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Greece: Statement of Revolutionary Struggle member Nikos Maziotis about the U.S. State Department list of international “terrorists”

In 2009, the anarchist urban guerrilla group Revolutionary Struggle (Epanastatikos Agonas) was designated a “foreign terrorist organization” by the U.S. Department of State, in the aftermath of a rocket propelled grenade attack against the U.S. Embassy in Athens in January 2007.

On April 21, 2015, the State Department issued “terrorist designation” against one of the members of Revolutionary Struggle, anarchist prisoner Nikos Maziotis. The next day, the comrade issued the following statement in response:

“Whoever is not with us is against us”
– from a speech of U.S. President George W. Bush after September 11, 2001

“We are not with you, we are against you”
– from a statement of Nikos Maziotis to the special court in Koridallos prisons on June 11, 2012 regarding the Revolutionary Struggle attack on the U.S. Embassy

The State Department admittedly did me great honor by including me in the list of international “terrorists”. This is the second time that the planetary killers honor me as a Revolutionary Struggle member, since they had placed a one-million-dollar bounty on me along with other members of the organization after the Revolutionary Struggle attack against the U.S. Embassy in Athens in January 2007.

Obviously this move signifies the pressure exerted on the Greek government in response to the recent passing of the justice ministry’s bill, which includes a provision whereby prisoners with disabilities of over 80% like Savvas Xiros, from a point onwards, may be placed under house arrest on electronic monitoring for the remainder of their sentence, what the U.S. ambassador to Greece described as a hostile act.

This move is a sign of lack of confidence towards the Greek government, and sends a strong message; that the U.S. government – which does not recognize any court precedent in another State in case of an attack on U.S. targets – may arrest and prosecute any armed fighter and revolutionary who have attacked U.S. targets anywhere in the world, even if they have stood trial and have been incarcerated in the country where this attack was perpetrated. But the State Department has nothing to worry about. The SYRIZA-led government, despite deviations, will present themselves as consistent with the united front in the war on “terrorism”, just as they are being consistent with their debt repayment obligations to the creditors of the supranational elite. Besides, they stated that they “are doubly sensitive to issues of terrorism, since many attacks were carried out in the name of the Left.”

Regardless of how many years I have to spend in prison, regardless of the price I pay, I will always be filled with joy remembering how we as Revolutionary Struggle humiliated them that morning of January 2007, when we struck the facade of the U.S. Embassy with an anti-tank RPG, and I will always remember with satisfaction the words of the then U.S. Secretary of State Condoleezza Rice, who woke the then planetarch George W. Bush, saying: “Mister President, we are under attack in Athens.”

Nikos Maziotis, member of the Revolutionary Struggle
Domokos prison

Source: http://en.contrainfo.espiv.net/2015/04/23/nikos-maziotis-response-to-the-state-department/

Georges Abdallah: Nein, meine Herren, Ihr Gericht ist alles andere als unpolitisch (1)

13. November 2014

Am 5.November hat eine Instanz der französischen Justiz den Antrag von Georges Abdallah auf Freilassung für unzulässig erklärt.
Georges Abdallah ist seit über 30 Jahren in Frankreich im Knast. 1984 wurde der arabische Revolutionär in Lyon verhaftet und seitdem ist er in den Händen französischer Kerkermeister. Über 30 Jahre Knast und seine Anträge auf Freilassung auf juristischem Weg sind unzulässig!

Ende 2003 hatte ein vermutlich zu unabhängiger Richter seine Freilassung verfügt. Sofort, und auf direkte Intervention der USA, wurde diese Freilassung annulliert. Der damalige Justizminister liess das Gesetz ändern, damit kein Provinzrichter mehr völlig unabhängig über die Freilassung eines politischen Gefangenen vom Format Georges Abdallahs entscheiden können soll.
Seitdem endet jeder Antrag Georges Abdallahs auf Freilassung unweigerlich mit einer Ablehnung.

