Tag Archives: Suruc

Die junge Kommunisten sind unsterblich! Wir werden Rechenschaft für das Suruc Massaker des faschistischen IS und seinen Komplizen fordern!

Arbeiter, Unterdrückte, Arme!

Dieses Mal hat die Maschine der Massaker, Folter und Vergewaltigung, der faschistische politisch islamische IS sein niederträchtiges Gesicht in Suruc gezeigt. Mit einem gegen wehrlose, unbewaffnete junge Revolutionäre gerichtetem Massaker haben sie ihren Verbrechen gegen die Menschlichkeit ein neues hinzugefügt. Das vergossene Blut klebt nicht nur an den Händen des IS, sondern auch an denen der AKP und der faschistischen militaristischen Institutionen des verleugnenden Kolonialismus. Mit ihren Erklärungen voller Verlogenheit die überquellen vor Lügen und Demagogie können sie niemanden mehr täuschen. Ihre Mittäterschaft ist mit unzähligen Beispielen belegt.

Der Angriff des faschistischen politisch islamischen IS auf die sozialistischen Jugendlichen ist kein Zufall. Denn sie haben an allen Fronten der Rojava Revolution und des Kobanê Widerstandes gekämpft. Sie wurden unsterblich zu Emre, zu Sinan, zu Ivana. Denn sie stürmten an die vordersten Fronten des Kampfes im Juni Aufstand, in der Kobanê Solidarität und bei dem Serhildan vom 6.-8. Oktober. Denn sie standen Schulter an Schulter mit den Arbeitern und Unterdrückten in Aktion und Widerstand. Denn sie warfen sich ganz vorne in den Frauenbefreiungskampf, in die Frauenaufstände. Denn sie haben sich dem faschistischen Verhaftungsterror und den Knästen nicht gebeugt. Denn sie sind die Fahnenträger des Kampfes für den Sozialismus.

Der faschistische politisch islamische IS und seine Mittäter wollen mit diesem Massaker den Kampf der sozialistischen Jugend aufhalten; verhindern, dass die Aktionen zur Verteidigung der Rojava Revolution und des Wiederaufbaus von Kobanê sich auf neue Schichten ausbreiten, die Entwicklung des vereinigten Kampfes der Völker verhindern und Angst unter den Massen verbreiten. Wir kennen die Mörder und die faschistischen Absichten nur allzu gut von den Massakern vom 1. Mai 1977, von Maras, Gazi und Roboski. Aber umsonst! Im Kampf werden sowohl die Verteidigung der Rojava Revolution, des Wiederaufbaus von Kobanê als auch die Reihen der kommunistischen Jugendlichen wachsen und sich ausweiten. Die Massen werden in neuen Wellen des Kampfes für ein freies, menschliches Leben voranschreiten.

Unser Schmerz ist groß, aber alle sollen wissen, dass unsere Wut noch viel größer ist. Die Namen und das Andenken der jungen Kommunistinnen und Kommunisten, die bei diesem Massaker zusammen mit den Kommunisten Ferdane Kılıç, Cemil Yıldız und dem Revolutionär von Trabzonspor Koray Çapoğlu die ein junges Herz hatten, unsterblich geworden sind, werden immer lebendig gehalten werden, ihre Ideale werden als unser Grund zu leben und zu kämpfen hochgehalten werden.

Wir rufen unser türkisches und kurdisches Volk, die nationalen Gemeinschaften der Tscherkessen, Araber, Lazen, Armenier, Griechen, Bosniaken, Georgier, Abkasen, Suriyani und Roma, die Arbeiter, Frauen, Jugendlichen und Armen, die Anhänger des allevitischen und ezidischen Glaubens, die Moslems, die nein sagen zu dem politischen Islam im Dienst der Ausbeuter- und Unterdrückerordnung, die Werktätigen, Bauern, LGBTIler, Intellektuellen, Künstler und Wissenschaftler dazu auf, sich an den Beerdigungen der Unsterblichen zu beteiligen und zu einer Faust, zu einer Barrikade gegen die Front des IS und der AKP zu werden und den Kampf für Freiheit und Sozialismus zu erhöhen.

