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Text by Nikos Maziotis, of Revolutionary Struggle, for the creation of a Solidarity Assembly (Greece)

In the text below, Nikos Maziotis, member of Revolutionary Struggle, suggests the creation of an assembly of solidarity for all political detainees and prisoners-fighters.

Text below from Nikos Maziotis, member of Revolutionary Struggle, to the open assembly of Anarchists / Anti-authoritarians against the specific Type C conditions of detention, Maziotis proposes the creation of a solidarity meeting for all political detainees and prisoners-fighters. At the same time it is an open call to all comrades and companions of the anarchist / anti-authoritarian domain to participate and support this endeavour.

In the short term the date and location where the first meeting to explore possibilities to set up the Solidarity Assembly will be announced.

The text is sent to all political detainees and imprisoned fighters.

 

Full Text: http://325.nostate.net/?p=13775

Greek prisons: Words from Nikos Maziotis in solidarity with hunger striker Nikos Romanos

Anarchist Nikos Romanos is one of us. He is one of those who, like us, rebelled against Power, against law and order that wants people to be slaves, subservient and submissive; he is one of those who learned first-hand what “law and order” really means, when he witnessed the murder of his friend Alexandros Grigoropoulos by the dogs of the State, Korkoneas and Saraliotis.

Comrade Romanos is not one of those who seize the homes and assets of the people, as the bank that he expropriated does, action for which he has been sentenced. He is not the one who made the laws that the straight-laced politicians enact, the fathers of the nation who rob and murder the people and the workers to make the rich even richer. He didn’t steal the salary or the pension from any poor breadwinner, as the multinationals, bankers and powerful businesspeople, as well as their servants, the governments and parliamentarians, are permitted by law to do. He is not the one who made the laws that deprive the mouths of the poor of a food bite, the laws that murder thousands of people driving them to suicide, the laws that force people to eat out of garbage and sleep on the streets. Comrade Romanos is one of those who confront the blows with dignity, all the blows inflicted by the subservients of the State and the rich – slaves who are paid seven hundred euros each month to do their miserable job.

Since Monday, November 10th, 2014, the comrade has begun a hunger strike claiming the right to make use of educational furloughs. Nikos Romanos – just like Iraklis Kostaris, who is on hunger strike for the same reason – is one among the dozens of political prisoners and imprisoned fighters who are currently held in Greek prisons, at a time when the policy of social genocide, imposed by the Capital and the State on the occasion of the economic crisis, is linked with the hardening of repression in general but also especially against captive combatants, many of whom are self-admitted members of armed revolutionary organizations, or are being accused of armed struggle. The legislation for type C prisons with special conditions of detention, primarily aimed against political prisoners and imprisoned fighters, falls within this context. Each imprisoned comrade is one of us, so if we consider that the struggle for Freedom connects all of us, the struggle for Social Liberation from the yoke of the Capital and the State, then the claim of one is also the claim of all of us.

Nikos Maziotis, member of the Revolutionary Struggle
Diavata prison

Source: http://en.contrainfo.espiv.net/2014/11/19/greek-prisons-words-from-nikos-maziotis-in-solidarity-with-hunger-striker-nikos-romanos/

Nikos Maziotis (Mitglied des Revolutionären Kampfes) über „Bewaffneter Kampf, revolutionäre Bewegung und soziale Revolution“

 

 

 

 

Am Freitag den 17. Oktober fand in der Polytechnischen Schule Athen eine öffentliche politische Veranstaltung statt, organisiert von den Genossinnen und Genossen des sozialen Zentrums K*VOX, über „Bewaffneter Kampf, revolutionäre Bewegung und soziale Revolution“, wo ich als Mitglied der anarchistischen Organisation Revolutionärer Kampf per Telefonschaltung aus dem Diavata Gefängnis sprechen sollte.

Diese öffentliche politische Veranstaltung sollte den enormen Wert des bewaffneten Kampfes hervorheben, als untrennbarer Teil des Kampfes zum Sturz des Kapitals und des Staates, seine unauflösliche Verbindung mit der revolutionären Bewegung, die Notwendigkeit der bewaffneten sozialen Revolution unter den gegenwärtigen Bedingungen, wenn sich das System noch in der Krise befindet und in der Wahrnehmung der Gesellschaft und der Mehrheit der Bevölkerung illegitim ist. Lasst mich daran erinnern, dass eine ähnliche öffentliche politische Veranstaltung am 9. Oktober durch die Genossinnen und Genossen des Terra Incognita Squats in der Aristoteles Universität Thessaloniki durchgeführt wurde, bei der ich via Telefon sprach.

Einen Tag vor der Veranstaltung in der Polytechnischen Schule Athen verlangte einer der bekanntesten Henker des griechischen Volkes, einer der diensteifrigsten Untertanen der supra-nationalen Elite und Gläubiger und der größten Fans des politischen und sozialen Genozids zur Rettung des Kapitalsystems sowie parlamentarischer Vertreter der Neuen Demokratie, Adonis Georgiadis, eine Intervention, um die Veranstaltung im Polytechnikum, bei der ich aus dem Diavata Gefängnis sprechen würde, zu verbieten.

