarchistischen Gruppen 4 öffentlichen Manifestationen in 4 Städten in Griechenland vorgeschlagen und organisiert, in Thessaloniki, Athen, Heraklion auf Kreta und Patras, mit dem Thema “Bewaffneter Kampf, revolutionäre Bewegung und soziale Revolution”, ich habe per Telefon aus dem Gefängnis in Thessaloniki zu den GenossInnen gesprochen. Das Ziel dieser öffentlichen Manifestationen war es, die Verbindung zwischen bewaffnetem Kampf und revolutionärer Bewegung zu zeigen, dass der bewaffnete Kampf und die Stadtguerilla ein Teil des Kampfes für den Umsturz des Regimes und ein Teil der Revolution sind, und dass für die Revolution die Existenz einer organisierten revolutionären Bewegung mit einem klaren politischen Programm für den Umsturz des kapitalistischen Staates und den revolutionären Wiederaufbau, notwendig ist. Diese öffentlichen Manifestationen waren sehr erfolgreich und mit der Teilnahme von vielen GenossInnen wurden viele Aspekte des Themas diskutiert. Bei der zweiten öffentlichen Kundgebung in Athen am 17. Oktober versuchte der Staat mich am Sprechen zu hindern, als ein parlamentarischer Vertreter verlangte, dass die Manifestation verboten wird und so stellten sie die Telefone im Thessaloniki-Gefängnis, in der Sektion in der ich war, ab und ich konnte nicht mit den GenossInnen kommunizieren. Trotzdem fand die öffentliche Manifestation in Athen wie geplant statt und die Genossin Pola Roupa schickte einen Text zum Thema, der vorgelesen wurde. Die öffentliche Manifestation in Athen wurde am 5. November wiederholt, als ich schliesslich zu den GenossInnen sprechen konnte. Der Rest der öffentlichen Manifestationen am 21. November in Heraklion und am 3. Dezember in Patras verlief ohne weitere Probleme. Die erste war am 9. Oktober in Thessaloniki. Ich sprach über das gleiche Thema auch über eine Radiostation, Radio “Revolt” in Thessaloniki, die die Bewegung unterstützt.

Ich möchte euch auch darüber informieren, dass mein Vorschlag, eine Solidaritätsstruktur namens “Solidaritäts Versammlung” für politische Gefangene, militante Gefangene und verfolgten KämpferInnen in Griechenland, von den GenossInnen angenommen wurde. Die Solidaritätsversammlung hat bereits eine Plattform dazu veröffentlicht. Die Bedingungen dieser Plattform umfasst alle militanten Häftlinge und in Griechenland Verfolgte, die anarchistischen und kommunistischen Häftlinge, einschliesslich der türkischen KommunistInnen der DHKP, die in Griechenland inhaftiert sind und jene GenossInnen, die zu Gesetzlosen erklärt wurden und des bewaffneten Kampfes beschuldigt sind. Es gibt eine Ausnahme für diejenigen, die mit dem Staat zusammengearbeitet haben, Informationen an die Polizei gegeben haben und reuige Aussagen über den bewaffneten Kampf gemacht haben.

Meiner Meinung nach sollte die Solidaritätsversammlung für politische Gefangene und militante Gefangene und Verfolgte in Griechenland, und die Roten Hilfe International, zu Solidarität Fragen miteinander Kontakt aufnehmen.

Ich nehme an, dass ihr über die politische Situation in Griechenland informiert seid, über den Fall der Samaras Regierung, die Wahlen vom 25. Januar 2015 und über die Möglichkeit, dass die Regierung in die Hände der Mitte-Links-Partei der offiziellen Opposition übergeht.

Mit revolutionären Grüssen aus dem Gefängnis in Domokos, Griechenland,

Nikos Maziotis

Greece: More transfers of prisoners to the maximum-security prison in Domokos

Anarchist Nikos Maziotis, member of Revolutionary Struggle, has been incarcerated for four days in the 5th wing of the new type C prison in Domokos.

On January 2nd, 2015, two more prisoners convicted as members of armed revolutionary organizations, anarchist Kostas Gournas (Revolutionary Struggle) and Dimitris Koufontinas (17 November), were transferred from the dungeon cells of Koridallos women’s prison to the maximum-security facility of Domokos. On the same morning, anarchist prisoners Yannis Naxakis and Grigoris Sarafoudis, both convicted for armed robbery in Pyrgetos-Larissa as well as for—alleged—participation in an armed revolutionary organization (Conspiracy of Cells of Fire), were also taken from the men’s prison in Koridallos to the type C prison in Domokos. Sarafoudis was moved to Domokos even though, for the present, he is co-accused in Filotas-Florina armed robbery case alongside other comrades, whose trial will continue in the special court of Koridallos prison this January.

