Greece: A few words about the appeal’s trial of 22 anarchists on April 20th 2016

The Conspiracy of Cells of Fire case – the judicial, legal and repressive moves of the State in regard to this anarchist organisation – spreads over a period of 7 years and is still underway.

On April 20th 2016, after 7 years (since the first arrests in 2009), 22 anarchist comrades will stand trial in the second instance, facing charges related to “acts” for which they were arrested, but also the accusation of membership in the organisation Conspiracy of Cells of Fire.

In the CCF appeal’s trial, other cases will be tried as well – dubbed “CCF cases” by the police-judicial complex, to give gigantic proportions to their judicial coup against anarchists.

The appeal’s trial of April 20th concerns the following:

i) the Halandri case (three trials in the first instance);

ii) the sending of parcel bombs in November 2010;

iii) the arrests in Nea Smyrni, Athens in December 2010;

iv) the capture of five CCF members in Volos in March 2011;

v) the shootout with police in Pefki, Athens in May 2011; and

vi) the arrests for the double robbery in Velventos, Kozani in February 2013.

In yet another judicial innovation, not only comrades that were tried in first instance as alleged members of the organisation and the CCF members themselves will undergo the same appeal’s trial, but also the six accused in the Velventos robbery case: Nikos Romanos, Yannis Michailidis, Dimitris Politis, Andreas-Dimitris Bourzoukos (who’ve claimed responsibility for the double robbery), Argyris Ntalios and Fivos Charisis (who’ve denied their involvement). In the first instance, these six comrades were fully acquitted of alleged involvement in the Conspiracy of Cells of Fire, so their case doesn’t even fall within the infamous 187A antiterrorist law.

But the significance of this police-judicial innovation is not just a simple merging of seemingly and practically unrelated cases. If we take a look at the accusatory dossiers, we can easily understand what’s going on and, most of all, why this is happening.

To defend comrades who’ve been captured for their acts and discourse – as the comrades who’ve claimed responsibility for the Conspiracy of Cells of Fire – or comrades who’ve been targeted by the State’s repressive operations, is a precondition for continuing and promoting a battle currently underway. In this battle against Power, joint action with comrades who’ve been imprisoned, persecuted or vilified, doesn’t only aim at the liberation of hostages and the release of captive comrades from prison. It is, furthermore, a logic of “not leaving anyone behind”, thereby strengthening the integrity of the struggle. So that we fighters bring the prisoners back in our ranks; so that we nourish and intensify the war itself against the establishment.

A solidarity-based combative stance next to comrades who are incarcerated or prosecuted is yet another field of conflict with the State and its mechanisms.

Solidarity Assembly for political prisoners & imprisoned and prosecuted fighters

SOLIDARITÄT MIT NEKANE TXAPARTEGI – FREE NEKANE!

Am Mittwoch, 6. April wurde Nekane Txapartegi in Zürich verhaftet. Die Verhaftung erfolgte aufgrund eines europäischen Haftbefehls und eines spanischen Auslieferungsantrags. Nekane Txapartegi ist eine ehemalige Stadträtin aus der baskischen Kleinstadt Asteasu. Sie war in verschiedenen linken Bewegungen aktiv und als Journalistin für verschiedene linke Zeitschriften tätig.

Nekane Txapartegi wurde 1999 von der spanischen paramilitärischen Polizei Guardia Civil verhaftet. Während der berüchtigten Incomunicado-Haft – ohne Zugang zu einem Anwalt oder sonstigen Kontakten – wurde sie massiv gefoltert und vergewaltigt. Ihre Aussagen führten zu einer Anklage gegen ihre Folterer, die sie auch identifizieren konnte. Das Verfahren wurde, wie in Spanien in solchen Fällen leider üblich, eingestellt. Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen dokumentierten diesen besonders schweren Fall von Misshandlungen, Schlägen und sexueller Gewalt. Nach ihrer Freilassung flüchtete sie 2007 aus Spanien. Bei einem politischen Massenprozess gegen linke AktivistInnen wurde sie 2009 zu einer Haftstrafe von sechs Jahren und neun Monaten verurteilt. Erst am Dienstag, dem 12. April, konnte ein Schweizer Anwalt Nekane besuchen und ihre Verteidigung übernehmen. Seinen Berichten zufolge geht es ihr den Umständen entsprechend gut. Sie sieht den kommenden Zeiten mutig und aktiv entgegen. In der Zwischenzeit hat sich in der Schweiz die Solidaritätsgruppe “Free Nekane!” gebildet. Die Solidaritätsgruppe ist offen für engagierte Menschen und Kollektive, die Nekane und ihre Familie unterstützen und ihren Fall bekanntmachen möchten. Bei einer Auslieferung droht Nekane Txapartegi eine Haft weit entfernt ihrer Heimat. Durch diese “Dispersion” genannte Massnahme werden baskische Gefangene hunderte oder gar über tausend Kilometer vom Baskenland entfernt gefangen gehalten. Dies soll den Austausch zwischen baskischen Gefangenen und eine Solidarisierung erschweren. Für die betroffenen Familien bedeutet dies stundenlange Anfahrtswege ür kurze Besuche ihrer Angehörigen. Das oberste Ziel ist, die Auslieferung an Spanien zu verhindern. Keine Auslieferung des Folteropfers an ihre Peiniger! Die Gruppe wird dafür mit Informationen und solidarischen Aktivitäten an die breite Öffentlichkeit gelangen. Die Kontaktadresse lautet: freenekane@immerda.ch.

http://www.augenauf.ch/aktivitaeten/157-solidaritaet-mit-nekane-txapartegi-free-nekane.html

Vergrössern wir die internationale Solidarität für die Freiheit der ATIK-Mitglieder!

Am 15. April 2015 hat der deutsche Staat im Namen des “Kampfes gegen den Terror” auf Grundlage der dem Paragraphen 129 a und b des deutschen Strafgesetzbuches gegen die demokratische Institution ATIK, gegen fortschrittliche, und demokratische Aktivisten Staatsterrorismus verübt. Er hat mit willkürlichen und faschistischen Methoden Verhaftungen durchgeführt. Seit einem Jahr befinden sich neun zum Teil leitende ATIK-Mitglieder in Isolationshaft.