Tatsächlich erging nach einer politischen Intervention eine Order an die Direktion des Diavata Gefängnisses und besonders an den Direktor Stavropoulos und den Aufseher Valsamis, die acht Telefone im Erdgeschoss des Gefängnisses, in dem ich gefangen gehalten werde, abzuschalten, damit ich kein Telefongespräch führen und im Athener Polytechnikum sprechen konnte. Die Telefone im Erdgeschoss des Gefängnisses wurden von der mittäglichen Öffnung um 14.15 bis 19.45, wenn das Gefängnis für den Abend geschlossen wird, abgeschaltet und damit das Recht zu telefonieren nicht nur mir, sondern auch weiteren etwa 200 Gefangenen illegal entzogen. Zuerst behaupteten die Aufseher, dass die Telefone kaputt seien. Dasselbe wurde auch vom Aufseher Valsamis gegenüber der vierköpfigen Gefangenendelegation behauptet, der auch ich angehörte. Vor den Gefangenen gab ich ihm zur Antwort, dass er log und dass der Entzug des Rechts zu kommunizieren illegal ist. Die Antwort des Aufsehers bestand darin, die Gefangenen zu terrorisieren und unter Druck zu setzen, nicht mit mir in Kontakt zu kommen und meine Zelle nicht zu betreten, weil das illegal sei.

Dies ist nicht das erste Mal, dass der Aufseher Valsamis Gefangene in sein Büro beordert hat, um sie darüber auszufragen, worüber sie mit mir reden, oder um sie unter Druck zu setzen, mit mir nicht zu kommunizieren. Schließlich gab der Aufseher Valsamis gegenüber einem Vertreter der albanischen Gefangenen des Erdgeschosses in einer privaten Diskussion in seinem Büro zu, dass er die Order bekommen hatte, alle Telefone für drei Stunden abzuschalten. Gleichzeitig drohte er damit, falls die Gefangenen weiterhin protestierten, die MAT (Aufstandsbekämpfungseinheit zur Wiederherstellung der Ordnung) ins Gefängnis zu rufen.

Zuletzt erweist sich ihre “Demokratie” als verängstigt, trotz ihrer Behauptungen des Gegenteils. Ihre Demokratie setzt als prophylaktische Strategie politische Zensur ein genauso wie es faschistische Regime tun. Wir leben seit Jahren im Faschismus der Troika, des Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank. Wir leben im Faschismus der ökonomischen supra-nationalen Elite. Wir leben im Faschismus der griechischen Quisling-Regierungen, die sich den Märkten und den Kreditgebern der supra-nationalen Elite beugen.

Diese Handlung, die Telefone im Erdgeschoss des Diavata Gefängnisses abzuschalten, damit ich nicht in der Lage bin, zu sprechen, beweist, dass das Regime Angst hat vor dem Revolutionären Kampf. Seit zwölf Jahren hat das griechische Regime, der griechische Staat, die lokale und supra-nationale Elite, das politische System Angst vor dem Revolutionären Kampf. Sie haben Angst vor seinen Aktionen, Angst vor seinen Worten. Sie haben Angst von seinen machtvollen politischen Botschaften, die er aussendet. Sie haben Angst vor dem Aufruf des Revolutionären Kampfes an die Menschen, zur Subversion und zur Revolution. Sie haben Angst vor dem Aufruf des Revolutionären Kampfes zur Schaffung einer Bewegung, die eine Subversion von Kapital und dem Staat versuchen wird. Sie haben Angst vor den destabilisierenden Aktionen des Revolutionären Kampfes, die gegen das ökonomische und politische System gerichtet sind. Sie haben Angst vor den Gefangenen, die Mitglieder der Organisation sind, sie haben Angst vor mir, der ein verwundeter Gefangener ist, mit meiner gebrochenen rechten Hand; in der Tat ein Ein-Hand-Behinderter. Dennoch, wie Genossin Pola Roupa in dem vermittelnden Text, den sie zur Veranstaltung des 17. Oktober sandte, „ungeachtet der Anzahl an Kugeln, die sie auf uns abschießen, wir werden uns nicht beugen“.

Das Regime hat mindestens zwei Mal zugegeben, dass es Angst vor dem Revolutionären Kampf hat. Einmal 2010, als wir einen Tag vor der Unterzeichnung des ersten Memorandums verhaftet wurden, als sie behaupteten, „Ein großer terroristischer Angriff wird die Wirtschaft innerhalb von ein paar Stunden beenden“, und jetzt mit der Verhaftung des anarchistischen Genossen Antonis Stamboulos, als der Minister für Öffentliche Ordnung erklärte, „Die nationale Bemühung zur Beendigung der Krise für das Land erfordert im wesentlichen die Konsolidierung einer Sicherheitsumgebung sowohl auf einer lokalen als auch einer internationalen Basis. Dies zu gewährleisten ist eine nationale Pflicht und eine primäre Priorität der Regierung“, was die Aktionen des Revolutionären Kampfes direkt mit der destabilisierenden Rolle, die sie spielen können, verknüpft. Dasselbe passierte im vergangenen April mit dem Angriff auf die Abteilung des EZB-Bankers Mario Draghi und auf die Überwachungsabteilung der Bank von Griechenland, wo auch das Büro der IWF-Repräsentanten in Griechenland untergebracht war.

