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Gemeinsam der Repression entgegentreten!

Gemeinsam trugen wir auf vielfältige Art und Weise und entschlossen unseren Widerstand gegen die herrschenden Verhältnisse auf die Strassen Hamburgs und vor die Türen des Gipfeltreffens der G20-Verbrecher. Wir machten unsere Wut und Ablehnung sichtbar und begehrten auf gegen die kapitalistische Ordnung.

Jetzt sind die Tage des Protestes vorbei, doch die Repression hält an. Lassen wir die Gefangenen nicht alleine! Zeigen wir uns solidarisch, denn gemeint sind wir alle!

Was du tun kannst? Inzwischen läuft eine Solidaritätskampagne für alle, die aufgrund des G20 von Repression betroffen sind. Unter diesem Link findest du auch Ideen zur konkreten Unterstützung der Gefangenen.

Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Smash G20!

G20: United we stand! Solidaritätskampagne läuft an

Der G20-Gifel ist vorbei; die Kriminalisierung der Proteste geht weiter. Nach wie vor sitzen Dutzende Aktivist*innen im Knast, Hunderte müssen mit Strafverfahren rechnen. Die Rote Hilfe ruft zur Solidarität mit den Betroffenen auf. Unter dem Motto „United we stand! summer of resistance – summit of repression – solidarity is our weapon“. Inzwischen kann gedrucktes Material über den Literaturvertrieb  der Roten Hilfe bestellt werden, außerdem haben bereits erste Aktionen stattgefunden. Um die Betroffenen auch finanziell unterstützen zu können, sind weiterhin Spenden erforderlich.

summer of resistance – summit of repression – solidarity is our weapon

Hunderttausende aus allen Spektren haben gegen den G20-Gipfel in Hamburg demonstriert. Schon im Vorfeld wurden Camps und Demos verboten, Wohnungen durchsucht, es kam zu Gefährder*innen-Ansprachen und Einreiseverboten. Unzählige wurden von der Polizei verletzt, es gab hunderte Ingewahrsam- und Festnahmen, manche sitzen noch immer sitzen U-Haft. Die Genoss*innen wurden eingesperrt, weil wir gemeinsam gegen die menschenverachtende Politik der G20 und den unsinnigen Gipfel protestierten. Jetzt brauchen Eingesperrte und die Menschen, die von der kommenden Repression betroffen sein werden, unsere Unterstützung!

United we stand!

Wir brauchen vielfältige Solidarität: Es braucht sowohl Geld für Verfahren und Öffentlichkeitsarbeit, als auch die direkte Unterstützung Einzelner und eines entschlossenen Zusammenstehens gegen die Repression und Hetze, die uns versucht zu spalten.

Bringt euch ein in die strömungsübergreifende, internationale Kampagne „United we Stand“ – jede Unterstützung ist gelebte Solidarität!


Was konkret getan werden kann:

  • Geld sammeln und spenden*
  • Infoveranstaltungen zur Repression
  • Soli-Tresen, Partys und Konzerte
  • Öffentlichkeitsarbeit
  • Kundgebungen und Demos
  • Unterstützung für die Angehörigen und Freund*innen organisieren
  • Briefe schreiben

*Spendet mit dem Stichwort G20 auf unser Sonderkonto: Rote Hilfe e.V. | Stichwort „G20“ | IBAN: DE25 2605 0001 0056 0362 39 | BIC: NOLADE21GOE | Sparkasse Göttingen


Aktuelle Informationen zur Kampagne findet ihr unter unitedwestand.blackblogs.org.

Gedrucktes Material kann über den Literaturvertrieb der Roten Hilfe bestellt werden: www.rote-hilfe.de/literaturvertrieb

Aktuelle Meldungen zu Repression gibt es auf der Website der Roten Hilfe: www.rote-hilfe.de

G20: Aufruf zu einer Internationalen Demonstration in Hamburg für die Befreiung aller Häftlinge

Mehr als zwei Wochen sind vergangen, seit die G20 stattgefunden hat. Die Zeit der Inhaftierung der Häftlinge wird jeden Tag länger.

Das ordentliche Gericht scheint keine Absicht zu haben, in kurzer Zeit die Verfahren einzustellen. Es wird von höchstens sechs Monaten gesprochen. Die Staatsanwaltschaft hat den Antrag auf Kaution und den auf Hausarrest abgelehnt, weil von Fluchtgefahr geredet wird.