Dieser Angriff ist ein Teil der Angriffe gegen die demokratischen Institutionen der Migranten und gegen fortschrittliche, revolutionäre Persönlichkeiten.

Dieser Angriff ist ein Teil der Bedrohungs- und Einschüchterungsangriffe und Ausdruck davon, dass der imperialistische Kapitalismus für die Krise, die er nicht überwinden konnte, die Migrantenmassen verantwortlich macht und davon, dass er ihren legitimen und gerechten Kampf unterdrückt.

Wir rufen alle fortschrittlichen, revolutionären und kommunistischen Parteien, Institutionen und Personen auf, um gegen diese faschistischen Unterdrückungen und Verhaftungen zu protestieren, damit diesen ungerechten, willkürlichen und antidemokratischen Verhaftungen ein Ende gesetzt wird.

Der 15. April 2016 ist der erste Jahrestag unserer ATIK-Genossen im Knast unter schweren Isolationsbedingungen.

Und der 13.Mai 2016 ist der erste Prozesstag vor Gericht.

An den Tagen vom 16. April und 13. Mai rufen wir alle Freunde, Genossen und revolutionären Parteien, Gruppen und Personen zur Solidarität in Form von Protestaktionen vor den deutschen Botschaften und Konsulaten mit dem Slogan “Freiheit für Müslüm Elma und für seine Freunde” auf!

Freiheit für Müslüm Elma und seine Freunde!

Es lebe der internationale Kampf und die internationale Solidarität!

MLKP Internationales Büro

Grüße von Nikos Maziotis an das jährliche Treffen der Roten Hilfe International

Ich grüße die Genossinnen und Genossen, die am jährlichen Treffen der Roten Hilfe International teilnehmen. An diesem Treffen nehmen zum ersten Mal Genossinnen und Genossen aus Griechenland teil. Es nehmen Mitglieder der Gruppe „Solidarität mit den politischen Gefangenen“ teil, von welchen ich sicher bin, dass sie euch über die Situation der politischen Gefangenen, die Solidarität mit ihnen und über die allgemeine Situation in Griechenland informieren werden. Von meiner Seite aus werde ich euch über die jüngsten Ereignisse, die sich abgespielt haben, informieren.

Am 21. Februar hat die gesuchte Genossin Pola Roupa, auf die ein Kopfgeld ausgesetzt ist, versucht, einen Helikopter zu entführen. Das Ziel war, mich und andere politische Gefangene, die wegen bewaffneten Kampfes inhaftiert sind, aus dem Gefängnis Korydallos (Athen) zu befreien. Leider ist der Versuch misslungen, aufgrund des Widerstands des Helikopter-Piloten, der ein ehemaliger Polizist ist und bewaffnet war. Zum Glück ist die Genossin unverletzt entkommen. Auf Grund dieses Versuchs sind die Sicherheitsmaßnahmen in dem Gefängnisflügel, in dem wir uns befinden, erhöht worden. Die Genossin, ich und die anderen politischen Gefangenen haben mit öffentlichen Schreiben die Verantwortung für den Befreiungsversuch übernommen. Wenige Tage danach, am 3. März, wurde der zweite Prozess gegen den Revolutionären Kampf beendet, in welchem ich wegen dem Angriff der Organisation auf die Nationalbank von Griechenland zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde. Zusätzliche 129 Jahre Haft gab es wegen Schüsse auf 5 Polizisten und der Verletzung eines Polizisten, als ich verhaftet wurde, sowie wegen zweier Banküberfällen. Es ist das erste Mal, dass in Griechenland wegen eines Bombenangriffs, vor dem gewarnt wurde und bei dem es keine Tote und Verletzte gab, eine lebenslange Haftstrafe verhängt wurde. Dies zeigt die Verschärfung des Vorgehens des Regimes in Griechenland im Umgang mit bewaffneten revolutionären Aktionen und gegenüber denjenigen, die – wie ich – konsequent und reuelos bezüglich des bewaffneten Kampfs bleiben.

