Monthly Archives: March 2015

Griechenland: Solidaritätstage mit den Gefangenen

Am 26., 27. und 28. März fanden in Athen nach einem Aufruf der Versammlung zur Unterstützung der kämpfenden Gefangenen Tage der solidarischen Initiativen statt. Am Donnerstag, 26. März, fand in der bekannen Polytechnischen Universität ein grosses Solidaritätstreffen für die Gefangenen im Hungerstreik statt. Am Freitag gab es eine internationale Konferenz zu den Erfahrungen betreffend Kampferfahrungen gegen die Haftisolation in Europa und weltweit. Mehrere ehemalige Gefangene, darunter Stefan Wisniewski von der RAF, kamen nach Athen, um zu berichten. Am Samstag gab es eine Demonstration in den Strassen von Athen.

Eine starke Delegation der Roten Hilfe International war anwesend, um die Initiativen zu unterstützen (darunter zehn Mitglieder oder SympathisantInnen der Roten Hilfe Belgien, aber auch GenossInnen aus Italien, Deutschland oder der Schweiz). Die Demonstration wurde von verschiedenen Aktionen begleitet: Fenster von Banken wurden zertrümmert, Farbflaschen flogen auf das Hotel wo sich die neue Troika trifft usw. Einige Barrikaden wurden im Quartier Exarchia errichtet, mindestens zwei Personen wurden kurzzeitig festgenommen.

Quelle: http://www.secoursrouge.org/Grece-Journees-de-solidarite-avec-10260

 

1. April: Tag der internationalen Solidarität mit den Gefangenen im Hungerstreik (Griechenland)

26. März 2015

INTERNATIONALER AUFRUF für revolutionäre Solidarität mit den politischen Gefangenen im Hungerstreik in Griechenland (seit dem 2. März).

Aktuell sind die inhaftierten Gefangenen, MitgliederInnen des Netzwerk für Gefangene Kämpfer, A. Stamboulos, A. Theofilou, G. Karagianidis, D. Politis, F. Charisis, A. Dalios, D. Mpourzoukos, G. Sarafoudis, G. Michailidis, die Mitglieder des “Revolutionären Kampf” N. Maziotis und K. Gournas, das Mitglied des “17. November” D. Koufontinas, eine Anzahl türkische politischer Gefangener und die Gefangenen Sofianidis und M. S. Eltsibach im Hungerstreik. Dies ist Teil des Kampfes gegen den repressiven juristischen Ausnahmezustand welcher im griechischen Staat seit 2000 eingeführt wurde.

Seit dem 2. März haben wir gemeinsam mit GenossInnen ausserhalb der Knäste einen Kampf für die Abschaffung der Typ C Hochsicherheitsknäste, die Abschaffung des “Anti-Terror”-Gesetzes, die Abschaffung des Kapuzen-Gesetzes, für eine radikale Veränderung im Prozess der DNA-Entnahme und -Identifikation sowie die Freilassung des ernsthaft kranken Gefangenen des “17. November”, S. Xiros, begonnen.

Unser Kampf für die Erfüllung dieser Forderungen ist ein Kampf gegen den Kern des Ausnahmezustands. Es ist ein Kampf gegen den Kern des neuen Totalitarismus, der vom griechischen Staat, wie von allen anderen Staaten, eingeführt wurde.

Anerkennend, dass die Grenzen der Beherrschung enge geographische Grenzen von Nationalstaaten überschreitet, rufen wir alle GenossInnen dazu auf unseren Kampf zu unterstützen.

Wir rufen alle GenossInnen auf am 1. April solidarisch zu handeln, und damit ein Zeichen der revolutionären Einheit zu setzen.

ERFOLG DEM KAMPF DER HUNGERSTREIKENDEN
SOFORTIGE ERFÜLLUNG ALLER FORDERUNGEN
FÜR DIE ABSCHAFFUNG VON STAAT UND KAPITALISMUS

Netzwerk für Gefangene Kämpfer

Quelle: http://325.nostate.net/?p=15562

April 1st: Day of International Solidarity with the prisoners on hunger strike (Greece)

March 26th, 2015

INTERNATIONAL CALL for revolutionary solidarity with the political prisoners on hunger strike since 2nd of March in Greece

At the present moment, the imprisoned anarchists, members of DAK (Network of imprisoned social fighters), A. Stamboulos, A. Theofilou, G. Karagianidis, D. Politis, F. Charisis, A. Dalios, D. Mpourzoukos, G. Sarafoudis, G. Michailidis, the members of the “Revolutionary Struggle” N. Maziotis and K. Gournas, the member of “17th of November” D. Koufontinas, a number of Turkish political prisoners and the prisoners G. Sofianidis and M. S. Eltsibach, are on a hunger strike, fighting against the repressive legal state of exception which has been established by the Greek state since the beginning of 2000.

Starting 2nd of March, along with the comrades outside the prison walls, we commenced a struggle for the abolition of Type C high security prisons, the abolition of the “anti-terrorist” law, the abolition of the “hoodlaw”, the radical change in the process of taking and identification of DNA samples, the release of the seriously sick member of 17N, S. Ksiros.

Our struggle for the fulfillment of these demands is a struggle against the core of the state of emergency. It is a struggle against the core of the new totalitarianism which has been enforced by the state of Greece, as well as by the rest of the states globally.

*Recognizing the fact that the nexus of dominance’s designs transcends the narrow geographic borders of national states, we call all the comrades to support our fight.*

*We call all comrades to act in solidarity on the 1st of April, sending a message of revolutionary unity.*

VICTORY TO THE STRUGGLE OF THE HUNGER STRIKERS
IMMEDIATE FULFILLMENT OF ALL THE DEMANDS
FOR THE ABOLITION OF STATE AND CAPITALISM

DAK (Network of imprisoned social fighters)

Source: https://athens.indymedia.org/post/1541777/

Quelle: http://325.nostate.net/?p=15562

Enddeklaration des 12. Internationalen Symposiums gegen die Isolation.

Das 12. internationale Symposium gegen Isolation fand vom 25. Februar – zum 3. März 2015 im UNESCO Palast in Beirut (Libanon) statt. Das Symposium wurde von der Internationalen Plattform gegen Isolation, dem Khiam Rehabilitation Centre und der Volksfront der Türkei und Syrien organisiert.

Das Komitee, repräsentiert durch Delegierte aus den USA, Sudan, Honduras, Syrien, Philippinen und der Türkei veröffentlicht die folgende Deklaration:

Wir grüssen den libanesischen Widerstand in seinem Kampf gegen Israel und ISIS und in dessen Unterstützung des palästinensischen Kampfes. Wir rufen alle Nachbarländer auf, sich auf die Seite Palästinas und Syriens zu stellen.