Die Veranstaltung am 17. Oktober, trotz der Tatsache dass ich nicht sprechen konnte, wurde mit Erfolg durchgeführt, Hunderte von Genossinnen und Genossen haben daran teilgenommen. Von gleichem Erfolg war auch die Veranstaltung in Thessaloniki am 9. Oktober. Was immer sie tun, sie werden es nicht schaffen, unsere Münder zu schließen. Soviel Kugeln, die sie auch auf uns abschießen werden, was sie damit zeigen, ist dass sie Angst vor uns haben, wie auch die Anzahl von Antiterrorgesetzen, die sie erfinden werden, was sie beweisen, ist dass sie Angst vor uns haben. Wie auch die Anzahl der Hochsicherheitsgefängnisse, die sie bauen werden, was sie damit beweisen, ist, dass sie Angst vor uns haben. Sie werden Angst vor uns haben, selbst wenn wir tot sind. Lasst mich ihnen versichern, dass die Genossinnen und Genossen die Worte und politischen Botschaften bekommen werden, die ich ihnen senden will [am 5. November], wenn die Veranstaltung noch einmal stattfinden wird, im Athener Polytechnikum.

Nikos Maziotis
Mitglied des Revolutionären Kampfes
Diavata Gefängnis

 

Quelle: http://de.contrainfo.espiv.net/2014/10/30/griechenland-text-von-nikos-maziotis-mitglied-des-revolutionaren-kampfes-uber-die-veranstaltung-uber-bewaffneter-kampf-revolutionare-bewegung-und-soziale-revolution/

Grussbotschaft für den Revolutionären Kampf

Grussbotschaft der Kommission für eine Rote Hilfe International

1.

Zur Zeit da die imperialistische Bourgeoisie auf allen Fronten in der Offensive ist, um ihr tödliches Gesetz des Kapitals zu jedem Zeitpunkt der Existenz jeder Person durchzusetzen, muss jeder Widerstand positiv gewürdigt werden, und auch der bewaffnete Widerstand, der zu einem nicht reduzierbaren Bruch mit dem System führt. Als internationale Kraft des Widerstandes gegen die Repression und der Unterstützung der widerständigen und revolutionären Gefangenen gilt unsere Solidarität all denen, die das System für ihren Widerstand zahlen lässt – unabhängig von der Form dieser Repression (Entlassung, Polizeibrutalitäten, Folter oder Gefängnis). Aber in der unzähligen Fülle derer, die wegen ihres Engagements die Gewalt der Herrschenden erleiden, heben wir speziell jene heraus, denen es gelingt, ein Befreiungsprojekt zur Geltung zu bringen und ihm eine kollektive Dimension und eine Kontinuität zu geben.

Das war und ist offenlichtlich der Fall bei den Mitglieder der Organisation “Revolutionärer Kampf”, die in Griechenland ausser- und innerhalb der Gefängnisse, in der Klandestinität oder in der Legalität, in der Agit-Prop oder in der Stadtguerilla diese drei Qualitäten von Projekthaftigkeit, Kollektivität und Kontinuität auf ein sehr hohes Niveau gebracht haben.

2.

Es ist eine freie Entscheidung für jedeN RevolutionärIn, die Organisation “Revolutionärer Kampf” zu unterstützten oder nicht.

Aber es ist eine unabdingbare Pflicht für jedeN RevolutionärIn, die Gefangenen des “Revolutionären Kampfes” zu unterstützen.

Es kommt nicht in Frage, diese RevolutionärInnen, welche auf höchstem Nivieau den Kampf gegen das Kapital und sein Räderwerk der Unterdrückung, Ausbeutung und Verarmung führen, gegenüber den höllischen Mechanismen allein zu lassen, welche die imperialistische Bourgeoisie bereitstellt gegen jene, die es bedrohen.

Weil der Statt weiss, dass gegenüber diesen entschlossenen Militanten das Gefängnis nicht genügt,

kommt das Gefängnis im Gefängnis, was in Griechenland Gefängnis C genannt wird, mit all seinen Mechanismen, die auf die Vernichtung der politischen und sozialen Identität oder auch des psychischen Gleichgewichts der Unterworfenen aus sind: Isolation, Reizentzug (sensorische Deprivation), methodische und systematische Verfahren der Erniedrigung.

3.

Aber während der Staat diese Methoden erarbeitet, verfeinert und verallgemeinert hat, hat auch die revolutionäre Bewegung ihre Techniken des Widerstandes entwickelt. Einige, die es erlauben, prinzipientreu zu bleiben, betreffen die Gefangenen, ander betreffen uns ausserhalb der Maueren. Und die uns betreffenden lassen sich in zwei Worte fassen: Die Isolation durchbrechen.