Die politische, ökonomische und soziale Situation in Griechenland ist sehr kompliziert. Auf der einen Seite erschweren sich durch die Durchsetzung der “Rettungsprogramme” (des so genannten Memorandums) die Bedingungen für große Teile der Bevölkerung zunehmend, während die internationale ökonomische Krise sich weiter fortsetzt und in Europa vertieft. Und auf der anderen Seite gibt es die große Welle der Flüchtlinge von Kriegsgebieten des Mittleren Ostens, vor allem aus Syrien. All das stellt ein hochexplosives Klima her, nicht nur in Griechenland, wo während der Schließung der Grenzen auf dem Balkan und der Revision des Schengener Abkommens von einigen Ländern der EU Tausende von Flüchtlingen und Migranten im Land gefangen wurden. Sondern auch in Europa, wo die Fundamente der Europäischen Union irreparabel gebrochen wurden. Diese Bedingungen sind noch weiter belastet durch die Attacken der islamistischen Kämpfer 2015 in Paris, Frankreich und vor einigen Tagen in Brüssel. Diese explosive Kombination der globalen ökonomischen Krise zusammen mit den gepolitischen Faktoren im Mittleren Osten, die ein Resultat des “Kriegs gegen den Terror” und der Politik des Westens sind, den Kriegen in Syrien, Irak, Afghanistan, die die Flüchtlingswelle nach Europa ausgelöst haben, erschüttert die Fundamente der EU und könnte die EU, so wie wir sie kennen, beenden. Das Ergebnis dessen ist einerseits die
Einführung von zunehmend autoritären und totalitären Maßnahmen in Ländern der EU, wie in Frankreich nach den Angriffen der islamistischen Kämpfer, im Namen der Sicherheit findet der Aufstieg eines Polizeistaats statt. Auf der anderen Seite der Aufstieg der Rechten, die die Rückkehr zu schlagkräftigen Nationalstaaten verfolgen, die für die Schließung der Grenzen und die Abschiebung von Fremden und Flüchtlingen sind, die ein Regime des nationales Kapitalismus zurückbringen möchten. Das schlimmste ist, dass nach den Angriffen sich ein Konsens in Teilen der europäischen Gesellschaft breit gemacht hat, die aus Angst und Unsicherheit hinter ihren Regierungen stehen, die auf die Ankunft von Flüchtlingen reagieren. Sie erleichtern damit die Einführung von autoritären Maßnahmen, die die europäischen Regierungen durchführen möchten, um auf die Flüchtlingswellen reagieren zu können. Leider hat sich die Bevölkerung in Europa in den letzten Jahren nicht drastisch dagegen gewehrt, als ihre Regierungen die Zustimmung gaben und mit dem “Krieg gegen den Terror” kollaborierten, der 2001 von den USA losgetreten wurde, als sie zu den Kriegen in Afghanistan und im Irak zustimmten und als ihre Regierungen Truppen zur Unterstützung der Amerikaner bei der Besetzung dieser Länder schickten. Genau aus diesem Grund leiden sie jetzt in doppelter Hinsicht an den Konsequenzen der “Kriegs gegen den Terror”. In der
Hinsicht, dass es bei den Vergeltungsattacken der islamistischen Kämpfer zivile Opfer gab und dass die Regierungen zunehmend autoritäre und totalitäre Maßnahmen im Namen dieses Kriegs und der Sicherheit einführen. Der weltoffene Charakter der EU liegt bereits in Trümmern
.
Ich glaube, dass nur durch das Anwachsen der revolutionären Momente in den westlichen Ländern, die Momente, die sich bemühen, den Kapitalismus und den Staat zu zerstören und eine internationale europäische Gemeinschaft hervorzubringen, dass nur durch diese ein Ende dieses Kriegs, des Rassismus, der Xenophobie, der Ausbeutung und Repression und all der Flüche des Kapitalismus und der Autorität erreicht werden kann. Nur eine internationale soziale Revolution mit antikapitalistischen und anti-staatlichen Charakteristiken in Europa und darüber hinaus kann die Antwort auf die aktuelle Situation, auf die globale ökonomische Krise, die sich mehr und mehr vertieft, und auf den Krieg gegen den “Terror” sein. Leider, Genossinnen und Genossen, sind wir weit von diesem Ziel entfernt. Nichtsdestotrotz müssen wir weiter in diese Richtung kämpfen.

Nikos Maziotis
Mitglied des Revolutionären Kampf

Greeting of Nikos Maziotis at the yearly meeting of Red International Help

I salute the comrades who participate in the yearly meeting of International Red Help. Comrades from Greece participate for the first time in this meeting, members of the solidarity assembly for political prisoners in Greece who surely will inform you about the situation in Greece with regards to political prisoners, solidarity and generally the political situation in Greece. From my side I will inform you about some recent events that took place here. On February 21st the wanted comrade, Pola Roupa, on whom a bounty has been set, attempted to hijack a helicopter in order to break myself, as well as other political prisoners condemned for armed struggle, out of the prison of Korydallos. Unfortunately, the hijack failed due to the reaction of the pilot, who turned out to be an ex-policeman and was armed. Fortunately, the comrade got away safe and unhurt. Following this, security measures in the wing where we are held have increased. The comrade Pola Roupa and I as well as the other political prisoners have assumed the political responsibility for this attempt with public statements. A few days later on the 3rd of March, the 2nd trial of Revolutionary Struggle was completed, in which I was sentenced to life imprisonment for the attack of the organization against the Bank of Greece, plus 129 years for the shooting against 5 cops and the injury of one of them at the incident when I was arrested and for the expropriation of two banks. This is the first time where a sentence of life imprisonment is passed in Greece for a bomb attack in which a warning was given and where there were neither dead nor injured. This demonstrates the increasing severity of the regime in Greece concerning the treatment of armed revolutionary action and of those who like me remain consistent and impenitent as regards the choice of armed struggle.
The political, economic and social situation in Greece is very difficult. On the one hand, the continuing implementation of rescue programs (the so called memorandum) that Greek governments implement make conditions evermore difficult for large parts of the population, while the international economic crisis continues and deepens in Europe, and on the other hand, the huge wave of refugees from the war zones of Middle East, mainly Syria. All this creates a highly explosive climate not only in Greece, where due to the closing of the Balkan borders and also the amendment of the Schengen treaty by some countries of the EU thousands of refugees and migrants have become trapped in the country, but also in Europe where the foundations of the European Union have been ruptured irreparably. These conditions are burdened even further by the attacks of Islamic militants in 2015 in Paris, France and in Brussels a few days ago. This explosive combination of global economic crisis along with the geopolitical issues in the Middle East, which are a result of the war against “terrorism” and of the politics of the West, the wars in Syria, Iraq, Afghanistan that caused the refugee wave to Europe, shakes the foundations of the E.U. and may bring about its end as we know it. The result of this is, on the one hand, the adoption by countries of the EU of increasingly authoritarian and totalitarian measures, as in France after the attacks of Islamic militants, the rise of a police state in the name of security and, on the other hand, the rise of the far right who pursue the return to a regime of a powerful nation – state, who press for the closure of the borders and the deportation of foreigners and refugees, who want to bring back a regime of national capitalism. Worst of all is that following the attacks, a consensus has emerged by parts of European society, who rally behind their governments out of fear and insecurity, reacting to the arrival of refugees, thereby facilitating the implementation of the authoritarian measures European governments are taking to deal with the wave of refugees. Unfortunately, the people of Europe, in all the previous years, did not drastically resist when their governments gave their consent and collaborated with the war against “terrorism” that was unleashed by the USA after 2001, when they consented to the wars in Afghanistan and Iraq and when their governments sent troops to assist Americans in the occupation of these countries. It is precisely for this reason that they doubly suffer the consequences of the war against “terrorism”, such as that there are citizen victims of the reprisal attacks of Islamic militants and that governments take increasingly authoritarian and totalitarian measures in the name of this war and of security. The cosmopolitan character of the EU is already in ruins.
I believe that it is only through the growth, inside western countries, of revolutionary movements that will strive to destroy capitalism and the state and to create an International European Commune, that there can be an end to this war, to racism, xenophobia, exploitation and repression and to all the banes of capitalism and authority. Only an international social revolution with anti-capitalist and anti-statist characteristics in Europe and beyond can be the answer to the current situation, to the global economic crisis that deepens more and more and to the war against “terrorism”. Unfortunately comrades we are far from this goal. Nevertheless we must continue fighting in this direction.