Wir streben die Vereinigung der arabischen Welt und deren wechselseitige Unterstützung an. Gleichzeitig soll jegliche Kollobartion mit den westlichen imperialistischen Staaten zurück gewiesen werden. Revolutionäre Bewegungen der Arabischen Welt sollen Schulter an Schulter stehen und für die Befreiung Palästinas kämpfen.

Wir danken dem libanesischen Volk für seine Gastfreundschaft und für seine Offenheit.

Die folgende Resolution wurde diskutiert und beschlossen:

Arabische Welt:

Wir unterstützen den Widerstandskampf gegen den zionistischen israelischen Staat in jeder Form. Wir stehen gegen die Besetzung Palästinas und wir fordern den Abriss der Mauern und die Öffnung der Grenzen. Alle Gefangenen PalästinenserInnen müssen sofort befreit werden, das Recht auf Rückkehr muss gewährleistet sein.

Heute heute leidet das Volk Palästinas unter allen Arten der Unterdrückung und alle Formen der Isolation werden gegen dieses Volk angewendet. All dies scheitert, solange wir den Kampf um Palästina nicht aufgeben.

Die ganze Welt, alle revolutionären Kräfte und Strukturen sind aufgerufen, sich dem Kampf für ein freies und unabhängiges Palästina anzuschliessen.

Zu diesem spezifischen Zeitpunkt sprechen wir über Isolation. Palästina mit mit der heftigsten Unterdrückung konfrontiert, die überhaupt vorstellbar ist. In Palästina leidet ein ganzes Volk, eine ganze Gesellschaft unter der Isolation.

Wir verurteilen den Zionismus, die einzig verbleibende institutionalisierte rassistische Gesellschaftsform der Welt. Opfer des Zionismus sind nicht allein die Völker Palästinas, sondern alle Völker der Welt. Zionisten exportieren Terror und Folter in alle Welt. Ein Einzelbeispiel für den zionistischen Terror ist der Fall unseres Genossen George Ibrahim Abdallha:

George Ibrahim Abdallah wird nun seit über 30 Jahren in Frankreich in Isolationshaft gehalten. Trotz der Tatsache, dass er schon sein vielen Jahren frei sein sollte, weigert sich Frankreich, auf Druck von Israel und den USA noch immer, entgegen jedes internationalen Rechts, Ibrahim Abdallah frei zu lassen. Wir werden uns weiter für die Befreiung von George Ibrahim Abdallah einsetzen.

Isolation wird gegen Syrien auf allen Ebenen verhängt. Auf der politischen Ebene durch die Lügen der Medien und auf der ökonomischen Ebene durch das Embargo. Isolation auf der Ebene der Medien verhindert, dass die Völker der Welt verlässliche Informationen zu Syrien bekommen.

Wir sind uns dessen bewusst, dass diese Angriffe und Demütigungen nicht aufhören, solange sich die arabischen Völker und Gesellschaften nicht vereint haben.

Wir sind mit dem syrischen Volk in seinem Kampf gegen den Imperialismus und seine Kollaborateure und wir weisen die Angriffe, welche von den imperialistischen Mächten unterstützt werden, zurück.

Wir verlangen die Freilassung der entführten Frauen, Kinder und älterer Menschen durch die Terrorbanden. (ISIS, Al Nusra)

Die USA geben Milliarden von Dollars für Kopfgelder aus, welche sie auf all jene Menschen oder Bewegungen aussetzen, welche dem Imperialismus widerstehen. Dadurch versuchen sie, die Völker der Welt zu Kopfgeldjägern zu machen.

Die AKP Regierung der Türkei verstärkt ihre Ausbeutung und Tyrannei gegen ihr eigenes Volk. Sie wollen jedoch keinen zweiten Gezi Aufstand als Antwort darauf. So werden repressive Gesetze verabschiedet um selbst die kleinste Bedrohung gegen die Regierung unterdrücken zu können. Das Rechtssystem wird dadurch umgedreht um die geltende Praxis zu rechtfertigen.

Wir opponieren gegen ihre Gesetze, welche unter dem Vorwand der inneren Sicherheit ausgestellt wurden. Diese machen aus jedem Teil der Türkei ein Notstandsgebiet. Jedes untedrückerische Gesetz, welches die Arbeit der Volks Organisationen behindert muss abgeschafft werden.

Heute verlassen sich die USA nicht nur auf ihre eigenen bewaffneten Kräfte, sondern benutzen mehr und mehr bewaffnete Banden. Diese sind Marionetten und Kollaborateure. Zur Durchsetzung ihrer Politik benutzen die USA die AKP Regierung als einen ihrer grössten Kollaborateure.

Wir fordern, das die verantwortlichen Behörden der Türkei wegen den folgenden Verbrechen angeklagt werden:

1. Gemäss den Anweisungen der USA rüstet die türkische Regierung Banden wie Daesh, (ISIS) und Nusra aus. Sie bildet diese Banden aus und unterstützt sie mit Waffen und Logistik, damit diese das Volk in Syrien und in Irak terrorisieren und töten.

2. Wir klagen die Türkei an, das Great Middle East Project der USA zu unterstützen, welches Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt, indem es Araber, Kurden, Turkmenen, Yezidi, Alewiten und andere Völker ermordet.

3. Gentrifizierung: Stadtumbau, Stadtaufwertung ist eine globale kapitalistische Politik der Isolation, mit welcher versucht wird, dem Volk die Ideologie des Kapitalismus aufzubürden. Stadtumbau, Stadtaufwertung zielt darauf ab, zu verhindern, dass das Volk kollektiv und in Gemeinschaft leben kann. Stattdessen sollen die Menschen einen individualistischen Lebensstil pflegen.

Die Imperialisten sagen, dass wir einen Lebensstil gemäss unseren eigenen Bedürfnissen pflegen können. Wir müssen die Gefahr vermindern, welche von der Kultur ausgeht, die vom Kapitalismus geschaffen wurde um die Märkte expandieren zu lassen. Arme Menschen werden in die Aussenbezirke verdrängt. Stattdessen entstehen Luxusappartements und grosse Warenhäuser. Diese regen die Menschen zu übermässigem Konsum an, jenseits ihrer individuellen und sozialen Möglichkeiten.

Gentrifikation wird auf der ganzen Welt dazu benutzt um die Armen noch mehr zu unterdrücken und sie durch die kapitalistische Klasse zu manipulieren. Die Regierungen dieser Länder wollen die sozialen, politischen und revolutionären Organisationen zerstören. Diese sind eine Bedrohung für die herrschende Klasse.

Dies sind die Gründe für diese unterdrückende Politik:

Sie schleppen Prostitution und Drogen in die Jugend ein. Die Drogensucht verhindert, dass Junge Menschen gegen das System Widerstand leisten.

Die Kapitalistenklasse benutzt Drogenbanden um fortschrittliche und revolutionäre Strukturen in den Stadtvierteln zu zerstören.

