Tag Archives: 8. März

AntiRep Schulung und Sitzung – Sonntag 26.02.23 ZWZ ab 14 Uhr

Der 8. März steht vor der Tür, es naht der 1. Mai und bald schon folgen die Demonstrationen am 14. Juni! Viel Grund also, sich auf die mögliche Konfrontation mit den Hütern der herrschenden Ordnung an all diesen Anlässen vorzubereiten. Was hätte man besser gleich zuhause gelassen? Was muss man in einer Kontrolle sagen? Was geschieht wenn man vorläufig festgenommen wird? Und haben wir zuhause auch wirklich gut aufgeräumt?!
Darüber tauschen wir uns am 26.02.23 um 14 Uhr in der Zentralwäscherei Zürich (Neue Hard 12) mit allen Interessierten aus.

Zudem: Was tun, wenn Monate nach der Demo Verzeigungsvorhalte, Vorladungen und Strafbefehle eintrudeln? Wir diskutieren dies ab 15 Uhr anhand der Proteste gegen den reaktionären «Marsch für’s Läbe» 2022, denn in den vergangenen Wochen haben einige Post erhalten. Was bedeuten all diese Briefe überhaupt, was kommt als nächstes im Strafverfahren und wie reagieren wir solidarisch darauf? Hierzu laden wir speziell all jene ein, die hiervon betroffen sind – kommt vorbei und lasst uns uns vernetzen!

Davor, während und danach: Transpi-Malen für den diesjährigen 8. März ab 13 Uhr in der ZWZ

Rote Hilfe Schweiz
Bündnis für ein selbstbestimmtes Leben
8MRZUNITE

Frauendemo: BUSSE ERHALTEN?

Busse erhalten wegen dem Kessel an der Demo am 8. März?

Wenn du dagegen Einspruch erheben willst, findest du die hier eine Vorlage: 8Maerz-Einsprache-Musterbrief  (Denk daran, die Einsprache per Einschreiben zu senden). Wenn du Einsprache erhoben hast, empfehlen wir so schnell als möglich deine Akten einzusehen und davon Kopien mitzunehmen.

Diejenigen, die Einsprache erhoben haben, treffen sich am 10. Oktober um 18:00h im Kasama, um das weitere juristische Vorgehen zu besprechen.

So oder so wollen wir auch eine politische Antwort formulieren. Dazu treffen wir uns am 15. Oktober um 17:00h an der Tramhaltestelle Lochergut.

Wenn du dich entscheidest, die Busse zu bezahlen, aber nicht genug Geld hast, kannst du einerseits beim Absender der Busse eine Ratenzahlung beantragen und wende dich andererseits per Mail (frauenbuendnis@immerda.ch) an uns. Wir sind daran, Geld zu sammeln, damit wir die Bussen kollektiv bezahlen können.

A propos Geld sammeln: Wenn du uns unterstützen willst, unsere Kontoverbindung:  IBAN CH 59 0900 00008926 3353 3 (Bitte Vermerk Kessel)

Treffen wegen Repression am Frauenkampfttag

Wie erwartet haben bereits einige Leute Bussen wegen dem Kessel am vergangen Frauenkampftag erhalten. Um gemeinsam zu Besprechen ob und wie wir uns dagegen wehren können, treffen wir uns am Dienstag, 19. September um 18.30 im Vertrieb (Kanonengasse 35, Eingang bei der Eisentreppe im Innenhof).
Die Einsprachefrist beträgt lediglich 10 Tage. Falls bei jemandem die Frist bis zur Sitzung bereits abläuft, empfehlen wir vorerst Einsprache zu erheben (welche auch wieder zurückgezogen werden kann). Falls jemand eine Busse wegen etwas anderem als “Teilnahme an einer unbewilligten Demo” erhalten hat, empfehlen wir möglichst vor der Sitzung noch die Akten einzusehen. Dafür musst du Einsprache einreichen und danach beim Absender der Busse die Akten verlangen – lasst euch dabei auf keine Diskussion mit den Behörden ein und verweigert die Aussage bei allfälligen Fragen!
Sagt den Termin allen Betroffenen weiter damit wir möglichst gemeinsam diskutieren und entscheiden können!
Meldet euch auf rotehilfe@aufbau.org falls ihr nicht an die Sitzung kommen könnt, dann werden wir euch über das diskutierte informieren.