Nikos Maziotis member of Revolutionary Struggle

Zwischenkonferenz 2016: Grussbotschaft der RHI

Die Rote Hilfe International grüsst alle kämpfenden politischen Gefangenen!

In Zürich fanden sich die Mitglieder der Roten Hilfe International zur jährlich stattfindenden Zwischenkonferenz ein. Es beteiligten sich die Gruppen aus Belgien, Deutschland, Italien, der Türkei / Kurdistan sowie der Schweiz. Ausserdem besuchten internationale Gäste aus Italien, Griechenland und Rojava die diesjährige Konferenz. Sie vermittelten Eindrücke und Analysen ihrer jeweiligen lokalen Kämpfe, diskutierten gemeinsam mit den Gruppen der Roten Hilfe International über ihre politische Situation und Perspektiven und teilten ihre Erfahrungen mit. Wir sehen dies als konkreten Beitrag zur internationalen Vernetzung revolutionärer Projekte, auf dass gemeinsam Perspektiven verteidigt, entwickelt und vorangetrieben werden.

Nikos Maziotis, Mitglied des Revolutionären Kampf in Griechenland, grüsste mit einem Brief die Konferenz und schilderte darin den versuchten Ausbruchversuch am 24. Februar von ihm und anderen politischen Gefangenen. Dieser Versuch scheiterte nur aufgrund ungünstiger Zufälle. Die GenossInnen aus Griechenland schilderten die aktuelle politische Situation sowie diejenige der Gefangenen. Sie riefen dazu auf, beim anstehenden Prozess am 20. April, wo Gefangene verschiedenster politischer Tendenzen vor die Schranken der Justiz treten sollen, sich solidarisch zu verhalten.

Italienische GenossInnen berichteten über die Arbeitskämpfe in den Fabriken. Angesichts der Reformpakete der Regierung, des Verrats der Gewerkschaften und Parteien sowie der Repression gegen Kampfversuche der ArbeiterInnen, freute es uns zu hören, dass junge Militante sich vermehrt der revolutionären italienischen Geschichte annehmen. Hier stellt sich die Frage, wie dieser rote Faden wieder aufgenommen werden kann, in der Tradition der Verbindung der Kämpfe in den Fabriken mit den Kämpfen der Bewegung.

Mit dem Besuch eines Militanten aus Rojava wurde der Bedeutung des Kampfes und des politischen Projekts in Rojava für die revolutionäre Bewegung weltweit Rechnung getragen. Die Situation in Rojava macht deutlich, dass die Revolution auch heute möglich und konkret ist. Strukturen wie das Internationale Freiheitsbattaillon unterstreichen die Bedeutung der internationalen Solidarität in dieser Auseinandersetzung. Es gilt Antworten zu finden wie wir die Perspektiven dort mit dem Kampf hier verbinden können.

Ausführlich wurde auch über die sich zuspitzende Situation in der Türkei / Kurdistan diskutiert, wobei es auch um die Kollaboration mit der Europäischen Union ging. Die tiefe Krise des kapitalistischen Systems und die dadurch verstärkten Widersprüche zeigen sich in den Kämpfen der revolutionären türkischen / kurdischen Bewegung. Sie stellt sich den Angriffen entschlossen entgegen, versucht den Spiess umzudrehen und in der Kriegssituation eine revolutionäre Dynamik zu entwickeln.

Verteidigen wir die revolutionären Gefangenen und deren politische Projekte, machen wir unsere internationale Solidarität zu einer Waffe! Schlagen wir die Angriffe zurück und drehen wir den Spiess um, so dass wir aus der Defensive in die Offensive kommen!

Wir grüßen euch mit unserer revolutionären und internationalistischer Wärme.

Kapitalismus zerschlagen! Internationale Klassensolidarität aufbauen!
Rote Hilfe International

27. März 2016

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Message of solidarity of the Red Help International

The Red Help International greets all fighting political prisoners!

The members of the Red Help International met in Zurich for the annual interim conference. Groups from Belgium, Turkey / Kurdistan, Germany, Italy and Switzerland participated. Additionally, guests from Italy, Greece and Rojava visited this year’s conference. They conveyed impressions and analyses from their local struggles, discussed their political situations and perspectives with the members of the Red Help International  and let us learn from their experiences. We see this as a practical contribution to the connection of revolutionary projects internationally so that perspectives can be defended, developed, and advanced together.

Nikos Maziotis, member of Revolutionary Struggle in Greece, greeted the conference with a letter in which he talked of the failed escape on February 24th of him and other political prisoners. The attempt only failed because of unfortunate circumstances. Comrades from Greece talked of the current political situation and of that of the prisoners. They called for actions of solidarity when a trial against prisoners of different political tendencies begins on April 20th.

Italian comrades spoke of workers struggles in factories. Faced with reform packages of the government, betrayal of unions and parties, and repression against attempts of struggle of the workers, we were glad to learn that young militants are increasingly interested in the revolutionary history of Italy. The question remains how this history can be continued whilst upholding the tradition of connecting struggles in factories with those of the movements.

By inviting a militant from Rojava, we acknowledged the importance of the struggle and political project of Rojava for the global revolutionary movement. As the situation in Rojava shows, a revolution is possible today. Structures such as the International Freedom Brigade underline the importance of international solidarity in this conflict. We must find answers as to how we can connect our struggle here with the perspectives there.