Wir wenden uns entschieden gegen die Angriffe unter dem Namen „Gentrifizierung“.

Ukraine

Die USA, ebenso die die NATO und die EU zwangen einem Teil des ukrainischen Volkes ihre politische Agenda auf.

Dies in einem Teil des Landes welches von vielen widersprüchlichen Beziehungen zu Russland geprägt

Dies ist der Hauptgrund, weshalb sie konservative, faschistische Bewegungen in der Ukraine fördert. Durch diese Einmischung waren Hunderttausende gezwungen zu fliehen.

Wir unterstützen den anti Nazi Widerstand in der Ost Ukraine.

Wir fordern die Befreiung von allen politischen Gefangenen. Wir fordern die Verfolgung und die Angriffe auf auf Linke, Kommunisten und andere Oppositionelle Aktivisten sofort zu stoppen.

Das Volk der Ukraine muss die Zukunft der Ukraine ohne fremde Einmischung selber bestimmen können.

Wir verurteilen Versuche jeder imperialistischen Macht, inklusive der NATO Länder, die Regierung der Ukraine mit Waffen zu beliefern.

Phillipinien:

Wir unterstützen die Völker in Asien, Südamerika, der Arabischen Region und Afrika, die sich in einem militanten anti imperialistischen Kampf befinden. Wir solidarisieren uns mit dem philippinischen Volk in seinem Kampf um Selbstbestimmung und gegen die US Militärbasen auf den Philippinen.

Anatolische Föderation Europas: Deutschland war der Architekt der F-Typ Gefängnisse in der Türkei.

Mitglieder der anatolischen Föderation in Frankreich, Deutschland und Griechenland: Viele ihrer Mitglieder sind in Einzelhaft.

Isolation in Gefängnissen / Einzelhaft.

Wir sind gegen jegliche Art von psychischer und physischer Folter und Isolation.

A- Staaten wenden Folter an, indem 24 Std. Licht in den Zellen angelassen wird.

B- In den F-Typ Gefängnissen in der Türkei dürfen die Anwälte die politischen Gefangenen nur in Glas Kästen besuchen. Gespräche zwischen Anwalt und Gefangen können von allen mitgehört werden. Dies verletzt die Rechte der Gefangenen.

C- In vielen Gefängnissen der Welt leben die Gefangenen und prekären gesundheitlichen Bedingungen. Viele von ihnen sterben deswegen.

Wir stellen uns vehement gegen die destruktive Politik.

Deswegen sind wir bereit, uns in jeder Form in den kollektiven Kampf gegen Isolation einzureihen.

Troika:Wir sind gegen die die feindliche Politik der EU und des IWF gegen Griechenland, Spanien, Portugal und Irland. Diese Politik hat das Volk Griechenlands in Armut gestürzt und sie zerstört dessen Freiheit.

Privatisierung, Kartelle und Outsourcing:

Wir sind gegen Privatisierungen, Kartelle und Ausgliederungen. Dieses System, zerstört alle Rechte welche sich die Arbeiterbewegung in jahrzehntelangen Kämpfen erstritten hat.

Den klaren Beweis für die Richtigkeit des oben gesagten sehen wir in den Ereignissen der Soma Minen in der Türkei sehr deutllich.

Die unstillbare Gier der Kapitalisten tötet Arbeiter. Dies ist die Realität des modernen Lohnes der Skalverei.

Wir sind gegen alle Formen der Sklaverei.

Wir sind gegen die wirtschaftliche Isolation von Ländern, welcher deren Völker verwundbar macht. Die Beispiele von Kuba, Venezuela, Nord Korea, Syrien und Iran zeigen, dass das Volk in diesen Ländern durch das wirtschaftliche Embargro in Geiselhaft gehalten wird.

Atomenergie ist eine Waffe der imperialistischen Staaten gegen die Völker der Welt. Während die imperialistischen Staaten (und Israel) militärisch und zivil als Atommächte immer mehr aufrüsten, belegen sie Länder, welche die Atomkraft friedlich nutzen wollen mit Embargos. Gleichwohl sind wir gegen jede Form der atomaren Aufrüstung, militärisch und zivil. Allein schon die Abfallprodukte der Atomindustrie belasten die kommenden Generationen auf Jahrtausende hinaus. Dagegen sind wir.

Kuba: Wir, die wir für die Kuba 5 viele Jahre lange gekämpft haben, sind stolz zu sehen, dass die internationale Solidarität gut funktioniert. Ein Sieg wurde errungen. Wir verurteilen das anhaltende Embargo der USA gegen Kuba heftig.

Die imperialistischen Mächte mit ihren Allierten Katar, Jordanien, Saudi Arabien, Israel und der Türkei versuchten mit ISIS und al Nusra Angst und Schrecken innerhalb der arabischen Welt zu verbreiten. Diese Angst befördert die Islamophobie. Sie wollen, dass die Angst zu einem selbstverständlichen Bestandteil unseres Lebens wird. Zuerst fördern die Imperialisten den Rassismus innerhalb der Gesellschaften. Das baut ihnen einen Weg zu ihren neuen unterdrückerischen Gesetzen. Das Resultat dieser imperialistischen Politik ist, dass wir mit Gesellschaften konfrontiert sind, in denen Immigration und Exil zum Alltag geworden sind. Millionen von Menschen begeben sich auf Reisen, die oftmals voller Todesgefahr sind. Der Imperialismus ist dafür verantwortlich.

Die geschlossenen Grenzen Europas sind für viele, offensichtliche Menschenrechtsverletzungen verantwortlich. Die europäischen Länder halten die Menschen davon ab einzureisen, dadurch sinken viele Schiffe und die darauf Reisenden ertrinken. Ein anderes Beispiel ist die Grenze der USA zu Mexiko an welcher viel Menschen aus Latein Amerika getötet werden, weil sie versuchen die USA zu erreichen.

Der Imperialismus verstärkt die Ausbeutung dieser Länder, indem er Kopf Jäger wie Frontex schafft. Jede Methode die zum Ziel führt wird gefördert.

Alles oben erwähnte ist eine totale Verletzung jeglicher Humanität, dagegen müssen wir uns wenden.

Wir verurteilen das Verschwinden der 43 Studenten durch Sicherheitskräfte in Ayotzinapa, Mexiko. Wir fordern, dass diese zu ihren Familien zurück kehren können.

Die Künstler und Musiker welche Werke gegen Faschismus und Imperialismus produzieren werden bestraft und vorverurteilt. Wir sind gegen die Form des Terrors gegen Künstler und Musiker.

Besonders betroffen sind Grup Yorum und Banda Basotti, welche sich klar und Schulter and Schulter zum Volk und zu den Revolutionären stellen.

Wir verurteilen die Militarisierung Süd Amerikas durch den US Imperialismus weil dessen Gewalt die gesamte Region betrifft.