Die Waffengewalt der Sicherheitspolizei wurde durch die Abwehr-Tätigkeit der Demonstranten  NOG20 gebremst. Genau deswegen wird nun der Angriff der Repression auf die Häftlinge erlebt.

In diesen Tagen sind die ersten Briefe der Häftlinge angekommen. Der erste ist derjenige von Riccardo,  darauf verfolgte die Bezeugung von Maria, eine Gefährtin aus Feltre – die am 7 Juli festgenommen wurde – und in Billwerder in Haft gehalten wird.

Nachstehend wird berichtet:

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Freitag, 14 Juli 2017

Vor zwei Jahrhunderten hat das Volk die Bastille gestürmt. Wer heute diesen Gedenktag feiert – Gründer der modernen Demokratien – errichtet überall eine neue Bastille. Niemand sollte hier länger gefangen bleiben, nicht mehr! Das ist zu viel für eine einzige Person. Es gibt Minderjährige, Schwangere, Frauen mit Neugeborenen und einige die im Krankenhaus sein sollten – sie sind alle hier und ziehen dieselben grauen Anzüge an.

Ich weiß, ihr tut gerade alles, was ihr könnt um mich zu befreien und ich danke euch deswegen.

Es tut mir leid, ihr seid besorgt. Ich habe euer Telegramm hier, ich dachte aber heute freigelassen zu werden um euch persönlich danken zu können. Leider muss ich aber noch hierbleiben, der Einspruch wurde nicht akzeptiert. Sicherlich, wisst ihr aber schon mehr, als was ich euch heute mit diesem Brief schreibe.

Wir waren zu fünf Personen hier unten diesen Umständen. Die zwei Deutschen wurden am Mittwoch freigelassen, heute war die Venezuelanerin dran, gegen die Zahlung einer Kaution in Höhe von 10.000 Euro. Ja, 10.000 Euro! Jetzt bleiben nur noch eine Kurdin und ich.

Sie ist so stark. Sie bleibt immer positiv, obwohl sie zwei Brüder verloren hat, die in der Schlacht in Kurdistan starben. Die einzige gute Sache hier sind die Beziehungen, die man entwickelt, alle sind freundlich, altruistisch. Alle sind bereit dich zu umarmen.

Was den Rest betrifft, habe ich keine Illusion mehr. Gestern haben sie uns erlaubt auszugehen, unter dem Vorwand, mit einem Anwalt zu sprechen. Sie wollten aber unsere DNA bekommen. Man soll sich hier nur was Schlechtes erwarten, und dies ist nicht meiner Natur.

Das erste Gefängnis wo wir waren, war ein Fertighaus mit 10 Quadratmeter Räumen.  Wir waren zu fünf in einem Raum, zwei Tage lang, ohne Fenster, ohne Bad. Wir mussten den Gefängniswärter bitten, auf die Toilette zu gehen oder zu trinken. Wir sind fast ohne Essen geblieben. Hier hingegen geht es ein bisschen besser: ich habe ein Bett und ein Badezimmer.

Ihr wisst sicherlich schon, dass ich festgenommen wurde, weil ich einem Mädchen geholfen habe, das sich einen Fuß gebrochenen hatte. Er war tatsächlich gebrochen: der Knochen war freiliegend und nur die Hälfte des Fußes war noch dran. Ich werde es nie vergessen, zusammen mit dem Bild von der Polizei, die mit bloßen Händen verprügelte.

Ich konnte nicht glaubten, hier gelandet zu sein, ohne etwas Böses getan zu haben. Sie sind aber alle hier wegen Kleinigkeiten, meistens aufgrund von geringfügigen Diebstählen.

Leute, bitte schreibt, spricht über das was hier passiert; schweigt nicht. Falls ihr möchtet, teilt anderen mit, was ich geschrieben habe.

Ich weiß hingegen nichts über Fabio. Ich habe ihm geschrieben, aber er hat mir nicht geantwortet. Er sollte im gleichen Gefängnis wie ich sein, wenn jemand darüber Informationen hat, schreibt mir bitte. Schreibt mir auf jeden Fall und schickt mir auch eine Briefmarke, damit ich antworten kann. Ich werde auf jeden Fall bis Mittwoch hier sein, danach weiß ich nicht.