Mit allen Mitteln zeigen, dass die Gefangenen nicht allein sind, ihre Person, ihr Engagement und ihre Situation bekannt machen und thematisieren.

Versuchen, eine Verbindung zwischen ihnen und der Solidaritätsbewegung herzustellen, ihrem Widerstand ein breites Echo geben und sie dieses Echo vernehmen lassen.

Und vor allem auch: sie als wertvollen Teil des revolutionären Prozesses zu erhalten.

Wir selbst dürfen sie nicht auf einen Status von Gefangenen reduzieren, sondern ihnen ermöglichen, nach wie vor zum Kampf beizutragen, nicht nur für sie selbst, weil dieser Kampf Grundlage ihrer Identität ist, welche das Gefängnis zu zerbrechen droht, sondern auch für uns, weil wir alles von ihnen, ihren Erfahrungen und Reflexionen lernen müssen, was wir können.

In diesem Sinn sind Treffen wie das Euere mit unserem Konzept der Solidarität als Waffe vollkommen deckungsgleich.

Solidarität mit den Gefangenen des Revolutionären Kampfes!

Solidarität mit allen revolutionärern Gefangenen!

Kommission für eine Rote Hilfe International (Zurich-Bruxelles) Oktober 2014

Nikos Maziotis: Armed War, Revolutionary Movement and Social Revolution

On Friday 17th, October there was a public political event held in the National Technical University of Athens, from the comrades of the Vox Social Center, onArmed War, Revolutionary Movement and Social Revolution, during which I was going to speak through the phone from Diavata prison, as a member of the anarchist organization Revolutionary Struggle.

This public political event intended to highlight the huge value of the armed struggle, as an inextricable part of the struggle for the overthrow of the capital and the state, its inseparable connection with the revolutionary movement, the necessity of the armed social revolution under the current conditions, when the system is still in crisis and is illegitimized in the eyes of the society and by the people’s majority. Let me remind that a similar public political event was held on October 9th from the comrades of Terra Incognita squat in the Aristotle University of Thessaloniki, where I had talked through the phone.

One day before the event in the National Technical University in Athens, one of the most known executioners of the Greek people, one of the most zealous submissives of the super-national elite and creditors and fans of the political and social genocide applied in order the capital system to be rescued and a parliamentary representative of the New Democracy, Adonis Georgiadis, asks for an intervention so as the event in the NTU where I was going to speak from the Diavata prison to be forbidden.

In fact, after a political intervention, an order was given to the direction of the Diavata prison and, in particular, to the director Stavropoulos and the warden Valsamis, so as the 8 telephones of the prison’s ground floor where I am detained, were to be switched off, in order for me not to be able to make a phone call and speak to the Athens NTU. The telephones of the prison’s ground floor were switched off from the midday opening of the prison, from 2.15 to 7.45 when the prison is locked for the night, illegally depriving the right of not only for me but for about 200 prisoners as well, to make a phone call. At first, the wardens claimed that the telephones were damaged. The same things were also claimed by the warden Valsamis to the 4-member prisoner’s delegation in which I took part too. In front of the prisoners I answered to him that he was lying and that the deprivation of the right to communicate is illegal. The warden’s response was to terrorize and put pressure on the prisoners not to come in touch with me and not to enter my cell because this is illegal.

This in not the first time that the warden Valsamis has called prisoners into his office in order to interrogate them on what they are talking about with me, or press them not to have any communication with me. At last, the warden Valsamis confessed to a representative of the Albanian prisoners of the ground floor with whom he had a private discussion in his office that he had an order to switch off all the telephones for three hours and he threatened at the same time that in case the prisoners kept protesting, he would put the MAT ([riot] unit for the rehabilitation of order) in prison.

At last, their “democracy” proves to be scared despite their claiming the opposite. Their democracy makes prophylactic policy movements of political censorship just as the fascists regimes do. Because, as Revolutionary Struggle has said, the current regime is a fascist one. We have lived for years in the fascism of Troika, of the International Monetary Fund, of the European Commission and of the European Central Bank. We live in the the fascism of the economical super-national elite. We live in the fascism of the Greek Quisling governments, which bow to the markets and the creditors of the super-national elite.

This action of their switching off the telephones of the Diavata prison’s ground floor so as I am not able to speak proves that the regime is afraid of the Revolutionary Struggle. For 12 years the Greek regime, the Greek state, the local and super-natural elite, the political system is afraid of the Revolutionary Struggle. They are afraid of its actions, afraid of its words. They are afraid of its powerful political messages it sends out. They are afraid of the Revolutionary Struggle’s call to the people, for the subversion and the revolution. They are afraid of the Revolutionary Struggle’s call for the creation of a movement which will try out a subversion of Capital and the State. They are afraid of the destabilizing actions of the Revolutionary Struggle which are aimed against the economical and the political system. They are afraid of the prisoners who are members of the organization, they are afraid of me, who is an injured prisoner, with my right hand broken; a one-hand-disabled in fact. However, as the comrade Pola Roupa said through the interventional text she sent to the October 17th event, “besides the number of bullets they are going to shoot us with, we are not going to bend”.