Wir verurteilen die Einkerkerung von 10 500 Menschen durch den kolumbianischen Staat.

Wir solidarisieren uns mit den politischen Gefangenen in Palo Gordo, die sich seit dem 15. Januar im Hungerstreik befinden.

Wir fordern, dass die politischen Gefangenen des Baskenlandes aus allen europäischen Staaten und aus Südamerika zurück ins Baskenland gebracht werden.

-Handlungsschwerpunkte:

Wir fordern, dass Israel vor einem internationalen Gericht wegen sener Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt wird.

Das Volk der Türkei wird am 11. März den Jahrestag des Todes von Berkin Elvan, der während den Gezi Aufständen ermordet wurde, mit einem Generalstreik begehen. Wir rufen alle dazu auf, sich am 11. März an diesem Generalstreik zu beteiligen.

Die Isolation der Medien verhindert, das die Völker verlässliche Informationen bekommen. Wir wollen unsere eigenen, alternativen Medienkanäle schaffen, um den Medienlügen entgegen zu treten.

Ein erster Schritt wurde an diesem Symposium gemacht Ein Web Portal (Anti imperialist Front) soll erstellt werden, mit dem Ziel eine Plattform für alle Genossen zu erschliessen, auf welcher sie Neuigkeiten teilen und ihren revolutionären Widerstand dokumentieren können.

Wir rufen die Völker der Welt dazu auf, sich für George Ibrahim Abdallah einzusetzen, bis er in Freiheit ist.

Eine Plattform der Anwälte in der Arabischen Welt soll erstellt werden.

Lasst uns eine internationale Kommission aufstellen, die Druck auf Regierungen ausübt und Kampagnen für die politischen Gefangenen organisiert. Die Kampagnen sollen an den Vorstand eingereicht werden, dieser soll die Solidarität für die politischen Gefangenen organisieren.

Wir fordern Freiheit für alle politischen Gefangenen weltweit.

Wir fordern Freiheit für alle politischen Gefangenen in US Gefängnissen, inklusive den Gefangenen von Kolumbien, Puerto Rico, dem Black Liberation Movement, dem indigenen Kampf, den palästinensischen und arabischen Gefangenen. Wir fordern Entlassung und Freiheit für den palästinensischen

Führer Rasmea Odeh.

Wir unterstützen den BDS (Boycott Divestment Sanctions) Kampf, welcher von der palästinensischen Zivilgesellschft selbst initiiert wurde. Wir rufen die Völker der Welt auf, sich diesem Boykott wirtschaftlich und kulturell anzuschliessen und alle Brücken mit den zionistischen Strukturen abzubrechen. Wir verurteilen die zionistische Aggression gegen den Libanon und wir grüssen den libanesischen Widerstand.

Participants:

– Internationale Plattform gegen die Isolation
– Volksfront Syrien aus der Türkei, Ibrahim Aslanhan
– Demokratische Volkspartei
– Khiam Rehabilitationszenter
– Hizbullah, Nowar Al Musavi, MP
– Kommunistische Partei Lebanon, Ali Garip
– Cavme Suriye, Hassan Sakkr,
– PLO Fetih Abu Al Ardat
– TAYAD, Türkei
– Rubeyr Abdallah, Bruder von George Ibrahim Abdallah
– Yousuf Rabia, Menschenrechtsplattform, Bahrein
– Libanesischer Verein für Gefangene und ehemalige Gefangene
– Kampagne Freiheit für Ahmad Sa’adat
– Libanesischer, Bolivarische Bewegung für politische Gefangene
– Gerhard Tuschla, Journalist Österreich
– Irish Republican Sinn Fein
– Jericho Movement, USA
– Nationaler Komitee für libanesische Gefangene
– Khiam, Hassip Abdul Hamid
– Addamer, Palästina
– Vidad Halawani, Komitee für Verschwundene in Libanon
– Soolid Committee – Gazi Aid
– Soheil Al Natur, Libanesischer Anwalt
– Mariam Salamin, ODVV
– Osame Tamim, Vertrauen für nationale Prinzipien (Syrien)
– Libanesische Kommunistische Partei, Samir Diab
– Hezbollah, Libanon
– PFLP, Marwan Abdal Al
– Kanzlei des Volkes, Türkei
– El-Fetah. Refat Senaa, Generalsekretär in Libanon
– Pascal Torres, Kommunistische Partei Frankreich
– Markus Heizmann and Eva Heizmann, Vereinigung gegen den Krieg, Schweiz
– Özkut Özcan, Journalistin
– June Kelly, Unabhängige Nachrichtenforscherin aus Irland
– Maria Tzortzi, Interventionalistischer Anwälte (G-Typ Gefängnis) Griechenland
– Farid Idris, Al Fanar, Sudan
– Hassan Jouni, Rechtsdozent in Beirut
– Guillermo Moncada, Nationale Front des Volkswiderstandes in Honduras
– Gustavo Conde (Bolivarische Kontinentale Bewegung, Venezuela)
– Borotba, Dmtry Kolesnik, Ukraine
– Nikos Kalogiros,, DOE (Föderation der Grundschullehrer), Griechenlands
– Ingenieure und Architekten des Volkes, Türkei
– Kazova, Türkei
– Kommunistische Partei Bulgarien
– Maria Anastasoupolou, Griechenland
– Driss Al-Hani, Marokko
– Nawras Buro (Syrien, Künstler)
– Banda Basotti (Italien, Künstler)
– Grup Yorum (Künstler, Türkei)
– Revolutionäre Jugend, Türkei
– Pieter Olivier, Rechtsdozent Schweiz
– Hassan Jouni, Libanon
– NDFP, Phillipinen
– Area Globale, Italien

Quelle: http://political-prisoners.net/item/3426-enddeklaration-des-12-internationeln-symposium-gegen-die-isolation.html

Hungerstreiks in den griechischen Gefängnissen – Eine kurze Chronik der letzten paar Tage

Während die griechische Gesellschaft den post-Wahlen Märchen der Syriza-ANEL Regierungskoalition in einem nahezu untätigen Zustand zusieht, entschieden sich die gefangene AnarchistInnen und kämpfenden Gefangenen in den Löchern der Demokratie einmal mehr, mit der Staatsmacht und seinen Gesetzen in offenen Konflikt zu treten und den Hungerstreik und das Nahrungsverweigerung als Waffen in ihrem Kampf nutzten.