Repression am vergangenen Frauenkampftag

Nach der kämpferischen 8. März Demo 2017, welche die Polizei einkesselte sind erste Vorladungen zu Einvernahmen eingetroffen. Sie sind von der Kantonspolizei und nicht eingeschrieben. Solltest du auch ein Schreiben bekommen, nimm doch mit uns Kontakt auf um das weitere Vorgehen gemeinsam zu besprechen. Melde dich unter rotehilfe@aufbau.org.

Solidarität statt Repression!

REPRESSION AM 8. MÄRZ

Was tun gegen Repression gegen die Frauendemo am 08. März 2017 in Zürich?

1. Brief der Polizei
Die politische Polizei (früher SiDi heute EA-LO-GE) hat den meisten Frauen, die an der Demo zum Frauenkampftag in Zürich eingekesselt wurden, einen Brief geschickt mit der Aufforderung, ihnen per Post Personalien und Aussagen zu schicken. Darin schreiben sie auch, dass sie uns beschuldigen, an einer unbewilligten Demonstration teilgenommen zu haben. Den Brief nennen sie “Verzeigungs­vor­halt”. Wir haben gemeinsam entschieden, dass wir die Aufforderung ignorieren. Das gilt auch für Min­der­jährige oder Frauen mit gültigem Aufenthaltsstatus (alle in einer besonderen Situation sollen sich bald möglichst bei uns melden). Der Brief hat keine Bedeutung für das Verfahren und soll wahrscheinlich die einzelnen Frauen unter Druck setzen. Alle haben das Recht, die Aussage zu verweigern, das ist unser wichtigstes Recht gegenüber der Polizei!

2. Bussen & Einsprache
Es ist zu erwarten, dass alle eine “Bussenverfügung” per Einschreiben erhalten werden in der näch­sten Zukunft. Damit wir gemeinsam dagegen wehren können, läuft eine Einsprache-Frist von 10 Tag­en. Diese Frist läuft ab dem Tag, ab dem der Brief entgegengenommen oder bei der Post abgeholt wurde. Wenn er nicht abgeholt wird, läuft die Frist trotzdem! Der nicht direkt zugestellte Brief liegt wäh­rend sieben Tagen auf der Post, spätestens am letzten Tag solltest Du ihn abholen. Sonst verpasst Du die Frist.

Um gemeinsam zu entscheiden, wie und ob wir gegen diese Bussen vorgehen wollen, müssen wir die Akten sehen. Deshalb macht es Sinn, dass Du sofort nach Erhalt der Busse Einsprache machst. Du kannst die Vorlage auf der Homepage des Frauenbündnisses verwenden. Mit der Einsprache verlangen wir auch Akteneinsicht. Dann kannst Du beim Absender der Busse einen Termin verlangen und dort Kopien der Akten machen. Du kannst auch gemeinsam mit Freund­Innen oder mit anderen Betroffenen hingehen. Lass Dich beim Termin zur Akteneinsicht nicht auf Diskussionen mit den Behörden ein!

Damit wir gemeinsam diskutieren können, wie wir weiter vorgehen wollen, sollten wir uns wieder treffen, sobald die Bussen eintreffen und Einsprache gemacht wurde. Meldet Euch für ein neues Treffen!