Ich habe euch lieb, Ich hoffe so bald wie möglich nach Hause zurückzukehren.

Maria

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Maria weiß nicht, daβ Fabio  in Jork gefangen gehalten wird, dreißig Kilometer östlich von Hamburg; dass er eine gute Beziehung mit den anderen Häftlingen hat und es ihm auch gut geht. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat für ihn auch den Antrag auf Kaution abgelehnt.

Sie weiß aber auch nicht, dass Alessandro, Orazio, Emiliano und Riccardo zusammen in der männlichen Abteilung des gleichen Gefängnisses wie sie sind (die letzten zwei sind Zellengenossen).

Dies sind die Worte, von 24 Juli, einer Person aus Feltre, die im Kontakt mit den Familien von Fabio und Maria ist:

“Heute sind wir in Hamburg angekommen und haben ihre Mütter getroffen. Sie erscheinen ziemlich ruhig zu sein, auch wenn die Situation sich nicht geändert hat. Fabio war heute Morgen unbeschwerter, mehr als letzten Mittwoch. Einige haben zugunsten der Häftlinge demonstriert, sie protestieren für die Lösung dieser Situation. Die Anwälte tun alles was sie können, das deutsche Gericht versucht aber den Zustand zu komplizieren. Wir versuchen morgen Maria mit frischen Kleidern und Büchern zu versorgen. Wir schauen wie es läuft.”

Es wurde bisher schwierig den Häftlingen Kleidung oder Bücher zu bringen. Es ist aber wichtig ihnen zu schreiben, die  Adresse ist: http://www.osservatoriopressione.info/scrivimi/.

Viel wird für die Haftlinge gemacht:  man protestiert vor den deutschen Botschaften (http://www.ondarossa.info/newsredazione/2017/07/27-luglio-presidio-davanti-lambasciata), die Genossen und Genossinnen sind im ständigen Kontakt  mit den Häftlingen und man versucht die Öffentlichkeit über Radio zu informieren. In Bilbao und in verschiedenen deutschen Städten haben auch viele Demonstrationen stattgefunden, darunter auch die erfolgreiche in Hamburg (Zone: Rote Flora), viele Leute haben teilgenommen.

Die nächste Demonstration wird hingegen am 6. August vor Billwerder Gefängnis stattfinden.

Alles dies ist wichtig, genügt aber nicht allein.

Wir bleiben deswegen verfügbar um Abgaben, Ideen und Vorschläge zu sammeln, die zu einer, für die Befreiung aller Häftlinge, großen Internationalen Demonstration in Hamburg führen könnte. Niemand soll allein gelassen werden, niemand wird im Stich gelassen.

ALLE FREI! ALLE FREI!

Die Genossen und Genossinnen vom selbstverwalteten Raum PostaZ von Feltre

E-Mail: postaz@bastardi.net

http://effimera.org/aufruf-zu-einer-internationalen-demonstration-hamburg-fur-die-befreiung-aller-haftlinge/

G20 Amburgo: Ancora 35 persone in carcere, 13 tedeschi e 22 internazionali

La repressione dopo le giornate di rivolta contro il G20 di Amburgo costringe al carcere soprattutto attivisti e attiviste internazionali. Dei 56 arresti, la permanenza in carcere è stata infatti confermata per 35 persone, tutte fermate durante le manifestazioni contro il summit di inizio luglio.

A farne le spese soprattutto gli arrestati senza cittadinanza tedesca: dei 35 in carcere, 13 sono tedeschi e 22 hanno invece altre nazionalità. Tra gli arrestati internazionali i più colpiti sono gli italiani, con 6 persone ancora in carcere, 3 poi i francesi e 2 gli olandesi.  Completano il quadro uno spagnolo, uno svizzero, un ungherese, un serbo, un senegalese, un rumeno , un autriaco, un polacco e un ceco.

Questa permanenza nelle carceri soprattutto degli internazionali è motivata, affermano gli avvocati del legal team tedesco, dal presunto “pericolo di fuga” che coinvolgerebbe soprattutto chi non ha cittadinanza tedesca.