Am 27. Februar 2015 begann Giorgos Sofianidis, sozialer Gefangener im E1 Flügel des Domokos Maximumsicherheitsgefängnisses, einen Hungerstreik und forderte zurück in den Koridallos Knast verlegt zu werden – wo er bis Silvester gefangen gehalten wurde -, damit er sein Studium am Technologischen Bildungsinstitut Piräus und der Berufsschule des Koridallos Knastes fortsetzen kann. Gleichzeitig fordert er – gemeinsam mit seinen Mitinsassen – die Abschaffung der Typ-C Gefängnisse. Am selben Tag erklärten alle anderen Gefangenen des E1 Spezialflügels von Domokos – die Anarchisten Nikos Maziotis, Kostas Gournas, Yannis Naxakis, der Kommunist Dimitris Koufontinas, und die sozialen Gefangenen Alexandros Meletis, Konstantinos Meletis, Vasilis Varelas, Mohamed Said Elchibah, Alexandros Makadasidis – die Enthaltung des Gefängnisessens und verkündeten, dass sie ihre Mobilisierungen fortsetzen werden. Weiterhin wurde Anfang Februar ein gemeinsamer Protest von Häftlingen im Domokos Knast ausgeführt als Antwort auf den Tod eines Gefangenen aufgrund der Vernachlässigung medizinischer Behandlung.

Am 2. März forderten die Gefangenen, deren gemeinsamer politischer Kontext der Forderungen den Hungerstreik auslöste, die Abschaffung des 2001/2004 Antiterrorismus Gesetzes, der Artikel 187 und 187A des Strafgesetzbuchs, des ‚Vermummungsgesetzes‘, des gesetzlichen Rahmens für die Typ-C Gefängnisse und der Strafverfolgungsbestimmung der zwangsmäßigen Abnahme von DNA Proben. Weiterhin verlangen sie die Freilassung des verurteilten 17N Mitglieds Savvas Xiros aufgrund von gesundheitlichen Problemen. Jene, die ihre Mitgliedschaft in der kollektiven Mobilisierung bekannt gaben, waren Kostas Gournas und Dimitris Koufontinas in einer gemeinsamen Stellungnahme, Nikos Maziotis (Typ-C Gefängnis Domokos), und fünf Gefährten aus dem DAK (Netzwerk für Gefangene Kämpfer), namentlich Antonis Stamboulos (Larissa Knast), Tasos Theofilou (Domokos Knast), Fivos Harisis, Argyris Ntalios und Giorgos Karagiannidis (Koridallos Knast). Der Rest der Beteiligten von DAK wird sich dem Hungerstreik später anschließen. Am 2. März trat Mohamed-Said Elchibah ebenfalls in den Hungerstreik in dem Typ-C Gefängnis von Domokos. Einen Tag später erklärten zwei Häftlinge im Frauenabschnitt des Neapoli Männergefängnisses in Lasithi, Kreta, ihre Enthaltung vom Gefängnisessen in Solidarität mit den sich im Hungerstreik befindenden politischen Gefangenen.

Seit dem 28. Februar hatte die Polizei mittlerweile verschiedene Menschen in Verbindung zum versuchten Fluchtversuch von Mitgliedern der CCF aus dem Koridallos Knast festgenommen: Christos Rodopoulos, die anarchistische Flüchtige Angeliki Spyropoulou, Athena Tsakalou (Mutter der Tsakalos-Brüder) und eine Freundin von ihr, einen Freund des Bruders von Giorgos Polidoros sowie die Ehefrau von Gerasimos Tsakalos. Deshalb verkündeten am 2. März die inhaftierten CCF Mitglieder Olga Ekonomidou, Michalis Nikolopoulos, Giorgos Nikolopoulos, Haris Hadjimihelakis, Gerasimos Tsakalos, Christos Tsakalos, Giorgos Polidoros, Panagiotis Argirou, Damiano Bolano und Theofilos Mavropoulos den Hungerstreik bis zum Tod oder bis ihre Familienmitglieder und die FreundInnen der Verwandten freigelassen werden. Angeliki Spyropoulou geht aus ihrer Zelle im Polizeipräsidium ebenso in den Hungerstreik mit derselben Forderung. Am 4. März beginnt der Anarchist Panos Michalakoglou, der in Nigrita Gefängnis in Serres in U-Haft gehalten wird, sich dem Gefängnisessen zu enthalten in Solidarität mit den CCF Hungerstreikenden. Beide FreundInnen der Verwandten der CCF Mitglieder wurden freigelassen, jedoch ordneten die Sonderberufungsrichter Nikopoulos und Asprogerakas an, dass die Mutter und die Ehefrau von Gerasimos Tsakalos in Untersuchungshaft bleiben. Weiterhin wurden zwei weitere Festgenommene in U-Haft gesteckt; nämlich die hungerstreikende Angeliki Spyropoulou (Koridallos Knast) und Christos Rodopoulos (Domokos Knast). Am 6. März wurde zudem Christos Polidoros (Bruder des CCF Mitglieds Giorgos) verhaftet und von der Anti-Terror Einheit bewacht.

Giorgos Polidoros und Christos Tsakalos haben erklärt, dass die 10 politischen Gefangenen der CCF den anderen kollektiven Hungerstreik unterstützen, der sich derzeit in den griechischen Gefängnisses ausbreitet und betont, dass die jüngste Intrige der Anti-Terror Behörde gegen ihre Familienmitglieder eine extreme Konsequenz aus der Anti-Terrorismus Gesetzgebung sind. Nikos Maziotis, Mitglied des Revolutionären Kampfes, hat auch verkündet, dass er – unabhängig vom unterschiedlichen Kontext der Forderungen der Hungerstreikenden – den Kampf der CCF Gefangenen unterstützt.

Angesichts dieser rasanten Entwicklungen liegt es – während wir auf weitere Updates warten – an jenen von uns draußen, die dafür kämpfen, die Knastgesellschaft in jedem ihrer Aspekte abzuschaffen und die Herrschaft zu zerschlagen, um jeden einzelnen Gefangenen im Kampf für die sofortige Erfüllung ihrer/seiner Forderungen zu unterstützen und zu versuchen, die Destabilisierung des System der Beherrschung voranzutreiben. Lasst uns nicht vergessen, dass es die komplette Zerstörung von Staat und Kapital ist, wofür wir kämpfen. Und dass Kämpfe für Teilinteressen als eine Mittel der Destabilisierung zu diesem Ziel genutzt werden; nicht als ein Ziel selbst, da sonst immer die die Gefahr besteht, sich dem Reformismus zu verschreiben. Lasst uns die Aktionen der Agitation und die Angriffe gegen die Institutionen, Personen und Symbole der griechischen Demokratie innerhalb und außerhalb der Grenzen vervielfältigen. Lasst Solidarität zu Praxis werden.

(auf griechisch, 06.03.2015)

Aktualisierungen:

Αm 9. März 2015 begann der Anarchist Grigoris Sarafoudis, Teilnehmer im DAK (Netzwerk für Gefangene Kämpfer), einen Hungerstreik mit dem Ziel Forderungen des DAK umzusetzen:
1. Abschaffung der Artikel 187 und 187A des Strafgesetzbuches
2. Abschaffung der Analyse von DNA-Spuren von mehreren Menschen mit gemischten Proben, Abschaffung des Gesetzes zur Zwangsabnahme von DNA-Spuren und die Zulassung eines Gutachters im Interesse des Angeklagten im DNA-Beweisverfahrens
3. Abschaffung des Vermummungsgesetzes
4. Abschaffung der Typ-C Gefängnisse
5. Freilassung des traumatisierten Patienten Savvas Xiros aus dem Knast.