The regime has admitted at least two times to be afraid of the Revolutionary Struggle, it was once in 2010 when we were arrested one day before the signing of the first Memorandum, when they claimed that “A big terrorist attack will end the economy within a few hours” and now with the arrest of the anarchist comrade Antonis Stamboulos, when the Minister of Public Order stated that “The national effort for the termination of crisis for the country significantly requires the consolidation of a security environment, both on a local and on an international basis. The ensuring of that is a national duty and a primary priority of the government”, directly connecting the Revolutionary Struggle’s actions with the destabilizing role they can play. The same thing happened the previous April with the attack to Mario Draghi’s, the Central European banker’s department, to the Supervision Department of the Bank of Greece, where the office of the representative of the IMF in Greece was also accommodated.

The event of the October 17th, despite the fact that I wasn’t able to speak, was held with success, with the participation of hundreds of comrades. Of an equal success was the event in Thessaloniki in October 9th too. Whatever they do, they won’t manage to shut our mouths. Besides the number of bullets they are going to shoot us with, what they prove is that they are afraid of us, besides the number of counter terrorist laws they are going to create, what they prove is that they are afraid of us. Besides the number of maximum security prisons they are going to build, what they prove is that they are afraid of us. They are going to be afraid of us, even when we are dead. Let me assure them, that the comrades will get the words and the political messages I want to send, in October 31st when the event is going to take place again, in the NTU in Athens.

Nikos Maziotis
Member of the Revolutionary Struggle
Diavata prison

Quelle: http://325.nostate.net/?p=12955#more-12955

Bosnia and Herzegovina: Solidarity with revolutionary prisoner Nikos Maziotis

This morning, the 17th of October 2014, we placed a banner in solidarity with comrade and fighter Nikos Maziotis. He is one of the few uncompromising fighters and people who have decided to devote their life to the struggle for freedom, and in this fight do not think of their own safety but assume the risk of choosing this path.

Nikos stands out as an example not only Greece, that is affected by the capitalist and brutal measures of austerity and class war – where on one side are states, rich domestic and foreign capital owners, with all financial means, military resources and logistics, and on the other unarmed people who are impoverished and vanish under the heel of fascist capitalists, an unjust war in which the victims were always on the side of the oppressed – but also in the whole Europe and the world, where this kind of open combat against the system is missing or has a milder form…

Nikos shows that today in debt-ridden Greece, as well as in other countries that are under EU capitalism, the poor not only pay the debt to banks, but also pay the price with their blood and skin. Recall that in Greece there is increase in suicide rate because people are unable to pay their debt to the banks – e.g. the case of the pensioner who killed himself in front of the Greek parliament in 2012 – what sparked riots and protests in Greece. The percentage of people who go on hunger strike claiming their rights is growing, including those in prison.

Nikos is behind bars, but his free spirit remains unshaken, and he now addresses his fellow citizens by phone and his message will be conveyed live at a building in the Polytechnic School (after another letter he wrote from prison in honour of Ulrike Meinhof’s birthday).

Solidarity with Nikos Maziotis and all political prisoners who stood in open conflict with the system and its inhumane “values”.

FREEDOM FOR NIKOS MAZIOTIS
LONG LIVE REVOLUTIONARY STRUGGLE
FREEDOM FOR ALL POLITICAL PRISONERS

Friends from Bosnia and Herzegovina, Prijedor
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Note by Contra Info: This evening (17/10) the comrade was hindered from making the scheduled phone call from Diavata prison. The official excuse for not permitting him to intervene in the discussion event was that the telephone system in that prison wing suddenly broke down [see also 18/10 update]. The event will take place again on Friday the 31st of October 2014 in the Athens Polytechnic School.

Quelle: http://en.contrainfo.espiv.net/2014/10/17/bosnia-and-herzegovina-solidarity-with-revolutionary-prisoner-nikos-maziotis/

Griechische Gefängnisse: Genosse Antonis Stamboulos beendet Hunger- und Durststreik

Am 11. Oktober beendete Antonis Stamboulos seinen Hunger- und Durststreik. Nach fast 5 Tagen des Protestes wurden seine Forderungen nicht erfüllt, er bleibt demnach im Gefängnis von Larissa eingekerkert.