Die faschistischen politisch islamischen Feinde unserer Völker, die Mitschuldigen an diesem Massaker, diejenigen, die sich den toten Körpern gegenüber respektlos verhalten, die die Menschen angreifen, die von ihrem Demonstrationsrecht Gebrauch machen und das Massaker verurteilen, diejenigen, die einen auf Lügen gestützten psychologischen faschistischen Krieg führen, ihr werdet dafür bezahlen. Das ist unser Versprechen an diese jungen Körper, die mit ihren Fahnen der Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit der Völker und des Sozialismus den Tod herausfordern.
Die MLKP betrachtet es als ihre Pflicht, Rechenschaft für das Massaker zu fordern und den revolutionären Krieg zu vergrößern. Diese Schuld wird in der Türkei, in Nordkurdistan, in Rojava und in Sindschar beglichen werden.

20. Juli 2015
MLKP Zentralkomitee

Erklärung der RHI zum Angriff in Suruc

Die Explosion diesen Montag im Kulturzenturm Amara in Suruc, wo sich 300 Militante der Föderation der sozialistischen Jugendverbände der Türkei (SGDF) versammelten, um über die Grenze zu gehen und beim Aufbau von Kobane zu helfen, sowie die Angriffe mit Autobomben am selben Tag in Kobane tragen die Handschrift von Daesh (dem “Islamischen Staat”) und der Komplizenschaft der türkischen Geheimdienste.

Bereits am 25. Juni erlaubte der türkische Geheimdienst, dessen schlimmste Alpträume aus einem freien und fortschrittlichen Kurdistan bestehen, die Durchfahrt einer Autokolonne voller Kämpfer des Daesh über die Grenze nach Syrien, um dort Kobane zu überraschen und 233 unbewaffnete Zivilisten zu massakrieren, darunter Kinder und Alte. Diese grässlichen Massaker verfolgen kein militärisches Ziel, sie sind Ausdruck der Rache und der Wut des Daesh gegenüber den BewohnerInnen und den Wiederaufbauern der Stadt, aber zielen auch auf einen strategischen und zentralen Aspekt von Rojava: Den Aspekt der internationalen Solidarität und der Solidarität der türkischen revolutionären Linken. Um diese Verbrechen zu begehen, ist Daesh auf die Komplizenschaft der türkischen Geheimdienste angewiesen.

Die jüngsten blutrünstigen Angriffe des Daesh widerspiegeln die Dimensionen des ausserordentlichen Siegs der kurdischen Kräfte in Kobane und in Rojava. Die Rote Hilfe International ehrt die Erinnerung der jungen progressiven Militanten, welche gestern beim Attentat starben, bekundet ihr Beileid gegenüber den Angehörigen und wünscht den Verletzten eine schnelle Besserung. Die Rote Hilfe International lädt die revolutionäre Linke dazu ein, die Anstrengungen des Kriegs in Rojava mit allen Mitteln zu unterstützen, und grüsst besonders die internationalen BrigadistInnen, die dort kämpfen.

Hoch die internationale Solidarität!
Es lebe die Revolution in Rojava!

Rote Hilfe International,
Brüssel – Zürich, 21. Juli 2015

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Declaration of the Red Help International on the Massacre in Suruc

The explosion this Monday in the cultural center Amara in Suruc where 300 militants of the Federation of socialist Youth Groups of Turkey (SGDF) had come together to cross the border and help in the reconstruction of Kobane and the Attacks with car bombs on the same day in Kobane bear the mark of Daesh (the “Islamic State”) and the complicity of the Turkish secret service.

On June 25th the Turkish secret service whose biggest fear is a free and progressive Kurdistan had allowed the passage of a motorcade filled with fighters of Daesh across the border to Syria, where they surprised Kobane and killed 233 unarmed civilians (including children and old people). This terrible massacre had no military goal, it is an expression of revenge and anger of Daesh towards those living in and reconstruction the city. At the same time it aims at a strategic and important aspect of Rojava: the aspect of international solidarity and the solidarity of the Turkish revolutionary Left. To be able to commit these crimes Daesh need the complicity of the Turkish secret service.

The most current attacks of Daesh reflect the dimensions of the extraordinary victory of Kurdish forces in Kobane and Rojava. The Red Help International honors the memory of the young progressive militants who died in the attack, expresses its condolences to their near ones and wishes a quick recovery to those injured. The Red Help International invites all of the revolutionary Left to support the efforts in the war in Rojava with all means and wishes to explicitly greet the international Brigadists who are fighting there.

Long live international solidarity!

Long live the revolution in Rojava!