Am 10. März wurde Christos Polidoros (Bruder des CCF Mitglieds Giorgos) freigelassen.

Am 11. März begannen Kommunisten türkischer Herkunft, die in griechischen Gefängnissen eingesperrt sind, einen Hungerstreik, um die Forderungen der anderen politischen Gefangenen zu unterstützen, die seit 2. März im Hungerstreik sind.

Sieg im Kampf der Hungerstreikenden

Quelle: http://de.contrainfo.espiv.net/2015/03/16/hungerstreiks-in-den-griechischen-gefangnissen-eine-kurze-chronik-der-letzten-paar-tage/

Lamia, Griechenland: Kostas Gournas (seit 2.3. im Hungerstreik) hospitalisiert

Gestern, 23. März, wurde der anarchistische Gefangene im Hungerstreik Kostas Gournas (verurteiltes Mitglied des Revolutionären Kampf) vom Typ C Hochsicherheitsgefängnis von Domokos in das Provinzspital Lamia verlegt, wo die Bedingungen unbeschreiblich schlimm sind, die Gefangenen werden in Isolationsräume verlegt und die Kommunikation mit ihnen wird schwierig bis hin zu unmöglich.

In einem kurzen Telefongespräch kurz vor seiner Verlegung sagte der Genosse: “Das Justizdepartement schlägt uns vor den Hungerstreik zu beenden und ihnen zu vertrauen… Wie viel ihre ‘Zugeständnisse’ als Teil dieser Regierung wert sind zeigt sich an jedem Tag, wo sie die Memoranden und die darin enthaltenen Regelungen zitieren, die ENFIA Eigentumssteuer stornieren und die Abschreibung grosser Teile der Schulden verlangen… Ich vertraue nur auf den Kampf. Ich bleibe im Hungerstreik.”

Quelle: http://en.contrainfo.espiv.net/2015/03/24/kostas-gournas-currently-hospitalised/

Communique of Network of Fighting Prisoners about the continuation of the hunger strike (Greece)

Translated by Actforfree:

After the deposition of the legislation of the Ministry of Justice, there appears to be a first victory of the political prisoners’ hunger strike.

The abolition of the legal framework that defines the operation of the C’type prisons and the beneficial provisions for patients and disabled prisoners, that lead to the release of multi-injured guerilla of the revolutionary organization 17 November, Savvas Xiros, would feel (or at least not so soon) without the struggle that is being carried out. But there is much more to happen.

We do not care for any governmental statement or any promise coming from state employees. Every authoritarian mechanism that deals with a hunger strike by its stated enemies will go into a deterioration war that will include promises, negated deadlines, vague statements and anything that could wear us down physically and/or psychologically. Especially Syriza, who all during its political life as a major or minor opposition demeaned and de-politicized the hunger strikes carried out by anarchist hostages, has great experience in the systemic managing of such situations.

Now, as a government disclaims its responsibilities transferring the granting of our demands to a (vague) future.

From our side we continue the hunger strike without a thought of retreating until the granting of our demands and specifically:

The abolition of articles 187 and 187A, in other words the first and second terror-laws. These articles consist the core of the regime of exclusion we experience at a penal level as political enemies of the state. This exclusion regime is not limited to political prisoners but extends to 30% of the prisoners and includes: special court rooms, special lotteries for judges and prosecutors, special transfers, fragmentation of the cases, penalization of belief and solidarity, and mainly the excessive increment of the sentences. We consider the subversion of concepts which introduce these articles as a basic stake
of our struggle.

The abolition of the imposing provision of an act carried out with a covered face, in other words the hoodie-law. A law voted in after the insurrection of December ’08 and has been repeatedly applied on demonstrators arrested during the clashes, upgrading the indictment to a felony case. Also various acts (robberies, kidnappings etc) are penally loaded independently of the individual characteristics (weapons, use of violence etc) with the existence of the hoodie-law.

The limitation of the legal framework concerning the way DNA is collected, processed and analysed. The displacement of how crucial this demand is from the public sphere is not accidental. The forensic use of DNA is right now the epitome of this oppressive onslaught in the field of proving evidence. The expansion of its use is organically connected with the expansion of use of articles 187 and 187A.

The insistence of police in creating bases of bio-records lead to the obligatory taking of DNA which unavoidably lead to the torturing of prisoners if they resist, as their conscience and dignity orders.

Persecution through analyzing and processing DNA takes place in a completely irrational way since the method that is used to identify it, was invented to work as presumption of innocence and not as proof of guilt. And this, because contrarily to the misunderstandings, it is not the genetic code which unique to every person, that is compared but the genetic type (i.e. the measuring of the length of some parts of the DNA) which could correspond to more people. Therefore if the genetic type is not identified, it can be said with some certainty that the DNA sample is not from one specific person, but if the genetic type is identified it can only be presumed from who the sample came from. And the already stretched persecution through identifying genetic types, is extended to the analyzing of a DNA blend of more than two people where the blended genetic types cannot be separated,thus giving more possible combinations of genetic types.

In this way, in DNA blending, there can be a large amount of genetic types, basically making anyone a possible suspect.

Calculating also the factors of contamination by the cops who collect it, the opaque operation of police laboratories, the knowledge of the name of the suspect to the bio-cops in advance, the lack of protocol etc, is obvious because DNA analysis consists of a super-weapon of modern scientific oppression. With this approach the accused is incriminated in every way. Additionally they are deprived of the access to the sample by professionals they trust. In the end, the detailed evidence vagueness coming from police laboratories is validated from the penal vagueness of the terror laws.

The hunger strike we are carrying out does not seek the ease of the legal framework. What it seeks is to place the revolutionary movement in a position of attack overturning the attack carried out by authority. With the hunger strike as our weapon we seek the forging of our relations with the comrades outside the walls, the strengthening of our public resonance, the intensification of the attacks against state and capitalist targets with all means.

Now is the time to strengthen our position even more in the war we are carrying out.

Until the end, until victory…

SOLIDARITY IS OUR WEAPON

COMBATIVE PRISONERS NETWORK

Hunger strikers:

Antonis Stamboulos, Tasos Theofilou, Fivos Harisis, Argiris Dalios, Giorgos Karagiannidis, Grigoris Sarafoudis, Andreas-Dimitris Bourzoukos, Dimitris Politis.