Im Folgenden ein kurzer Auszug seines letzten offenen Briefes:
[…] Heute, da die Solidaritätsbotschaften bis ins Innere des Gefängnisses dringen können und weil die Folgen meiner Verweigerung von Wasser und Nahrung lebensbedrohlich geworden sind, habe ich beschlossen, meinen Streik abzubrechen und auf solche Momente zu warten, wenn die Umstände einen stärkere und effektivere Koordinierung derer innerhalb und außerhalb der Gefängnismauern zulassen. Wir müssen unsere Kräfte für die kommenden Kämpfe aufrechterhalten. […]

Quelle: http://political-prisoners.net/item/3171-griechische-gefaengnisse-genosse-antonis-stamboulos-beendet-hunger-und-durststreik.html

Griechenland: Erklärung von Antonis Stamboulos, inhaftiert in Athens Polizeihauptquartier

„Polizeihauptquartiere, Politiker und Zeitungen; verschiedene Namen, dieselben Schweine“

Am 1. Oktober 2014 wurde ich verhaftet, bekam eine Kapuze über den Kopf gezogen und wurde in einen Verhörraum der Antiterroreinheit gebracht. Von 17 Uhr bis ein Uhr morgens war eine Bande vermummter Bullen damit zugange, während mir die Hände auf dem Rücken gefesselt waren, mir DNA und Fingerabdrücke abzunehmen und mich mit Gewalt zu fotografieren, immer begleitet von höhnischen Bemerkungen, Würgegriffen, Verdrehungen und Schlägen. Sie drohten mir damit, Elektroschocks anzuwenden und dachten wohl, das würde mich dazu bringen, mit ihnen zu kollaborieren. Um ein Uhr morgens sah ich zum ersten Mal unmaskierte Bullen, die mir sagten, ich würde des Terrorismus beschuldigt. Bis 5 Uhr dreißig am Morgen blieb ich in einer 1 mal 3 Meter großen Zelle eingesperrt, immer mit den Händen hinter dem Rücken gefesselt. Am nächsten Tag versuchten sie noch einmal, mich zu fotografieren.

Vom ersten Moment an verweigerte ich Essen und Wasser und verlangte, mit einem Anwalt zu sprechen. 24 Stunden nach der Inhaftierung ließen sie mich schließlich eine Anwältin benachrichtigen, und ich schaffte es, bevor ich vor den Staatsanwalt gebracht wurde, wenigstens ein paar Minuten mit ihr zu sprechen.

Ich teile das gerade Beschriebene mit Kampfgenossinnen und Kampfgenossen als eine kleine Erfahrung des Kampfes.

Egal ob die Haltung des Staates uns gegenüber milde oder hart ist – was immer von den Umständen abhängt – er kann uns in Momenten der Not niemals brechen, solange wir uns der Verantwortung bewusst sind, die wir aufgrund unserer Position als Anarchistinnen und Anarchisten haben.

Es sind die harten Zeiten im Kampf, die uns ein starkes Bewusstsein verleihen. Unter diesen Umständen hält jede und jeder von uns die Ideale der Gesellschaft, für deren Aufbau wir kämpfen, aufrecht. Im Kampf um die Befreiung aus der Klassengesellschaft ist sehr viel Blut vergossen worden und deswegen würden nur Idioten erwarten, dass wir uns vor irgendwelcher Bullenschikanen beugen. Ich habe mich aus zwei Gründen gegen die Bemühungen der staatlichen Lakaien, meine persönlichen Daten zu ermitteln, gewehrt. Erstens wegen meiner eigenen Werte, denn ich glaube, dass ein anarchistischer Revolutionär und eine anarchistische Revolutionärin dem Klassenfeind nicht das kleinste bisschen Boden überlassen darf. Und zweitens, weil ich mir der Schwere der Sache, in die verwickelt bin, bewusst war und deswegen meine mir in Kameradschaft und Freundschaft verbundene Umgebung vor den Klauen derer, die mich gefangen halten, schützen wollte. Als die Clouseaus unfähig waren, meinen Namen rauszufinden, war ich nicht im geringsten gewillt, ihn ihnen zu geben. Zu dem Zeitpunkt, da ich dies schreibe, zwei Tage nach der Festnahme, hat die Polizei mich „schließlich“ identifiziert.

Es ist klar, dass die Beamten der Antiterroreinheit und besonders ihre politischen Vorgesetzten aus meiner Verhaftung einen Sensationserfolg machen wollten. Deshalb das Durchsickern von Informationen an die Presse in Bezug auf das Notizbuch, das angeblich „präzise ausgearbeitete, zeitlich festgelegte Aktionspläne” mit Zielen, Fahrrädern und Würstchen enthalten würde.* Sie schneidern ihre erfundene Geschichte so zurecht, dass sie in ihr Szenario passt; ein Szenario, das sie am Ende immer als die Gewinner dastehen lässt.

Es ist nicht Sache von Polizei und Staatsanwaltschaft, zu wissen, was ich gemacht habe, wer ich bin und warum ich dort war, wo ich mich zum Zeitpunkt meiner Gefangennahme befand; es geht sie wirklich nichts an, sondern allein mich. Deshalb muss ich mich vor irgendwelchen Wächtern der bourgeoisen Legalität nicht rechtfertigen, sondern einzig vor der revolutionären Bewegung, den Genossinnen und Genossen und den Menschen, die gewählt haben, nicht als raya (Sklave) zu leben.

Ich betrachte diese erste Kommunikation mit der Außenwelt als notwendig, da ich mich nicht der Illusion hingebe, nicht in Untersuchungshaft zu landen.