We also discussed the escalating situation in Turkey / Kurdistan, where the collaboration of the European Union was also a topic. The deep crisis of the capitalist system and increased contradictions are reflected in the struggle of the revolutionary Turkish / Kurdish movement. This movements stands against all attacks, tries to turn the tables on the enemy, and aims to develop a revolutionary dynamic in the current situation of war.

Let us defend the revolutionary prisoners and their political projects, let us make international solidarity into a weapon! We shall fend off attacks and find our way from a defense to an offense!

We salute you with revolutionary and internationalist warmth.

Smash capitalism! Construct international class solidarity!
Red Help International
27. March 2016

Greece: Revolutionary Struggle member Nikos Maziotis on the escape attempt and life sentence

Text of Nikos Maziotis about the operation of escape from Koridallos prison and the sentence of life imprisonment handed down in the 2nd Revolutionary Struggle trial

The attempt to escape from Koridallos prison by helicopter on February 21st 2016 – an operation carried out by comrade Pola Roupa, member of Revolutionary Struggle – was a revolutionary act, a guerrilla action for the liberation of political prisoners. It was a means of continuation of Revolutionary Struggle’s activity, a response to the State’s repressive operations against our organisation and other political prisoners, comrades who are in prison for armed activity as well. It was therefore an exemplary solidarity act of great and unique importance. The prison escape operation was a step towards continuing armed revolutionary activity; promoting the struggle for the overthrow of the State and Capital; overturning the establishment’s policy of bailout programs imposed by the troika of the country’s supranational bosses, the EC, ECB and IMF, to which the ESM has been added with the enactment and implementation of the third memorandum program by the SYRIZA-led government. Armed struggle in the present circumstances is more timely and necessary than ever. The failure of this operation won’t bend us. We will struggle as long as we live and breathe.

Revolutionary Struggle has proven that it has remained standing over the years, despite successive repressive blows and sacrifices: the blood of comrade Lambros Foundas, who was killed on March 10th 2010 in a shootout with police in the district of Dafni, Athens, during a preparatory action of the organisation; our arrests a month later, April 10th 2010, on the eve of Greece’s signing of the first memorandum; my arrest on July 16th 2014 in Monastiraki, Athens, where I was injured following a chase and shootout with police. Revolutionary Struggle remained standing because we undertook political responsibility for our participation in the organisation – in Greece, we were the first armed revolutionary and anarchist organisation to do so – and because we defended our history, the organisation’s actions and our comrade Lambros Foundas, who gave his life so that the memorandum wouldn’t pass; to turn the crisis into an opportunity for social revolution. We remained standing as an organisation because we didn’t mind paying the cost and price, because we didn’t turn ourselves into betrayers or deserters, because none of us tried to save one’s own skin at the moment of repression. It’s precisely because we claimed political responsibility that we stayed alive as an organisation in prison in 2010–11. We gave a political battle against the enemy in the 1st special court. Once released from prison after 18 months in pretrial detention, we chose not to surrender ourselves to imminent imprisonment and went underground instead, to continue armed struggle and the organisation’s activity.

The attack of Revolutionary Struggle – Commando Lambros Foundas on April 10th 2014 against the Bank of Greece, a branch of the ECB – one of the most popularly-hated organisations that make up the quartet of supranational bosses – but also a building that housed the office of the IMF’s permanent representative in Greece, annulled the 2010 repressive operation, and continued the organisation’s strategy that was launched in 2009 with the attacks on Citibank’s headquarters and one of its branches, a Eurobank’s branch and the Athens Stock Exchange. For years Revolutionary Struggle is faced with the spearhead of state repression, since the issue of dealing with the organisation and generally armed revolutionary activity is a major priority for the survival of the establishment, seeking to eliminate the internal enemy for the smooth enforcement and implementation of bailout programs, which constitute policies of social genocide and cleansing of parts of the population.

In 2007, the U.S. Department of State and the Greek State placed bounties of 1 million dollars and 800 thousand euros, respectively, after the organisation’s attack with an anti-tank RPG at the U.S. Embassy in Athens. In 2010, the Papandreou government celebrated our arrests, and a government official stated that they prevented a blow that would end the economy, on the eve of the signing of the first memorandum and amid fear of Greek economy’s collapse. In 2014, after we had gone into clandestinity and had been sentenced to 50 years imprisonment by the 1st special court, the Samaras government placed a bounty of 2 million euros on our heads – one million on comrade Roupa and another million on me. My arrest, three months after Revolutionary Struggle’s attack against the Bank of Greece, was celebrated by Greek authorities. U.S. officials congratulated them on my recapture and made statements on political stability. Special measures were implemented after my arrest and, in December 2014, I was transferred to the newly-inaugurated type C maximum security prison, this being the first such transfer of a political prisoner, already preannounced since my recapture. In April 2015, I was included in the list of “international terrorists” designated by State Department, even though I was in prison. The authorities have now unleashed a manhunt to arrest comrade Roupa. All this demonstrates that combating Revolutionary Struggle holds great significance for the establishment. That is, repression against Revolutionary Struggle and implementation of memoranda, together with the establishment’s political stability, go hand in hand.

Last link in the chain of the establishment’s repression against Revolutionary Struggle is the decision of the 2nd trial against the organisation, a few days after the prison escape attempt. I was sentenced to life imprisonment for the bombing attack against the Bank of Greece, plus 129 years for two expropriations of bank branches and shooting of cops who persecuted me in Monastiraki. The imposition of the severest possible sentence for the organisation’s attack against the country’s bosses is a conscious political decision and not just a procedural exaggeration. As I have already stated, this decision aims not to terrorise me – because they know I am and will remain unrepentant – but those who’ll want to opt for armed struggle, comrades of the anarchist/antiauthoritarian milieu and other fighters within society. This political decision – applied for the first time in Greece in regard to a bombing attack which took place following a phone call warning, causing no injuries, but only material damages – is aimed at multiple recipients and sends out an intimidation message, that fighters who’ll opt for armed revolutionary activity will be treated with the utmost severity.