Quelle: http://325.nostate.net/?p=15397

Text by Nikos Romanos about the hunger strike of political prisoners (Greece)

Inter Arma received and translated:

On March 2, Anarchists/political prisoners began a hunger strike with demands aiming at the suppressive context of the counter-terrorist crusade that goes on smoothly, despite the left governance of the traders of hope. The anarchist comrades involved in the Network of Fighting Prisoners (NFP) and comrades MaziotisKoufodinas and Gournas have put in a general framework that depicts the development of repression in recent years. That’s why each one of their demands separately deconstructs the emergency regime and its basic expression which is none other than repression.

After SY.RIZ.A was elected, many comrades -including me- believed that there was a need for provocations from anarchist perspectives in order to force SYRIZA to reveal its real face. The face of capitalism, the face of the managers of modern power, the face of the servants of Capital. Besides, to this masquerade with guests from all historical periods, viewers are forced to discover that beneath all the masks hides the face of power, which can neither be improved nor reformed, only destroyed, with continuous struggle by all means. And let all those anarchists that were dragged to the polls to cast a vote in SY.RIZ.A hear this.

But it became obvious that SY.RIZ.A made a rapid shift from being the institutional arm of any social struggles and from digestible rhetoric of the pre-election period to the government realism, as we all know it.

Because the internationalized storm of repression that sweeps everything in its path, is implicitly connected to the structural crisis of capitalism and its restructuring at all levels of social life. The royal-matte of domination to its subordinates goes on. After having bought their conscience by giving them membership cards for the capitalist paradise through bank loans, it is now trying to ensure their faith in that democracy has no dead ends. Of course, the road to hell is always paved with the best intentions. And it’s neither the first nor the last time the Left has some essential contribution to the strategic directions of world domination.

So, the last act of repressive puzzle took place with the arrest of comrade Angelikiand the pogroms of the counter-terrorism agency against relatives and friends of the Conspiracy of Cells of Fire. Those who have spent a period of their lives behind the walls, can easily grasp the magnitude of emotional blackmail, of watching your loved ones who stand beside you in captivity’s everyday monotonous repetitions, behind prison bars.

A real nightmare instigated by the counter-terrorism agency and judges. And if the personal cost is to be lifted by them, the political costs would be addressed to their political superiors. And in order to pretend they have honor, let them have their fists raised when the time comes. So, the hunger strike of the imprisoned members of CCF and its victorious outcome will result in blocking the vindictive persecution of relatives of the rebels. In the same way, the victory of the comrades of NFP and of Maziotis, Koufodinas, Gournas will put a major obstacle before the attack of domination against its political opponents. So, in this context, the importance of the struggle of rebel prisoners and the solidarity movement is great. The opportunity to open cracks in the walls not only in prisons but within authority itself (and its image) is ahead of us. We understand the circumstances, we coordinate our actions, we join our views with passion against all authority, of any origin and rhetoric. Because anyone who loves freedom and hates injustice will always look for ways to destroy prison.

NO TRUCE WITH THE CIVILIZATION OF EXPLOITATION

VICTORY TO THE STRUGGLE OF THE HUNGER STRIKERS

IMMEDIATE SATISFACTION OF ALL DEMANDS

Nikos Romanos

E wing of Korydallos prison, 15/3/2015.

http://325.nostate.net/?p=15276

Reißen wir die Mauern ein, die uns trennen!

In der linken Geschichte hat die Arbeit mit politischen Gefangenen immer eine große Rolle gespielt und oft hat die Solidarität es geschafft international große Massen zu mobilisieren. Dazu kann man zum Beispiel den Fall Sacco und Vanzetti nehmen oder die Solidaritätsbewegung mit den Gefangenen der RAF.

Heute ist das nicht mehr so. Viele Aktivisten wissen nicht mal mehr von den unzähligen politischen Gefangenen in der ganzen Welt und es gibt zur Zeit nur wenige Gruppen die eine kontinuierliche Antirepressionsarbeit leisten. Und das obwohl es in Deutschland jedes Jahr 129b Prozesse gegen vermeintliche Mitglieder der DHKP/C oder der PKK gibt und verschiedene 129 Prozesse gegen die deutsche Linke laufen. Wie z.B. das RAZ/RL/Radikal Verfahren in Stuttgart/Berlin/Magdeburg, das wahrscheinlich im Laufe des Jahres vor dem Kammergericht in Berlin beginnen könnten.

Davon abgesehen werden Straßendelikte, die noch vor ein paar Jahren fallen gelassen wurden, immer stärker verfolgt. Nicht zuletzt um linke Aktivisten aktenkundig zu machen und sie durch Einschüchterung von den Straßen zu vertreiben.

Doch nicht nur linke AktivistInnen werden von diesem Staat eingesperrt, sondern es werden alle Menschen verfolgt und bestraft die sich nicht konform verhalten. So werden die Strafen für Schwarzfahren immer teurer (neue Regelung: statt 40 € müssen wir 60 € zahlen, wenn wir erwischt werden) oder selbst kleinste Ladendiebstähle mit hohen Tagessätzen belegt, die oftmals aufgrund des kleinen Geldbeutels nicht bezahlt werden können. Nicht selten endet das dann mit der Verurteilung zu Haftstrafen. So kommt es auch, dass aktuell sich über 65.000 Menschen in knapp 200 Knästen der BRD befinden.

Mit der Inhaftierung werden die Menschen in ein Zwangsarbeitssystem gezwängt. JedeR GefangeneR (außer als U-Häftling) ist verpflichtet zu arbeiten. Wer dies verweigert wird sanktioniert. Diese Sanktionen fangen damit an, dass der „Aufenthalt“ im Knast selbst bezahlt werden muss, was schwer fällt wenn kein Geld erwirtschaftet wird und d.h. Mensch verschuldetet sich im Knast.

Es kann aber auch so weit gehen, dass die bei Erststraftätern übliche 2/3 Entlassung nicht genehmigt wird, ganz zu schweigen von den alltäglichen Schikanen von Wärtern und JVA Leitung.

Mit Tagen wie dem 18.03. – dem Tag der politischen Gefangenen – möchten wir darüber informieren und unsere Solidarität mit den politischen & sozialen Gefangenen auf verschiedene Arten praktisch werden lassen.
Jedoch können wir nur durch eine kontinuierliche solidarische klassenkämpferische Antirepressionsarbeit, deren Ziel die Überwindung des Kapitalismus ist, einen Schritt vorwärts in der Organisierung von Solidarität erreichen. Da in der kapitalistischen Logik Repression auf Widerstand folgt, folgt für uns Solidarität auf Repression.

Dabei ist gerade in der Frage der Solidarität es notwendig auch über diverse politische Widersprüche hinweg eine Einheit zu sein und ihrer Repression unsere geschlossene Solidarität entgegenzustellen.

Reißen wir die Mauern ein, die uns trennen! Hoch die internationale Solidarität!