Achtet auf Ankündigungen per SMS und im Netz: frauenbuendnis-zueri.ch / rotehilfech.noblogs.org
Meldet Euch unter: rotehilfe@aufbau.org

und hier eine Vorlage um eure Einsprache zu formulieren:  8Maerz-Einsprache-Musterbrief
3. Solidarität!
Die Stadt Zürich verfolgt die Teilnahme an nicht angemeldeten Demos mit Bussen. Es handelt sich um eine so genannte Übertretung, es folgt also kein Eintrag ins Strafregister. Für das Verhängen von Bussen bis zu Fr. 500 ist das Stadtrichteramt zuständig. Es kommen zur Busse noch Gebühren hinzu in einer ähnlichen Höhe. Je nach dem, ob Frauen schon einmal verurteilt worden sind, kann die Busse höher oder tiefer sein. Das gilt auch bei Minderjährigen, allerdings sind da die Bussen tendenziell tiefer.

Unsere Waffe dagegen ist die Solidarität: Überlegt Euch, wie wir das Geld zusammenbringen, um die zu entlasten, die durch die Bussen in Schwierigkeiten kommen, weil sie das Geld nicht haben. Die Frauendemo war kämpferisch und laut, die Stimmung im Kessel war super!

Der Angriff der Bullen mit Gummigeschossen, Pfefferspray, Bodycams, sexistischen und rassistischen Beleidigungen und stundenlanger Einkesselung im strömenden Regen hat uns nicht einknicken lassen. Im Gegenteil, sie führte zu einer vielfältigen und lauten Mobilisierung ausserhalb des Kessels, die uns stärkte. Wir werden nicht vergessen, dass erstmals seit Jahrzehnten eine Frauendemo in diesem Masse angegriffen wurde und dass die Alternative Liste als Polizeiverantwortliche das zu verantworten hat.

Wir haben trotz Kessel eine kämpferische und starke 8. März-Frauendemo gemacht. Organisieren wir uns nun gemeinsam, um das Geld für die Bussen aufzutreiben!

AG Antirep 8. März Frauenbündnis Zürich, 23.04.2017

http://www.frauenbuendnis-zueri.ch/?p=797

Zürich: Repression am 8.März (dt. / tr.)

Hallo Frauen
Wart ihr auch am 8.März, dem internationalen Frauenkampftag, auf der Strasse? Und wurdest du nach dem Polizeikessel von den Bullen kontrolliert? Einige von uns haben bereits Post von der Stadtpolizei Zürich bekommen. Sie fordern darin auf, die Personalien zu ergänzen und Fragen zu beantworten, die dann wohl dem Nachrichtendienst dienlich sein sollen.

Wir schlagen vor, das Schreiben zu ignorieren und uns stattdessen gemeinsam mit Juristinnen zu treffen, um Fragen zu klären und zusammen das weitere Vorgehen zu diskutieren. Wir treffen uns am Samstag 22.04.2017 um 14 Uhr auf dem Kanzleiareal beim Frauenzelt.

Solidarität statt Repression
Weitersagen!

Wer nicht ans Treffen kommen kann, kann Mail an rotehilfe@aufbau.org schreiben und wir nehmen dann mit dir Kontakt auf!
Frauenkämpferische Grüsse


Merhaba Sevgili Kadınlar,
8 Mart kadınların mücadele gününde sizde eylemde yer aldınız mı? Eylem sonrasında polis tarafından arama işlemine maruz kaldınız mı? Zürih şehir polisinden bazı yoldaşlarımıza mektup gönderildi. Polise eylemle ilgili bilgi verilmesi isteniyor. Bizim önerimiz bu mektuba aldırış etmemeniz yönündedir.
Durum karşısında birlikte hareket etmek adına avukatlarımızla görüşmeler yapacağız. 22 Nisan Cumartesi saat 14:00 de Kanzleiareal’da kadın çadırında buluşalım.

Baskılara karşı dayanışmaya!!!Lütfen bu mesajı yayalım.

Toplantılara katılamayacak olanlar rotehilfe@aufbau.org mail adresinden bizlerle yazışabilirler.