This decision demonstrates the establishment’s increasingly harshening stance against their number one enemy – Revolutionary Struggle, armed fighters. It’s not difficult to understand why, at a time when the SYRIZA-led government has voted the third memorandum, which is harsher than the previous ones. The big difference between penal treatment in the 1st and the 2nd Revolutionary Struggle trials may give rise to misinterpretations; I would therefore like to point out the following: Since the enactment of anti-terrorism laws in 2001 and 2004, this special legislation constitutes a political choice of Power in order to deal as effectively as possible with urban guerrilla in Greece as a major threat to the establishment. A provision in the anti-terrorism legislation allows life sentence, not for homicide, but for explosion as a result of which there was danger to humans or an injury occurred. I was sentenced to life in prison under this provision. Special court decisions in trials against armed fighters are eminently political decisions; the elements in the accusatory dossier are often of secondary importance. For example, as demonstrated during court hearings of the 2nd trial against Revolutionary Struggle in regard to the organisation’s attack against the Bank of Greece, even though there was a phone call giving 50 minutes warning before the explosion, the security officers remained inside the building on the instructions of the Bank of Greece’s security supervisor. The security supervisor himself admitted there’s a standard regulation which obliges the security staff to stay inside the building despite the threat of explosion. The same happened at Piraeus Bank’s headquarters located opposite the Bank of Greece, where security officers remained inside the building on the instructions of the bank’s head of security. As demonstrated in the 1st trial against the organisation, the same also happened on September 2nd 2009 in Revolutionary Struggle’s attack against the Athens Stock Exchange building, where security staff stayed inside as ordered by the head of security.

It’s thus demonstrated that those who are responsible for causing danger to humans are the executives of the economic Power and establishment’s mechanisms and central structures, such as banks and the stock exchange, who consider people and entire populations to be expendable, and even the security officers of their facilities. Because, for them, their profits override everything; their profits, which are dipped in blood and misery, override human life itself. These are the mechanisms that the Greek people consider responsible for the policy implemented over the last six years, which has resulted in thousands of deaths and millions of poor, destitute and hungry people. These are the mechanisms whose executives (bankers, major shareholders, big businesspeople) alongside their subordinates (politicians of Greek governments) the Greek people consider responsible for the devaluation of life of millions of people, for suicides and pauperisation; not the fighters of Revolutionary Struggle. Revolutionary Struggle’s attacks against such mechanisms and structures are to a great extent popularly and socially accepted.

In both the 1st and 2nd trial against the organisation, I have been consistent in facing the enemy at special courts. This entails the undertaking of political responsibility, the political defense of Revolutionary Struggle’s activity, armed struggle and Revolution for the overthrow of the State and Capital, without counting the cost and the price. This is the duty of every fighter, every anarchist, every revolutionary who is faced with judges and organs of the enemy. The sentence to 50 years imprisonment in the 1st trial was based on the undertaking of political responsibility. This is why we were convicted as accomplices in the organisation’s 16 actions by the theorem of collective responsibility, rather than being convicted as actual perpetrators. The State’s response to the fact I remain consistent in my trajectory as a fighter and continue to defend Revolutionary Struggle, and by extension armed struggle and the prospect of Revolution and the establishment’s overthrow, was the outcome of the 2nd trial, where I was sentenced to life imprisonment for one action, the bombing attack against the Bank of Greece. My entire trajectory after the initial arrests in 2010, the fact that Revolutionary Struggle stayed alive during the pretrial detention in 2010–11, the fact that comrade Roupa and I defended the organisation’s activity at the 1st special court, our choice to not surrender ourselves to prison, to go into clandestinity and continue armed struggle and the organisation’s activity with the attack against the Bank of Greece, this entire trajectory and all these choices are based on the undertaking of political responsibility for our participation in Revolutionary Struggle after being captured in 2010. This is what the State attempted to crash by means of the decision of the 2nd trial against the organisation.

My sentence of life in prison was a message to the fighters who assume political responsibility and do not repudiate their activity and membership in their organisation.

Things are becoming increasingly clearer for the fighters who want to resist and the political prisoners. The dilemma “repudiation or life imprisonment” (in the old days there was execution by firing squad) comes into effect; a dilemma put by Power, a dilemma that in the old days was “repudiation or death”.

Over time, in order to suppress any revolutionary perspective, the State doesn’t confine itself to military predominance over its rivals only, but it also attempts their political defeat by forcing them into political repudiation. In the case of the Western-European urban guerrilla in the 70s and 80s, especially in Italy, the target of political repudiation was not one’s convictions or political identity, but rather armed struggle as being one of the means of struggle and urban guerrilla organisations. In Greece, the dilemma put by Power was once this: either repudiation of communism, or imprisonment and, in other circumstances, execution by firing squad. Nowadays, more indirectly, the dilemma is this: either choice of armed revolutionary struggle with heavy costs and consequences, or renunciation of armed revolutionary struggle as being one of the means of struggle. Either undertaking of political responsibility for one’s participation in an armed organisation and defense of its activity, or acceptance of the State’s pursuit of repudiation of an armed organisation and one’s membership in it, and by extension of armed struggle, in the face of fear of going to prison.

In other, more difficult periods like the Occupation and the Civil War, the price to pay for the struggle was the firing squad; and not only for armed struggle. Many fighters faced with the dilemma “repudiation or death” preferred the firing squad; of course not because they wanted to become martyrs, but because they believed that repudiation is a shame and disgrace; as such, it was considered worse than death. There were armed militants and guerrillas of ELAS (Greek People’s Liberation Army) and DSE (Democratic Army of Greece), but also fighters that didn’t wage armed struggle, who remained unrepentant and were sent by thousands to the firing squad during the Occupation and the Civil War; they were executed in Goudi, in Kessariani shooting range, in Chaidari and Pavlou Mela camps, on Makronissos and Corfu, in Yedi Kule. Similarly in Spain, after Franco’s victory, thousands of armed anarchists who fought for Revolution in 1936–39, and waged guerrilla warfare until 1975, were sent to firing squads in Campo de la Bota, Montjuïc, Carabanchel, or strangled by the method of garrote – used as a means of execution for heretics since the Inquisition.