GESCHICHTE DES 18. MÄRZ

Der 18. März erinnert an den Aufstand der Pariser Kommune im Jahr 1871, aber auch an ihre Zerschlagung und die folgende Repression. Die Reaktion übte nach ihrem Sieg an den KommunardInnen blutige Rache. Mehr als 20.000 Männer und Frauen wurden getötet, mehr als 13.000 zu meist lebenslangen Haftstrafen verurteilt. Und doch bleibt die Geschichte der Kommune im Gedächtnis der sozialistischen, kommunistischen und anarchistischen Bewegung nicht in erster Linie als eine Niederlage haften, sondern lebt
als die Geschichte eines Aufbruchs, der bis heute andauert und noch lange nicht an sein Ende gelangt ist, weiter.
1923 erklärte die Internationale Rote Hilfe (gegründet 1922) den 18.03. zum „Interna- tionalen Tag der Hilfe für die politischen Gefangenen“.
Nach dem Faschismus wurde der 18. März erst wieder 1996, auf Initiative von Libertad und der Roten Hilfe, zum Aktionstag für die Freiheit der politischen Gefangenen. Seither wird dieser Tag jedes Jahr mit Veranstaltungen, Demos oder anderen Aktivitäten begangen.


KLASSENKÄMPFERISCHE ANTIREPRESSIONSARBEIT

… heißt aus einem Standpunkt der Unterdrückten und der Kämpfenden Repression als einen Teil zur Aufrechterhaltung des herrschenden Systems wahrzunehmen und dementsprechend dagegen vorzugehen. Uns geht es dabei nicht um die Frage von Schuld oder Unschuld, da wir von der Justiz/dem Rechtssystem keine Gerechtigkeit zu erwarten haben. Uns geht es um die Vermittlung der kriminalisierten Inhalte aus der Perspektive der unterdrückten Klasse, um den Aufbau einer geschlossenen Solidarität, sowie um die Weiterentwicklung des Kampfes für eine klassenlose Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung.


Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen
www.political-prisoners.net

Hungerstreik des Inhaftierten Sadi Naci Özpolat

Am Montag, den 09.03.2015 trat der politische Inhaftierte Özpolat in den Hungerstreik, da willkürliche Entscheidungen der Leitung der JVA Bochum ihm keine anderweitige Handlungsmöglichkeiten ließen. Bereits seit Oktober 2014 wurden ihm die Überlassung der Ausgaben der Zeitschrift “Gefangenen-Info” mit dem Hinweis, der Inhalt gefährde die Sicherheit und Ordnung der Anstalt (§ 31 Abs. 1 Ziff. 1 StVollzG). Gleiches wird bezüglich der Zeitschriften des Vereins Infoladen “Netzwerk Freiheit für alle inhaftierten politischen Gefangenen” herangezogen. Die vorgenannten Medien werden dem Gefangenen seit dem dauerhaft nicht ausgehändigt.

Die JVA Bochum verweigert dem Gefangenen aktuell den Bezug der Ausgabe der Zeitschrift “Yürüyüş” vom 25.01.2015, dessen Bezug der Gefangene im Jahre 2013 bereits durch einen Hungerstreik erreicht hatte, ein Buch über das Kind Berkin Elvan (“Onbesinde Bir Fidan Umudun Çocuǧu Berkin Elvan”), welcher während der Gezi-Demonstrationen von einer Tränengaskartusche eines Polizisten am Kopf getroffen und nach über 200 Tagen im Koma seiner Verletzung erlag, und um die DVD ” Typ-F – der Film”, welcher eine Dokumentation mit deutschen, englischen und französischen Untertiteln, darstellt und über die sog. “F-Typ-Gefängnisse”, eine Art Isolationsgefängnis berichtet, unter Hinweis auf die Gefährdung des Vollzugsziels (Resozialisierung!) und der Sicherheit und Ordnung der Anstalt, verwehrt. Sowohl die Zeitschrift “Yürüyüş”, als auch das Buch über Berkin Elvan und die DVD stellen legale, selbst in der restriktiven Zensurlandschaft der Türkei erlaubte Medien dar, deren Bezug nunmehr von der JVA zensiert wird. Die Maßnahmen der JVA ergehen willkürlich und verletzen den Gefangenen Özpolat in seinen Grundrechten. Zudem stellen diese Maßnahmen keine Einzelfälle dar. Auch andere Gefangene berichten über die Verwehrung bzw. Erschwerung des Bezuges von Medien. Aus diesem Grunde trat der Gefangene nach erfolglosen Auseinandersetzungen mit der JVA zunächst in einen einwöchigen Warn-Hungerstreik. Als nunmehr am gestrigen Tage, am dritten Tage des Hungerstreiks, selbst der Bezug eines von ihm selbst geschriebenen Buches (“Adımız İsyan”!) und eines weiteren Buches (“Tarihi Yazanlar Konuşuyor”) und eine Ausgabe der Zeitschrift “Kurtuluş” verwehrt wurde, wurde der Hungerstreik in einen unbefristeten Hungerstreik umgewandelt. Die Begründungen sind nicht haltbar und daher willkürlich. Mit dieser Begründung dürften die Gefangenen gar keine Medien mehr beziehen. Der Bezug von gewaltverherrlichenden Medien für Gefangene, die auf Grund von Gewaltverbrechen verurteilt wurden, wird nicht eingeschränkt. Würde das Vollzugsziel der Resozialisierung tatsächlich derart beachtet werden, so dürften die Inhaftierten, die auf Grund von Gewaltverbrechen einsitzen, auch keine gewaltverherrlichenden Medien beziehen. Doch dies wird nicht eingeschränkt. Die Verweigerung des Bezuges von legalen und erlaubten Medien stellt einen Eingriff in die Informationsfreiheit und in Folge dessen einen Eingriff in die Meinungsbildungsfreiheit des Gefangenen dar. Dieser schreibt selbst Bücher und ist auf den Bezug diverser Informationsquellen angewiesen. Des Weiteren wird auf Grund der Ungleichbehandlung zwischen politischen Gefangenen und den übrigen Gefangenen der Gleichberechtigungsgrundsatz verletzt.

Das Grundrecht auf Informations- und Meinungsfreiheit darf selbst für einen Gefangenen nicht eingeschränkt werden! Der Hinweis auf die Gefährdung des Vollzugsziels geht ins Leere, da die JVA sich scheinbar als Umerziehungslager versteht. Unter dem Deckmantel der “Resozialisierung” (!) wird eine Umerziehung angestrebt. Mit diesem leergehenden Argument kann die JVA willkürlich jeglichen Bezug von Medien verweigern. Der Willkür ist Tür und Tor geöffnet. Daher stellen die Maßnahmen der JVA Willkürmaßnahmen dar, gegen die sich der Gefangene nunmehr mit einem unbefristeten Hungerstreik wehrt.

Bochum, den 12.03.2015
Nurgül Tosun Rechtsanwältin