Meanwhile, since New Year’s Eve until today, several other prisoners have been transferred to the maximum-security prison in Domokos.

Quelle: http://en.contrainfo.espiv.net/2015/01/02/greece-more-transfers-of-prisoners-to-the-maximum-security-prison-in-domokos/

Nikos Maziotis in Isolationshaft verlegt

Am 30.12.2014 wurde Nikos Maziotis in den neuen Hochsicherheitsknast in Domokos (Griechenland) verlegt. Damit ist er der erste politische Gefangene in Griechenland, der in das Typ-C-Haftregime verlegt wird. In Folge einer Neuausrichtung des griechischen Knastwesens (im Wesentlichen eine Anpassung an den europäischen Standard) wurde im Sommer 2014 eine neue Klassifizierung für Gefangene geschaffen, Typ A, B und C. Die Haftbedingungen sind dabei je nach Typ unterschiedlich. Die Gefangene des Typ C haben die härtesten Bedingungen, in dieser Kategorie werde primär politische und kämpfende Gefangene eingeteilt. Rund um die Einführung dieser Knastreform kam es zu verschiedenen Solidaritätskationen. Nun wurde Nikos verlegt, nachdem er erst vor kurzem vorschlug, das offene Treffen von Anarchisten und Anti-Autoritären gegen die Typ C Haftbedingungen zu einem Treffen in Solidarität mit politischen und kämpfenden Gefangenen zu machen.

Seine neue Adresse lautet:
Nikos Maziotis
Geniko Katastima Kratisis Domokou, Ε Pteryga
35010 Domokos
Fthiotida
Greece

Text by CCF-FAI/IRF – Imprisoned Members Cell about the proposal of Nikos Maziotis concerning the Solidarity Assembly (Greece)

Text from the comrades concerning the creation of an assembly of solidarity and action with the political prisoners.

SOLIDARITY MEANS ATTACK

i) C’ Type prisons – an act of war

C’ Type prisons wish to become the monument of the State’s victory against the urban guerrilla warfare. It is a bet for us, if we’re going to let a thousand tonnes of concrete, bars and locks beat the human will for freedom, a bet which is to be answered through action by the enemies of the regime and the friends of freedom.
For years now, politically, TV personalities of the system and salaried pen-holders of the police, have engaged in a mud fight against the urban guerrilla warfare, aid at depoliticizing it. “Osmosis of criminals and terrorists”, “cooperation between terrorists and organized crime”, “revolutionary pool” are the vanguard of the lie. Propaganda wishes to hide, covering with its mud, the self-evident constant revolt. A constant revolt of the ones who refuse to live as slaves and attack with arms against the leaders, the silence, the conservatism and the resignation of the majority of society.

Wishing to decouple the possible perspective of the violent insurrectionary action and to mutilate its diffusion, power uses lies and slander in order to present the armed urban guerrillas as insane criminals. And all this, at the same time when their bloodthirsty democracy makes thousands of people commit suicide and poisons every moment of our lives through the terrorism of poverty, repression, a police state, loneliness, exploitation, while it tricks the naive ones through the fake freedom of consumption, spectacle, mass entertainment, digital reality and the civilization of the mediocre. The highlight of the political propaganda against the urban guerrilla warfare was set up early in 2014, after the escape of Christodoulos Xiros on prison leave, who instead of coming back to prison voluntarily, chose the path of illegality and complicity with the new urban guerilla warfare. Headlines and reportage with catchy titles like “New Year’s terror-eve with the CCF”, “prisons are safe houses of terrorists” became the flagship of lies. What bothered power most, together with the escape of comrade Christodoulos Xiros, was that despite our arrests, we have never turned into dormant trophies in the hands of our wardens. For the unrepentant urban guerrillas, prison is not a palace of fear, it is a place of captivity that digs in and tempers more the willingness for rebellion and freedom.

ii) Propaganda prefaces the war.