The struggle for the overthrow of the State and Capital is an activity that requires unwavering convictions, responsibility, consistency, commitment, political engagement, steely will, and political and theoretical knowledge of principles and experiences of the historical revolutionary tradition. How can we even talk about struggle, social liberation, revolution, Anarchy, asking others to participate in a subversive struggle with all the costs and consequences that it entails, if we ourselves are unable to assume responsibility for our political choices?

For the first time in decades – since the era of the post-Civil War State, when ELAS guerrillas who were excluded by the 1945 Treaty of Varkiza, which didn’t recognise their activity as being political, as well as those of DSE remained in prison for at least 15 years – there is a prospect that political prisoners sentenced to 25 years or life imprisonment for armed revolutionary action will remain many years in the prisons of the contemporary Greek State-marionette of the supranational economic elite. We’re going through a period where Power is even indirectly trying to pose dilemmas for educing credentials once again, as in the past, to break us with the spectre of long-term incarceration.

The struggle for Social Revolution, for overthrowing the State and Capital, must go on despite the difficulties, the cost and consequences. We will never surrender the weapons of our struggle.

NO PEACE, NO TRUCE WITH THE STATE AND CAPITAL
ARMED STRUGGLE FOR SOCIAL REVOLUTION
HONOUR FOREVER TO COMRADE LAMBROS FOUNDAS,
MEMBER OF REVOLUTIONARY STRUGGLE

Nikos Maziotis, member of Revolutionary Struggle

http://325.nostate.net/?p=19401

The International Red Help salutes the internationalist volunteers fighting alongside the peoples of Rojava

The International Red Help salutes the internationalist volunteers fighting alongside the peoples of Rojava. The self-determination and self-organisation on the basis of progressive values -democracy, social justice, freedom of women- of the peoples of Rojava is an exception in the Middle-East, an area shred between oppressive regimes and islamist gangs. It is also a precious experience for the whole international revolutionary movement, an experience which is to be studied and supported.

We salute the memory of the internationalist volunteers fallen killed in action, as the young german revolutionary Ivana Hoffmann. We salute the communist and anarchist turkish internationalist militants who fought in Rojava and are jailed in Turkey because of this.

We salute all the militants that are persecuted in any ways while returning home, in Great-Britain, Denmark, Netherlands and especialy in Spain where 14 militants have been arrested. Among them, two have been arrested directly while returning from Rojava where they have been joining the MLKP Battalion. The “Valle” police operation who culminated on January 27th with raids against the Marxist-Leninist Party (Communist Reconstruction) represents the main attack against revolutionary solidarity with Rojava in Europe.

International Red Help
International Secretariat
Zürich, March 17th 2016

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Le Secours Rouge International salue les volontaires internationalistes partis combattre au côté des peuples du Rojava. L’auto-détermination et l’auto-organisation des peuples du Rojava sur base de valeurs progressistes (démocratie, justice sociale, liberté de la femme), est une exception dans un Moyen-Orient partagé entre régimes oppresseurs et gangs islamistes. C’est aussi une expérience précieuse pour tout le mouvement révolutionnaire internationale, une expérience qu’il faut étudier et soutenir.

Nous saluons la mémoires des volontaires internationalistes qui sont tombés au combat, comme la jeune révolutionnaire allemande Ivana Hoffmann. Nous saluons les internationalistes turcs, anarchistes et communistes, qui ont lutté au Rojava et qui sont pour cela emprisonnés en Turquie.

Nous saluons tous les militants persécutés d’une manière ou d’une autre à leur retour, en Angleterre, au Danemark, aux Pays-Bas et particulièrement en Espagne où 14 militants ont été arrêtés, dont deux directement à leur retour du Rojava où ils avaient rejoint le bataillon du MLKP. L’opération policière “Valle”, qui a culminé le 27 janvier par un blitz policier contre le Parti Marxiste-Léniniste (Reconstruction Communiste), représente la pointe de l’attaque contre la solidarité révolutionnaire avec le Rojava en Europe.

Acquitement pour les internationalistes espagnol du 27e!
Liberté pour tous les internationalistes qui ont lutté au Rojava!

Secours Rouge International
Secrétariat international
Zürich, 17 mars 2016

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Die Rote Hilfe International grüsst die internationalistischen Freiwilligen, die neben den Völkern in Rojava kämpfen. Die Selbstbestimmung und Selbstorganisation auf der Grundlage progressiver Werte – Demokratie, sozialer Gerechtigkeit, Freiheit von Frauen – der Völker von Rojava ist eine Ausnahme im Nahen Osten, ein Bereich, zerrissen zwischen repressiven Regimen und islamistischen Banden. Es ist auch eine wertvolle Erfahrung für die ganze internationale revolutionäre Bewegung, eine Erfahrung, die untersucht und unterstützt werden soll.

Wir grüssen die Erinnerung an die internationalistischen Freiwilligen, die in Aktion gefallen sind, im Kampf getötet wurden, wie die junge deutsche Revolutionärin Ivana Hoffmann. Wir grüssen die kommunistischen und anarchistischen türkischen internationalistischen Militanten, die in Rojava gekämpft haben und aus diesem Grund in der Türkei inhaftiert sind.

Wir grüssen alle militanten AktivistInnen, die in irgendeiner Art und Weise verfolgt werden, während sie nach Hause zurückkehren, in Grossbritannien, Dänemark, den Niederlanden und vor allem in Spanien, wo 14 Militante verhaftet worden sind. Von ihnen wurden zwei direkt verhaftet, während sie von Rojava zurückkehrten, wo sie dem MLKP Bataillon beitraten. Die “Valle” Polizeiaktion, die am 27. Januar mit Razzien gegen die Marxistisch-Leninistische Partei (Kommunistischer Wiederaufbau) gipfelte, stellt den Hauptangriff gegen die revolutionäre Solidarität mit Rojava in Europa dar.

Freilassung für die InternationalistInnen vom 27ten in Spanien!