Intanto le iniziative di solidarietà, in Germania e fuori dai confini, si moltiplicano: di quelle in Germania ne parla ai nostri microfoni una compagna che in queste settimane è rimasta ad Amburgo per seguire le vicende repressive e che ci offre anche un quadro rispetto alle condizioni di detenzione nelle carceri tedesche. Ascolta o scarica

Rinnovato anche l’appello a non far sentire soli i compagni e le compagne scrivendo loro direttamente in carcere. Prosegue quindi la campagna “scrivimi”, lanciata dall‘Osservatorio contro le repressione,  per solidarizzare con le compagne e i compagni italiani ancora in carcere.

RICCARDO LUPANO
Jva billwerder
Dweerlandweg n° 100
22113 hamburg
Germany

EMILIANO PULEO
Jva billwerder
Dweerlandweg n° 100
22113 hamburg
Germany

ORAZIO SCIUTO
Jva billwerder
Dweerlandweg n° 100
22113 hamburg
Germany

ALESSANDRO RAPISARDA
Jva billwerder
Dweerlandweg n° 100
22113 hamburg
Germany

MARIA ROCCO
Jva billwerder
Dweerlandweg n° 100
22113 hamburg
Germany

FABIO VETTOREL
Hahnofersand
21635 Jork
Germany

Inoltre vi proponiamo anche un comunicato diffuso dallo spazio autogestito Postaz di Feltre,  dal quale provengono due dei sei italiani arrestati.

APPELLO PER UNA CAMPAGNA DI LOTTA VERSO UNA MANIFESTAZIONE  INTERNAZIONALE AD AMBURGO PER LA LIBERAZIONE DI TUTTE LE PRIGIONIERE E I PRIGIONIERI DETENUTI

A più di due settimane dal G20, i tempi di detenzione degli arrestati di  Amburgo si allungano di giorno in giorno. Non c’è alcuna intenzione da  parte del tribunale ordinario di istruire i processi in tempi brevi – si  parla di un massimo di sei mesi. La procura ha impedito ogni richiesta di rilascio su cauzione e di arresti domiciliari invocando il pericolo  di fuga.

Pur reagendo con la solita, efferata violenza, il braccio armato del  potere è stato mandato in tilt dalla coralità delle pratiche dei
manifestanti durante le giornate antiG20. Per questo, la morsa della  repressione ora si stringe attorno ai corpi degli arrestati.
In questi giorni sono giunte le prime lettere da parte dei detenuti. Alla prima, quella di Riccardo
(https://ilmainasso.noblogs.org/post/2017/07/21/lettera-del-compagno-riccardo-dal-carcere-di-billwerder-amburgo/)
è seguita la testimonianza di Maria, compagna feltrina arrestata nella  mattinata del 7 luglio e detenuta a Billwerder.
La riportiamo qui sotto:

Venerdì 14 Luglio 2017

Oggi, due secoli fa, il popolo in armi espugnava la Bastiglia. Oggi,  coloro che festeggiano questa data fondatrice delle attuali democrazie  innalzano nuove Bastiglie ovunque. Nessuno deve più stare qui dentro.  Mai più. È troppo per una persona sola. Ci sono minorenni, donne  incinte, donne con neonati e donne che dovrebbero stare in ospedale, tutte nelle stesse tute grigie. So che state facendo tutto il possibile  per tirarmi fuori e vi ringrazio. Mi dispiace farvi stare in pensiero. Ho qui il vostro telegramma, in realtà speravo di uscire oggi e di  ringraziarvi a voce. E invece sono di nuovo qui, il ricorso non è stato
accolto. Ma sicuramente ne saprete già di più quando vi arriverà questa lettera. Eravamo in cinque nella stessa situazione qui nel mio braccio. Le due  tedesche sono uscite mercoledì, oggi è uscita la ragazza del Venezuela, però con una cauzione di 10 000 euro. Sì, diecimila. Restiamo io ed una  ragazza curda. È così forte lei. Sempre positiva, nonostante abbia due fratelli morti combattendo in Kurdistan. L’unica cosa positiva qui sono  le relazioni che si creano. Sono tutte così gentile, altruiste. Tutte
sono pronte a darti un abbraccio. Per il resto non ho più illusioni su nulla. L’altro giorno ci hanno fatto uscire in tre con la scusa di dover  parlare con l’avvocato, in realtà volevano prelevarci il DNA. Bisogna aspettarsi sempre il peggio qui, e non è nella mia natura. La prima prigione in cui ci avevano messi era un prefabbricato con  queste stanzine di 10 metri quadri. Eravamo in 5 lì dentro, per 2 giorni, senza niente, senza finestre, dovendo chiedere per bere e per andare in bagno con la guardia che ti sorveglia. Praticamente senza mangiare. Qui è un po’ meglio, almeno ho un letto e un bagno. Lo saprete già che sono finita dentro solo perché mi sono attardata ad aiutare una ragazza con un piede rotto. Rotto davvero, con l’osso fuori  e il piede attaccato solo per metà. Non credo che me lo toglierò mai dalla mente. Insieme alla polizia che picchia a mani nude. E non credevo fosse possibile finire dentro per questo, per non aver fatto davvero  nulla. Anche se tutte qui sono dentro per cose da nulla. Furti soprattutto. Ragazzi, scrivete qualcosa su quello che sta succedendo per favore. Non  state in silenzio. Se volete pubblicate quello che vi scrivo. Non so nulla di Fabio invece, gli ho scritto e non mi ha risposto. Dovrebbe essere nel mio stesso carcere. Se avete sue notizie scrivetemele e scrivetemi comunque. Se potete mettetemi dentro un francobollo per
rispondere. Io almeno fino a mercoledì sarò qui. E poi non lo so. Vi voglio un sacco di bene, a tutti voi. Un abbraccio, spero di tornare presto.

Maria

Maria non sa che Fabio è detenuto a Jork, trenta chilometri a est di Amburgo, che sta bene e che anche lui ha un buon rapporto con gli altri detenuti. Anche a lui il rilascio su cauzione è stato negato dalla procura di Amburgo dopo la proposta del tribunale.
Non sa che, a differenza loro, Alessandro, Orazio, Emiliano e Riccardo sono insieme nel braccio maschile del suo stesso carcere, Billwerder (questi ultimi due vicini di cella).

Queste sono invece le parole di un feltrino in contatto con le famiglie di Fabio e Maria, del 24 luglio:

“Oggi siamo arrivati ad Amburgo e abbiamo incontrato le loro mamme. Sembrano abbastanza serene anche se la situazione non è cambiata. Fabio stamattina era più sereno di mercoledì scorso. Ci sono dei comitati che hanno fatto una dimostrazione in favore degli arrestati e che cercano di contrapporsi alla situazione. Gli avvocati si danno molto da fare ma la giustizia tedesca fa di tutto per rendere tutto molto difficile. Domani andremo in carcere per portare dei vestiti a Maria e cerchiamo di
lasciare anche dei libri. Vediamo come andrà.”

È stato finora difficile consegnare ai detenuti libri, indumenti e altri effetti personali. È importante però scrivergli, usando gli indirizzi pubblicati per la campagna “Scrivimi”:  (http://www.osservatoriorepressione.info/scrivimi/#comment-217076)

Tante le iniziative in corso: i presidi sotto le ambasciate tedesche in Italia  (http://www.ondarossa.info/newsredazione/2017/07/27-luglio-presidio-davanti-lambasciata), la solidarietà tra compagne e compagni vicini agli arrestati italiani, in contatto dai primissimi giorni, le informative sulle piattaforme radio. Diversi, inoltre, i presidi e le manifestazioni a sostegno dei
prigionieri del G20 da Bilbao alle città tedesche; tra queste, una molto partecipata proprio ad Amburgo, nella zona del Rote Flora, come riporta Radio Blackout.

Il prossimo 6 agosto, invece, è previsto un nuovo presidio sotto il carcere di Billwerder. Tutto questo è importante, ma non sufficiente. Per questo ci rendiamo disponibili a raccogliere contributi, condivisioni, idee e proposte che portino a una grande manifestazione  internazionale ad Amburgo per la liberazione di tutte e tutti. Perché  nessuno venga lasciato solo, perché nessuno resti indietro.

TUTTE LIBERE! TUTTI LIBERI!