Power’s lies fan fear in order for this to be the gateway from the regime of fake freedom, to the status of emergency. The status of emergency is the disguised “we decide and we order”. Early 2014, the ex-judge Minister Charalambos Athanasiou, issued a 100-day ultimatum, on the kick-off of the maximum security prisons. As the famous phrase “politics are the continuation of the war by other means” applies, vice versa, the political propaganda against the urban guerilla warfare is now followed by military measures. So, there is the announcement of the transformation of Domokos prisons into a C’ Type prison, whose external safekeeping will be taken up by 300 policemen, who will camp out in special buildings – military barracks. Moreover, more than half of the “common” detainees have already been transferred [from Domokos], in order for them to be replaced by “dangerous terrorists” and “members of organized crime”. We won’t say much about the C’ Type prisons, because most of it has already been written.
Political and physical isolation, mail censorship, restriction of visiting, ban of license[family or study leave] . . . A new prison inside the prison, a barred place of oblivion in order for us to forget the struggle and to be forgotten as prisoners. A concrete grave where oblivion wishes to erase the will for freedom. At the same time, a public bogeyman in plain sight, a Greek Guantanamo for anyone that questions through action and armed struggle, the local prefects of the global Western empire.

iii) Tomorrow they’re coming after you . . .

Fear is penetrating and reaches into the bone. The answer to fear is not to close our eyes, but to attack with all our strength. It goes without saying that the C’ Type prisons were created in order to curb the urban guerrilla warfare, the revolutionary organizations (whether they’re anarchist or communist, or nihilistic or social) and their members. It would be inexpedient, however, to think that the strategy of power settles only for its basic goal. Power is naturally expansionary. This is why it widens the iron net of the maximum security widespread captivity to comrades or individuals accused of being members of armed organizations, without ever having claimed responsibility, as well as to “powerful criminals” who bother the police.

In any case, the State’s obsession with the urban guerrilla warfare’s repression is also obvious from the fact that in the draft law on C’ Type prisons there’s a beneficial arrangement that even provides the release from prison for every wannabe squealer (unless he himself is persecuted by the anti-terrorist law) who’s going to give any information on armed revolutionary organizations actions. Moreover, Greek authorities, mimicking their foreign colleagues, introduced secretly through the backdoor the “inducement” of public renunciation of the urban guerrilla warfare in return for an advantageous treatment of the repentant ones, in licensing issues and reducing the sentence. There’s not only the warranty of the draft law that sets the district attorney as responsible for the continuation or not of the “imprisoned terrorist” custody after 4 years (needless to say that for any still unrepentant“terrorist” the custody in the C’ Type isolation regime will probably be indefinitely extended). There is also the court of appeals prosecutor’s official report during the disciplinary prosecution process of penitentiary administration for the escape of Christodoulos Xiros, as this “particular detainee never renounced terrorism. Instead through his writings posted on the websites zougla.gr and Athens Indymedia still speaks of popular uprising and armed struggle. . . “

This works as a small prefiguring to a future which shows that even the texts of an“imprisoned terrorist” will play a key role in the granting or denying of prison leave to all.

However, the expansionary war of power, the way it is incarnated during this period with the C’ Type prisons, in no way can it lead anarchists to a stampede of recoil and defense, behind legal defences and funny panicked generalizations; like “the State prosecutes and imprisons anarchist ideas”. No, the State attacks the ones who put into anarchist ideas into practice, regardless of whether the counter-terrorist unit often arrests comrades or people who have no connection with the urban guerrilla warfare. The ideology of victimization produces victims itself and strengthens the enemy. When people either naively or intentionally see the ghosts of the Orwellian thought police existing today and subside into defeatism, they only manage to bring future repression closer and faster.

Every step back, camouflaged in ridiculous excuses like “they will get us”,“things were different some time ago”, “we now don’t have the leeway” is a ground donated to the advance of the police state.

If the State thinks it disentangles the urban guerrilla warfare, it will then expand its repression to every form of direct action that so far doesn’t have “counter-terrorist”criminal penalties. Because, even the State -in contrast with some “anarchists” – perceives the connection of the diversity of direct action with the urban guerrilla warfare.
Whoever isolates and ghettoizes a means of struggle like the urban guerrilla warfare practically buries and weakens all the other means, as it leaves them exposed to the oncoming repression.