Red Help International,
Bruxelles – Zürich, 21. July 2015

PAJK and PKK prisoners begin hunger strike for Suruç Massacre

PAJK (Kurdistan Women’s Liberation Party, Partiya Azadiya Jin a Kurdistan) and PKK (Kurdistan Worker’s Party) prisoners will go on a hunger strike between July 24 and 26 in order to protest Suruç Massacre.

PAJK (Kurdistan Women’s Liberation Party, Partiya Azadiya Jin a Kurdistan) and PKK (Kurdistan Worker’s Party) prisoners will go on a hunger strike between July 24 and 26 in order to protest Suruç Massacre.

Deniz Kaya on behalf of the prisoners stated that they would be mourning for 3 days and rebelling for another 3. Kaya defended their right to bring AKP to account for not preventing ISIS attacks and setting ISIS gangs free, and called on civilians to organize their self-defense and condemned the massacre in Suruç.

‘OPPONENTS OF SOLUTION AND NEGOTIATION ARE THE PARTNERS OF THE MASSACRE’

Kaya described the attack on revolutionary youth aiming to rebuild Kobanê as the denial of humanity, and strongly condemned the ISIS army of rape for its massacre. Kaya stated that the partners of the massacre were the opponents of solution and negotiation in Turkey, who targeted HDP and the Kurdish People’s Leader Öcalan’s perspective of democratic solution and nation.

Describing Suruç martyrs as the followers of revolutionaries such as Deniz, Mahir, Paramaz and Sarya, and saying that the young socialists were showing solidarity with YPG/YPJ forces inflicting heavy blows on ISIS gangs from Jarablus to Raqqa, Kaya called on peoples in Turkey unite, mobilize and resist attacks like the one in Suruç, and recalled Öcalan’s earlier warnings concerning peoples’ self-defense.

‘WE MUST BRING AKP TO ACCOUNT AND ENSURE OUR OWN SECURITY’

Kaya warned young people and civilians about similar attacks across Kurdistan and Turkey, and called on civilians to organize their self-defense. Kaya defended their right to bring AKP to account for not preventing ISIS attacks and setting ISIS gangs free, since it was the state’s main responsibility to protect its citizens, and called upon people to ensure their own security in every street, gathering and event.

HUNGER STRIKE DECISION

The statement on behalf of PKK and PAJK prisoners emphasized that no massacre could force them to give up on their demands for freedom and democracy, but instead give them more reasons for resistance.

Kaya said that they would go on a hunger strike between July 24 and 26 in order to protest Suruç Massacre, and would be mourning for 3 days and rebelling for another 3. Kaya offered their condolences to peoples and commemorated with respect the young revolutionaries who sacrificed themselves for the freedom of their people.

Source: http://anfenglish.com/news/pajk-and-pkk-prisoners-begin-hunger-strike-for-suruc-massacre

Massaker in Suruc! Aufruf für Internationale Solidarität

Liebe Genossen,

heute morgen wurde in der nordkurdischen Stadt Suruc ein Massaker an
den Teilnehmern einer Delegation der Föderation der Sozialistischen
Jugendvereine (SGDF) verübt. Durch einen Bombenanschlag wurden viele
Jugendliche getötet und verletzt. Die rund 300 Jugendlichen waren auf
dem Weg nach Kobanê, um dort eine Woche lang beim Wiederaufbau der
Stadt zu helfen.

Wir rufen euch auf international Solidaritätsaktionen zwischen dem
21.-22. Juli zu organisieren, um gegen das Massaker und die blutige
Politik der AKP-Diktatur und der faschistischen ISIS Banden zu
protestieren.

Mit revolutionären Grüßen

MLKP

Türkei/Kurdistan

Internationales Büro

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Massacre in Suruc! Call for International Solidarity

Dear comrades,

Today in the northern kurdish City Suruc has taken place a massacre
against members of the Federation of Socialist Youth Associations
(SGDF) this morning.

An bomb explosion has killed a lot of young people and wounded many
more. Around 300 young people were on the way to Kobanê to stay there
for one week and to help to rebuilt the city.

We call you to organize international campaigns as a sign of solidarity
and to protest against the massacre and the bloody policy of the
AKP-dictatorship and the fascist ISIS Gangs on July 21 and 22.

With revolutionary greetings

MLCP

Turkey/Kurdistan

International Bureau