Compagne e compagni dello spazio autogestito PostaZ di Feltre

Source: http://www.radiondadurto.org/2017/07/26/g20-amburgo-ancora-35-persone-in-carcere-13-tedeschi-e-22-internazionali/

*Quelle: https://rhisri.secoursrouge.org/g20-amburgo-ancora-35-persone-in-carcere-13-tedeschi-e-22-internazionali/

Brief des Mitstreiters R., eingesperrt in der JVA Billwerder, Hamburg

Antirep Informationen G20

Es ist damit zu rechnen, dass es am G20-Gipfel Repression geben wird. Wir empfehlen stark, dass man sich im Vorfeld damit auseinandersetzt und darauf vorbereitet. Das heisst umgekehrt nicht, dass man nur von der Repression reden soll. Die Aktionen gegen das Treffen der G20 in Hamburg werden zahlreich und vielfältig sein, darauf freuen wir uns!

  • Der Ermittlungsausschuss G20 Hamburg (EA) dokumentiert seine Informationen unter: https://g20ea.blackblogs.org/ und ist voraussichtlich unter der Nummer +49 (0)40 432 78 778 erreichbar. Meldet euch beim EA, wenn ihr verhaftet werded! Euch stehen bei einer Verhaftung zwei Telefonanrufe zu. Weitere Infos auch auf Twitter: https://twitter.com/ea_hh
  • Die Rote Hilfe Schweiz (RH) ist von Mittwoch bis Sonntag per Telefon unter 0041 79 626 84 21 oder per Mail unter rotehilfe@aufbau.org (PGP Key auf Homepage – https://rotehilfe.noblogs.org) erreichbar. Wenn es schneller gehen soll, dann meldet euch per Telefon. Meldet euch bei der RH Schweiz, wenn es Probleme am Grenzübertritt gibt oder wenn ihr GenossInnen in und aus der Schweiz informieren wollt.

Der EA G20 Hamburg und die RH Schweiz werden während des Gipfels miteinander kommunizieren. Wenn ihr mit dem EA G20 Hamburg kommuniziert und wollt, dass sie die Informationen der RH Schweiz weiterleiten, sagt es bitte direkt.

Wichtig: Schaut vor der Reise nach Hamburg nochmals bei den Homepages vorbei und holt euch die neusten Infos!

Weitere Tipps des EA G20 Hamburg:

  • Es empfiehlt sich, dunkle einheitliche Kleidung ohne besondere Merkmale (wie Aufnäher etc.) und eine Mütze, Base-Cap einzupacken.

  • Lasst alle überflüssigen Daten zuhause (Adressbuch, Kalender etc.)

  • Wenn ihr auf ein Handy nicht verzichten wollt, besorgt euch ein günstiges Demo-Handy, in dem ihr so wenig wie möglich speichert (keine Fotos, E-Mails, SMS und sonstige Kommunikationsverläufe).

  • Kein Alkohol, keine Drogen bei Aktionen und Demonstrationen.

  • Nehmt Augenspülwasser und Erste-Hilfe-Päckchen mit und macht euch mit der Anwendung vertraut. Packt auch Wechselkleidung ein.

  • Packt Medikamente, die ihr regelmäßig benötigt, in ausreichender Menge (Richtwert: Aktionszeitraum + 3 Tage) ein und auch eine Krankenkassenkarte.

  • Das Mitnehmen und Tragen von Gegenständen, die den Körper vor Polizeigewalt schützen (Helme, Protektoren usw.) sowie Waffen oder Vermummung sind verboten. Seid vorsichtig und überlegt euch gut, was ihr in welcher Situation einsetzen wollt.

  • Die Polizei setzt bei Versammlungen oft auf enge Begleitung (Seitenspalier) und versucht durch starke Präsenz einzuschüchtern. Es kommt vor, dass Greiftrupps in Versammlungen reingehen, um zu provozieren. Pfefferspray wird sehr häufig eingesetzt, desweiteren Schlagstöcke und Wasserwerfer mit Reizstoffen, keine Gummigeschosse.

  • Demonstrationen werden von Polizei in Uniform und Zivil begleitet. Habt dies im Kopf, wenn ihr überlegt, aus der Demo heraus aktiv zu werden. Festnahmen gibt es insbesondere durch spezielle Zivicops auch Stunden oder Tage später. Verlasst nach Aktionen möglichst den Ort und wechselt eure Kleidung.