Für die nächste Zeit werde ich durch die Diener des Kapitals gefangen gehalten, aber mein Herz gehört nach wie vor dem Lager der Revolution.

Der Kampf geht weiter.
Lang lebe die Revolution.
Lang lebe Anarchie.

Antonis Stamboulos
aus dem Polizeihauptquartier Alexandras Avenue 173
am frühen Morgen des 4. Oktober 2014

* Bemerkung d. Ü.: Als der Genosse nach seiner Verhaftung im Athener Bezirk Vyronas immer noch nicht identifiziert war, erklärte der Polizeichef öffentlich, dass eines der herausragendsten „Fundstücke“ handgeschriebene Notizen seien, bei denen es sich angeblich um Codebezeichnungen für Sprengstoff handelte.

Quelle: http://de.contrainfo.espiv.net/2014/10/05/griechenland-erklarung-des-anarchisten-antonis-stamboulos-inhaftiert-in-athens-polizeihauptquartier/

Athen, Griechenland: Anarchistischer Gefangener Antonis Stamboulos beginnt Hunger- und Durststreik

Nach seiner Verhaftung am 1. Oktober 2014 wird der des Terrorismus beschuldigte Antonis Stamboulos gegenwärtig in Untersuchungshaft gefangen gehalten.

Am 6. Oktober kündigte der Genosse in einem weiteren offenen Brief einen Hunger- und Durststreik an und verurteilt die Tatsache, dass er im Gefangenentransferzentrum in Athen festgehalten wird. Außerdem protestiert er gegen die fortwährende Medienhetze gegen ihn, der durch Antiterrorbullen angefeuert wird.

Der Presse werden ohne Ende Szenarios voller Terrorwahn zugespielt, damit es der Antiterroreinheit leichter fällt, ihn zu vernichten. Der gefangene Genosse wurde unter anderem als führendes Mitglied der Stadtguerillagruppe „Revolutionärer Kampf“, als einer der Bankräuber von Kleitoria (Achaea, Griechenland) und als angeblicher Nachfolger des getöteten Genossen Lambros Foundas porträtiert, während die Sprachrohre der Mächtigen verbreiteten, dass die gesuchte Anarchistin Pola Roupa mit ihrem Kind angeblich auf den Stufen zu seiner Wohnung in der Kallifrona Straße in Kypseli, einem vermeintlichen „Unterschlupf“, gesehen worden sei. Zugleich sagten Möchtegern-InformantInnen und andere lächerliche Spitzel nur zu bereitwillig gegen ihn aus, so behauptete ein Nachbar seiner Eltern z.B., er habe aus dem Keller ihres Hauses Explosionen gehört.

Die Tatsache, dass die Bullen ihn ins Gefangenentransferzentrum gerbracht haben – entgegen dem Antrag des Staatsanwalts, ihn nach Koridallos zu bringen – offenbart ihre Absicht, ihn in ein anderes, abgelegenes Gefängnis zu bringen. Es geht weniger um ihn als vielmehr darum, seine Verwandten zu zermürben, die zu stundenlangen Reisen gezwungen sein werden, damit sie ihn im Gefängnis besuchen können, und darum, die Arbeit seiner Verteidigerin noch schwieriger zu machen, als sie bereits ist.

Antonis Stamboulos erklärte, dass er es nicht zulassen wird, dass die Drecksäcke der Antiterrorpolizei und ihre Bosse ihm nahestehende Personen fertigmachen. Deshalb (noch bevor sie ankündigen, wohin sie ihn zu verfrachten beabsichtigen) warnte er, dass er nicht akzeptieren wird, irgendwo andershin zu kommen als nach Koridallos, in die Nähe seiner Familie und seiner Anwältin.

Deshalb hat er seinen Hunger- und Durststreik am 6. Oktober begonnen.

Quelle (leicht überarbeitet): http://de.contrainfo.espiv.net/2014/10/07/athen-griechenland-anarchistischer-gefangener-antonis-stamboulos-beginnt-hunger-und-durststreik/

Erklärung von Nikos Maziotis, Mitglied des Revolutionärer Kampf, für die Ehrerweisung an die RAF und die Revolutionärin Ulrike Meinhof durch die Internationale Roten Hilfe.

