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Vergrößert die Solidarität mit den palästinensischen Gefangenen!

Unterstützt ihren Hungerstreik und ihren gerechten Kampf!

Seit dem 17. April befinden sich 1500 palästinensische Gefangene in
einem unbefristeten Hungerstreik. Sie protestieren damit gegen die
unmenschlichen Haftbedingungen und die Einhaltung ihrer demokratischen
Rechte in den israelischen Gefängnissen. Sie protestieren gegen
willkürliche Verbote der Gespräche mit ihren Familien und ihrer Anwälte.
Sie protestieren gegen fehlende medizinische Versorgung und für ihre
elementaren Verteidigungsrechte. Ihr Kampf richtet sich ebenso gegen die
bei vielen politischen Gefangenen anhaltende Isolationshaft, Folter und
schlechten Haftbedingungen.

Rund 7000 palästinensische politische Gefangene sind zur Zeit in Israel
inhaftiert. Unter ihnen sind gewählte Abgeordnete, Vertreter des
palästinensischen Volkes, sowie hunderte Kinder. Auch Leila Khaled,
Mitglied des Politbüros der Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP)
und Symbol des palästinensischen Widerstands hat sich dem Hungerstreik
mit den Worten “Der Hungerstreik ist die Frontlinie zwischen uns und dem
Feind – eine Front, an der ein leerer Magen eine Waffe ist.” angeschlossen.

Werden auch wir Teil dieser Front und vergrößern wir die Solidarität mit
den kämpfenden palästinensischen Gefangenen gegen den zionistischen
israelischen Staat.

Wir rufen alle fortschrittlichen und revolutionären Kräfte, alle
demokratischen und sich für Menschenrechte einsetzenden Menschen auf,
Solidaritäts- und Protestaktionen zu organisieren. Protestiert vor den
israelischen Botschaften und schafft eine internationale Öffentlichkeit
für die Forderungen der Gefangenen.

Die palästinensischen politischen Gefangenen sind nicht allein!

Der Widerstand des palästinensischen Volkes wird siegen!

Hoch die Internationale Solidarität!

MLKP
Türkei/Kurdistan
Internationales Büro

Per Mail erhalten.

Palästina: Kampf um Würde

Palästinensische Gefangene im Hungerstreik für bessere Haftbedingungen
Von Gerrit Hoekman junge Welt 20.4.17

Am Montag hat in Palästina der größte Hungerstreik der vergangenen Jahre
begonnen. Rund 1.500 Inhaftierte verweigern seit dem 17. April, dem
alljährlichen Gedenktag für die Gefangenen, die Nahrung. Sie
protestieren damit gegen die erbärmlichen Verhältnisse in den
israelischen Gefängnissen. Am Hungerstreik sind Mitglieder aller
politischen Richtungen beteiligt, angefangen von den Islamisten über
Fatah und Volksfront bis hin zur leninistischen DFLP. Die Forderungen
der Hungerstreikenden sind moderat: mindestens ein zugängliches Telefon
in jedem Gefängnis, zwei Besuche im Monat, auch für Verwandte zweiten
Grades wie Geschwister, Enkel und Großeltern. Außerdem fordern die
Streikenden die Erlaubnis, Fotos mit ihren Angehörigen machen zu dürfen.

Das palästinensische Solidaritätsnetzwerk »Samidoun« berichtete auf
seiner Homepage, Israel habe die Führer des Hungerstreiks in
Isolationshaft verlegt, darunter Marwan Barghouti, Mitglied des
Fatah-Zentralkomitees und momentan vielleicht populärste
Befreiungskämpfer. Außerdem verweigere Tel Aviv den Hungerstreikenden,
Besuch zu empfangen, darunter auch ihre Anwälte. Diese haben deswegen
ihre Zusammenarbeit mit den israelischen Justizbehörden eingestellt, wie
die palästinensische Nachrichtenagentur Ma’an am Mittwoch meldete.

»Hungerstreik ist die friedvollste Art des Widerstands, über die wir
verfügen«, schrieb Barghouti am vergangenen Sonntag in einem Artikel für
die New York Times. »Palästinensische Gefangene leiden unter Folter,
unmenschlicher und entwürdigender Behandlung und medizinischer
Vernachlässigung.« Die Inhaftierten müssen laut dem TV-Sender
Al-Dschasira die medizinische Behandlung selbst bezahlen, weswegen 200
von ihnen in den vergangenen 40 Jahren gestorben seien.