Freiheit für alle InternationalistInnen, die in Rojava gekämpft haben!

Rote Hilfe International

Internationales Sekretariat

Zürich, 17. März 2016

Deutschland: Bericht über die Aktivitäten zum Tag der politischen Gefangenen

Der diesjährige 18. März stand für uns unter dem Motto „den Kampf der Gefangenen zur eigenen Sache zu machen“. Um sich dem anzunehmen gab es wie bereits in den letzten Jahren eine Bündniskundgebung vor dem Knast in Stammheim (siehe Bericht). Neben dieser Kundgebung wurde auch auf dem Schloßplatz eine Kundgebung zum Tag der politischen Gefangenen organisiert.

Darüber hinaus organisierten wir eine Veranstaltung zum Alltag im Knast, bei denen die Gefangenen ihre Eindrücke aus dem Knast schildern konnten und ein Telefoninterview mit Thomas Meyer-Falk (Datei folgt) abgespielt wurde und ein Solidaritätskonzert mit Grup Boran, Nabla, den Esperanza Rap-Stars und Einheizfront. Bei dem Konzert entstand dann auch ein solidarisches Gruppenbild, aus dem eine Postkarte für die Gefangenen entstehen wird.

Wir freuen uns, dass auch in diesem Jahr wieder einige Menschen aktiv und auf unterschiedlichen Ebenen ihre Solidarität gezeigt haben und freuen uns darauf im nächsten Jahr darauf aufzubauen.

Bericht zur Kundgebung

Anlässlich des 18. März, dem Tag der politischen Gefangenen, versammelten sich am 20. März 2016 knapp 40 AktivistInnen in Stuttgart Stammheim, um den politischen Gefangenen ihre Solidarität zu zeigen.

Aktuell sind in Stammheim Yusuf Tas, Özgür Aslan, Ali Özil und Muhlis Kaya weggesperrt. Yusuf Tas & Özgür Aslan wurden vor dem OLG Stuttgart zu langjährigen Haftstrafen wegen der angeblichen Mitgliedschaft in der Revolutionären Volksbefreiungspartei-Front (DHKP-C) mit Hilfe des §129b verurteilt. Ali Özil wird gerade wegen der angeblichen Mitgliedschaft in der PKK ebenfalls vor dem OLG Stuttgart ebenfalls mit Hilfe des §129b der Prozess gemacht und Muhlis Kaya wurde vor knapp einem Monat verhaftet, da er auch der PKK angehören soll.

Es gab Redebeiträge der Roten Hilfe, des Arbeitskreis Solidarität und der Anatolischen Föderation, sowie Grußworte von politischen Gefangenen, u.a. von Yusuf Tas , Sadi Özpolat und ein aufgenommenes Grußwort von Thomas Meyer Falk. (ist angehängt)

In den Reden wurde thematisiert wie wichtig es ist kontinuierlich Solidaritätsarbeit für die Gefangenen zu leisten, um das solidarische Band von draußen nach drinnen enger knüpfen zu können.

Thematisiert wurden auch die Hunger- und Bummelstreiks in der JVA Butzbach im Dezember 2015 und Anfang März 2016, die kollektiv geführt wurden und von der Gefangenengewerkschaft GG/BO maßgeblich unterstützt wird.

Die Aktivistinnen und Aktivisten grüßten die Gefangenen immer wieder lautstark mit verschiedenen Parolen.

Zum Abschluss der Kundgebung wurden rote Luftballons mit anhängenden Gefangenenadressen als Zeichen der Solidarität in die Luft steigen lassen.

Die Polizei zeigte sich mehr oder weniger im Hintergrund und beobachtete das Geschehen von Weitem.

Abschließend gab es eine Spontandemo zur Rückseite des Knastes, von wo aus die Gefangenen am besten nach draußen sehen können. Dort wurden diese nochmals lautstark mit Parolen und Rufen gegrüßt.

Wir hoffen, dass unsere Solidarität die Gefangenen über die Knastmauern erreichen konnte und die Gefangenen eine ermutigende Abwechslung zum tristen und grauen Knastalltag erleben konnten. Auch wenn uns Mauern voneinander trennen, so finden wir Wege unsere Solidarität zu bekunden und den Gefangenen zu zeigen, dass sie weder alleine, noch vergessen sind.

Die Gefangenen sind unsere Würde.

Hoch die Internationale Solidarität!
Freiheit für alle politischen Gefangenen!

http://aksolidaritaet.bplaced.net/wordpress/kampagnen/den-kampf-der-gefangenen-zur-eigenen-sache-machen/bericht-ueber-die-aktivitaeten-zum-tag-der-politischen-gefangenen/

Palästina – Nur der Widerstand wird die Besatzung beenden! (Veranstaltung)

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Eine Veranstaltung mit aktuellen Informationen über den Kampf des palästinensischen Volkes.

Zurzeit werden täglich junge PalästinenserInnen von der israelischen Armee an Checkpoints erschossen. Die Begründung für diese Morde lautet immer gleich: Die PalästinenserInnen hätten Soldaten mit einem Messer angegriffen. In Tat und Wahrheit will Israel den Widerstand der Bevölkerung brechen.

Dieser Widerstand gegen die israelische Besatzung und Apartheid hat ganz verschiedene Gesichter: PalästinenserInnen weigern sich, ihre Häuser zu verlassen, ketten sich an die Bäume, oder gehen auf ihre Felder, trotz Checkpoints und Mauern. Und der Widerstand hat in den vergangenen Monaten zugenommen, getragen von einer jungen Bewegung, die sich mit der Besatzung nicht arrangieren will.

Was steckt hinter den aktuellen Auseinandersetzungen in Palästina?

Wie können wir den Widerstand unterstützen?

Sonntag 17. April 19 Uhr, Volkshaus, Zürich

Danach rund um die Kampagne zum revolutionären 1. Mai.

BDS Zürich, Revolutionärer Aufbau Schweiz / Rote Hilfe Schweiz, Tayad Komitee Schweiz, Red Latinoamericana