“Tomorrow they’re coming after you” is the result of a fetishism against weapons promoted by some smokeless veterans of nothingness, who supposedly counter-propose “non-armed confrontational anarchy”. Complicated and pompous definitions in order for their cowardice to be covered.

iv) Solidarity means attack

Currently in Greece there are several political prisoners accused of being members of revolutionary action groups in which they’re involved, and some comrades and some people who are prosecuted for the same cases. Our word is always clear. Different perceptions and contrasts among us are numerous and enmity with some people is a fact. As the Imprisoned Members Cell of the Conspiracy of Cells of Fire we think that, despite the different perspectives between us, there’s a common starting point to connect us with the political prisoners who have claimed responsibility for the organizations they belong to and the comrades accused of these cases, without having slandered and lied against revolutionary organizations. The common starting point is the uncompromising struggle against power, always from the side of the unrepentant enemies of the regime.
As has been said “Words divide. . . Acts unite”.

We read the letter-call [i] from the member of Revolutionary Struggle Nikos Maziotis and we decided to support his suggestion.

The Open Assembly of Anarchists/Anti-authoritarians against the special detention conditions was one of the few, maybe the only public collective procedure, which, in spite of the times, stood against the invasion of the maximum security prisons.
We believe that the suggestion for its restart and its evolution, an assembly of solidarity with the political prisoners, upgrades its qualitative characteristics and makes things clear.
Every comrade who’s against the special detention conditions is automatically a solidarian with the political prisoners and whoever is solidarian with the political prisoners who are persecuted for urban guerrilla warfare actions cannot do anything but acknowledge (regardless of his/her participation or not, or his/her disagreements on specific issues) that the urban guerrilla warfare isn’t just another part of the struggle’s diversity, BUT an indispensable part of it . . . Much could be written on the struggle’s diversity, on direct action and on urban guerrilla warfare.

We believe that we are at the beginning of a conversation that will not disappear in a conversation.

To us, it is important that the assembly of solidarity, if put into practice, is to be a breeding ground of conversation, friction and communication which will provokeaction.
The assembly that just reproduces itself is doomed to lapse into a boring chore. When the assembly turns into a coin of public relations, it becomes person-centered and mostly harmless. We have no illusions about what happens inside the milieu nor will we invoke a fake unity which is useless and hypocritical.

For us, an assembly of solidarity can be a new starting point for the new comrades mainly, to get rid of the ideological past icons, the “retired veterans” and the inertia and meet in order to act. For this reason, we add to the suggestion made, the name of the assembly to become “assembly of solidarity and action with the political prisoners”. To be honest, we don’t like calling someone just a “solidarian”. It subconsciously creates divisions that lead to “personalities” and “followers”. It goes without saying that an anarchist is a solidarian, the bet is for him/her to become an “accomplice” . . . (without stopping being critical of course).

So, as much has been written and more has been spoken on solidarity, so we will end our statement and our support to the suggestion made, with an old but all-time classic slogan:

“If the “innocent” ones deserve our solidarity once, then the “guilty” ones deserve it a thousand times…”

Conspiracy of Cells of Fire, FAI-IRF / Imprisoned Members Cell

Panagiotis Argyrou
Theofilos Mavropoulos
Damiano Bolano
Giorgos Nikolopoulos
Michalis Nikolopoulos
Olga Economidou
Giorgos Polydoros
Gerasimos Tsakalos
Christos Tsakalos
Haris Hatzimihelakis

Korydallos Prison,
10-11-2014

[i] Translator’s note: Nikos Maziotis suggested through a personal text of his the
transformation of the assembly against the special detention conditions(maximum security prisons) into an assembly of solidarity with the political prisoners, imprisoned and persecuted fighters. The assembly has already been transformed and started its actions, with several imprisoned comrades supporting it.

Note: Translated by the Circle of Individualist Anarchists

Quelle: http://325.nostate.net/?p=13780

Text by Nikos Maziotis, of Revolutionary Struggle, for the creation of a Solidarity Assembly (Greece)

In the text below, Nikos Maziotis, member of Revolutionary Struggle, suggests the creation of an assembly of solidarity for all political detainees and prisoners-fighters.

Text below from Nikos Maziotis, member of Revolutionary Struggle, to the open assembly of Anarchists / Anti-authoritarians against the specific Type C conditions of detention, Maziotis proposes the creation of a solidarity meeting for all political detainees and prisoners-fighters. At the same time it is an open call to all comrades and companions of the anarchist / anti-authoritarian domain to participate and support this endeavour.

In the short term the date and location where the first meeting to explore possibilities to set up the Solidarity Assembly will be announced.

The text is sent to all political detainees and imprisoned fighters.

 

Full Text: http://325.nostate.net/?p=13775