Am 7. Oktober werden 80 Jahre seit der Geburt der Revolutionärin Ulrike Meinhof, eines der Gründungsmitglieder der Guerillagruppe RAF, vergangen sein. Meinhof, und die RAF haben einen Platz im Pantheon der Geschichte der revolutionären Bewegungen für die Befreiung der Menschheit von den Übeln der Unterdrückung und Ausbeutung gewonnen. Sie haben eine unauslöschliche Spur in der Geschichte hinterlassen; sie sind der Massstab für Generationen von RebellInnen und KämpferInnen. So wie für die RAF die antiimperialistischen und antikolonialen Kämpfe der Völker der Dritten Welt, wie die der VietnamesInnen und der Tupamaros ein Vorbild waren, so wurde die RAF zu einer Quelle der Inspiration und des Bezugs für Generationen von RebellInnen, sicher für viele in meiner Generation. RevolutionärInnen wie Meinhof trafen Entscheidungen, die sie dazu brachten alles zu wagen, um ihr Leben und ihre Freiheit im Kampf zu riskieren, wie alle anderen, die sich für den Pfad des Guerilla-Kampfes entschieden haben. Viele von ihnen wurden in bewaffneten Kämpfen gegen die Hunde des Staates getötet, sie starben im Hungerstreik im Gefängnis oder wurden in Gefängnissen getötet. Ulrike Meinhof wie auch Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe wurden ermordet, während sie Gefangene in den Gefängnissen von Stammheim waren, sie bezahlten den Preis dener, die sich für den Weg des Guerilla-Kampfes entschieden hatten. Derselbe Preis wurde von Puig Antich, Agustin Rueda, Oriol Solé, Mara Cagol, Anna Maria Ludman, Lorenzo Betassa, Riccardo Dura, Piero Panciarelli, Christos Kassimis, Christos Tsoutsouvis, Thomas Weisbecker, Georg von Rauch, Mario Galesi und Lambros Foundas bezahlt. Die Liste derer, die af dem Schlachtfeld starben ist sowieso endlos. Der Preis wurde von denen bezahlt, die als Gefangene im Hungerstreik starben, wie Holger Meins und Sigurd Debus, den Mitgliedern der IRA oder den kommunistischen Kämpfern in der Türkei im Hungerstreik im Jahr 2000. Der Preis wurde von denen bezahlt, die viele Jahre im Gefängnis verbrachten und bis zum Ende standhaft blieben, wie Joëlle Aubron, Prospero Gallinari oder der libanesische Rebell Ibrahim Abdullah, der seit 1984 in Frankreich inhaftiert bleibt. Wer sich dafür entschied, ein Rebell zu sein und sich für den bewaffneten Kampf und den Guerillakrieg entschied weiss, dass der Weg zur Befreiung des Menschen aus den Fesseln des Kapitals, des Imperialismus und des Staates nicht mit Blumen bestreut ist, sondern mit dem Tod, mit Blut, Kugeln, mit Gewalt, Gefängnis und Isolation gepflastert ist, was alles grosszügig von unserem Feind angeboten wird.

Ulrike Meinhof ist unter denen, die ein leuchtendes Beispiel sind, die bis zum Ende konsequent blieben. Meinhof, wie so viele andere GenossInnen, die sich den Reihen der Aufständischen anschlossen, durchbrachen die etablierten Rollen der sexistischen Gesellschaft, die Frauen als untergeordnete oder unterwürfige Underdogs der Männer sahen und änderten ihre Stellung als würdige und gleichwertige KämpferInnen, die mit der Waffe in der Hand kämpften. Wir vom Revolutionärer Kampf glauben, dass die beste Ehrung unserer KameradInnen die ihr Leben im Kampf gaben, die Fortsetzung desselben Kampfes ist, in dem sie fielen. Heute, mehr als 40 Jahre nach der Gründung der RAF und unter völlig anderen Bedingungen; unter den Bedingungen der globalen kapitalistischen Krise – die längste in der Geschichte des Kapitalismus – ist der Mangel an bewaffneten Aktionen in den Städten des entwickelten kapitalistischen Territoriums Europa und den USA deutlicher als je zuvor. Heute unter den Bedingungen des globalen Kapitalismus, entgegen der Überzeugung der 70er Jahre, dass die Front des imperialistischen Krieges in den Ländern der Dritten Welt wie Vietnam ist und die Rückseite in dem Gebiet Europas liegt, wo die amerikanische Kriegsmaschine auftankt, sind heute die vordere und die Rückseite des sozialen und des Klassenkampfes in der gleichen Gegend, in der der Europäischen Union und den USA. Es ist hier, wo die Entscheidungen für den brutalen Angriff des transnationalen Kapitals gegen die Menschen unter dem Vorwand der Schuldenkrise getroffen werden, wo der grösste Sozialraub orchestriert wird, die grösste Umverteilung von unten nach oben in der sozialen Hierarchie. Das heisst, in Deutschland, in Frankfurt, wo das Hauptquartier der Europäischen Zentralbank ist, in Paris, wo der Internationale Währungsfond einen Sitz hat, in Brüssel, wo der Sitz der Europäischen Union ist. Heute in Europa und in den Städten des entwickelten Kapitalismus, ist der bewaffnete Kampf notwendiger denn je. Um das Kapital der Europäischen Union zu zerstören, ist es notwendig, ein System zu untergraben, das in der grössten Krise seiner Geschichte steckt.

Der Kampf heute wird am Beispiel all derer geführt, die in früheren Zeiten ihr Leben gaben oder im Gefängnis eingesperrt waren und ungebrochen blieben.

Ehre für Ulrike Meinhof

Ehre den Toten des sozialen und des Klassenkampfes

Ehre den Reuelosen

Nikos Maziotis Mitglied des Revolutionärer Kampf