Jahr für Jahr erinnert diese juristische Zeremonie an eine nicht enden wollende Maskerade. Die Entscheidung für seine Freilassung kann nur eine politische Entscheidung sein. Die Nicht-Freilassung Georges Abdallahs liegt nicht zuletzt an der objektiven Verbundenheit zwischen dem französischen und dem US-Imperialismus. Die sozialistische Regierung spielt darin eine wichtige Rolle. Bereits 1986 haben sich die damaligen Präsidenten, der Sozialist Mitterand und der Republikaner Reagan darüber verständigt, dass Georges Abdallah nicht freigelassen werden sollte. Der Anwalt Kiejman, der die Interessen der US-Regierung im Prozess gegen Georges Abdallah vertreten hat und der immer noch offiziell interveniert, damit der libanesische Kommunist auf immer eingesperrt bleibt, war unter einer sozialistischen Regierung französischer Justizminister!

Auch derzeit bringen französische Minister der sozialistischen Regierung ihre ideelle Nähe zur US-Administration zum Ausdruck. Am 5. November 2014 wurde Georges Abdallahs Antrag von französischen Richtern für unzulässig erklärt. In diesem Zeitraum war Eric Holder, Attorney General der USA, der US-Justizminister, in Frankreich. Zwei Tage nach dem Georges Abdallahs Antrag für unzulässig erklärt worden war wurde anlässlich dieses Besuches ein Communiqué veröffentlicht:
„Die französische Justizministerin und der General Attorney haben sich über die Qualität der Beziehungen zwischen Frankreich und den USA im Bereich der Justiz und besonders im Kampf gegen den Terrorismus erfreut gezeigt.“(2) Am 7. November twitterte Mme Taubira (Anm. frz. Justizministerin) “Schönes Treffen mit Eric Holder, Justizminister der USA. Ein Verteidiger der Bürger- und Menschenrechte“ (3) Am 7. November bedankte sich die neue US-Botschafterin in Frankreich, Jane Hartley, herzlich bei Innenminister Caseneuve für den gemeinsamen Empfang mit Eric Holder. (4) Herr Cazeneuve ist der Innenminister, dessen Büros auf administrativem Weg die Freilassung von Georges Abdallah blockieren. (Anm.: 2012 hatte sich ein Gericht für Georges Freilassung ausgesprochen, sofern das Innenministerium einen Ausweisungsbeschluss unterschreibt. Dazu kam es nicht – Begründung: keine)

Und zu der Zeit unterzeichnen Frankreich und Saudi-Arabien einen Vertrag über 3 Milliarden Dollar, zur Ausrüstung der libanesischen Armee. Dieser Vertrag macht ein Drittel des jährlichen französischen Waffenexports aus (5). Und in der Zeit bleibt Georges Abdallah aufrecht hinter diesen scheusslichen Mauern des französischen Staates.

Die Lager sind klar abgesteckt.

Um Georges Abdallah Freilassung durchzusetzen muss sich auf einer anderen Grundlage eine neue, erfinderische, intensive Mobilisierung hier in Frankreich, besonders in den Stadtvierteln entwickeln. Der Kampf für die Freilassung von Georges Abdallah, für die Freilassung aller palästinensischen Gefangenen und für die Freiheit Palästinas geht weiter.

GenossInnen für die Freilassung von Georges Abdallah aus Bagnolet
13.11.2014

(1) «Non, Messieurs, votre Cour est loin d’être apolitique. Non, Messieurs, votre procès loin d’être légitime s’inscrit sur le drapeau légal de la guerre impérialiste menée contre notre peuple». Citation extraite de la déclaration de Georges Abdallah lors du procès de 1987. http://ledesordre.over-blog.com/article-25067039.html

(2) Communiqué Taubira : http://www.presse.justice.gouv.fr/archives-communiques-10095/archives-des-communiques-de-2014-12598/entretien-avec-eric-holder-attorney-general-des-etats-unis-27635.html

(3) Tweet Taubira : https://twitter.com/ChTaubira/status/530702814637740032

(4) Tweet Cazeneuve : https://twitter.com/USAmbFrance/status/530779237511208961

(5) L’histoire secrète du mégacontrat d’armement français au Liban : http://www.challenges.fr/entreprise/20141107.CHA0013/l-histoire-secrete-du-megacontrat-d-armement-francais-au-liban.html