Blende Fotowettbewerb
6.300 Palästinenser befinden sich im Moment in israelischen
Gefängnissen, »darunter sind einige, die den zweifelhaften Weltrekord
halten, die am längsten inhaftierten politischen Gefangenen zu sein«, so
Barghouti. 458 Inhaftierte sitzen eine lebenslange Freiheitsstrafe ab.
Barghouti selbst muss mindestens 40 Jahre hinter Gittern bleiben. Das
Gericht hatte ihn 2004 wegen fünffachen Mordes und Mitgliedschaft in
einer »terroristischen« Vereinigung verurteilt. »Israel brandmarkt uns
alle als Terroristen«, schreibt Barghouti.
Nach internationalem Recht müssten Palästinenser aus den besetzten
Gebieten auch dort inhaftiert werden. Tatsächlich liegen die Gefängnisse
aber alle innerhalb Israels, was den Besuch von Angehörigen schwer bis
unmöglich mache. Immer wieder verweigert Tel Aviv ihnen die Einreise,
klagen Menschenrechtsorganisationen.

Ma’an berichtete am Dienstag, Bar­ghouti sei wegen seines Beitrags in
der New York Times eingehend verhört worden. Die Gefängnisdirektion
wirft ihm vor, er habe den Artikel von seiner Ehefrau ohne Erlaubnis aus
der Haftanstalt schmuggeln lassen. Der konservative Knesset-Abgeordnete
und frühere israelische Botschafter in den USA Michael Oren bezeichnete
den Text im Armee­radio als »mediale Terrorattacke«. Jisrael Katz,
Minister für Geheimdienste und Verkehr, forderte laut The Times of
Israel am Dienstag: »Es gibt nur eine Lösung – die Todesstrafe für
Terroristen.« Nur so könne verhindert werden, dass jemand wie Barghouti
aus der Haft heraus Hungerstreiks organisiere.

Insgesamt sollen nach Angaben der palästinensischen Statistikbehörde
seit 1967 mehr als 750.000 Palästinenser von den israelischen Behörden
inhaftiert worden sein. Vor Militärgericht gibt es kaum eine Chance auf
einen Freispruch: 90 Prozent der Angeklagten werden nach Angaben des
US-Außenministeriums verurteilt. »Das Ganze hat ein Ziel: Die legitimen
Ansprüche einer gesamten Nation zu begraben«, so Barghouti. »Dieser neue
Hungerstreik demonstriert einmal mehr, dass die Gefangenenbewegung der
Kompass ist, der unseren Kampf leitet, den Kampf um Freiheit und Würde.«
Der letzte große Hungerstreik fand im April 2014 statt, 800
Palästinenser verweigerten 63 Tage lang die Nahrung. 2012 hatten sich
1.500 Gefangene fast einen Monat lang im Hungerstreik befunden.

Palästina: PFLP Prison Branch urges action and unity to support Palestinian prisoners engaged in the battle for dignity

Palestinian Prisoners’ Day is a day of challenge and confrontation, emphasizing the issue of prisoners

On the occasion of Palestinian Prisoners’ Day, we salute every prisoner, the heroes and heroines of the battles of will and steadfastness, to every flower and cub, to the sick prisoners, administrative detainees and imprisoned leaders, led by the imprisoned General Secretary, Comrade Ahmad Sa’adat, Marwan Barghouthi, Hassan Salameh, Wajdi Jawdat, Anas Jaradat, Bassam Kandaji and the long line of leaders who represent the national struggle and the prisoners’ cause.

On this occasion, we make a particular salute to the martyrs of the prisoners movement and to all of those engaged in confrontation and the struggle for victory. We are firmly committed to see each battle of confrontation with the Prison Service and its instruments of repression and intelligence agencies as a collective battle. Every action initiated by any faction is all of our battle.

We also congratulate the longest-serving woman prisoner, Lena Jarbouni, on this occasion of her freedom after 15 years in Israeli jails.

In this context, we affirm that we stand hand in hand and shoulder to shoulder in any struggle waged by the prisoners, and we consider the decision to engage in the battle of dignity and honor against the jailer, beginning on Monday, April 17, Palestinian Prisoners’ Day 2017, to be one which we support and which we are part of. This comes in two ways, both through the decisions and guidelines for the comrades to engage in the battle, and through approving a program of support for the strike in all prisons and among our comrades outside.

In this context of high appreciation and support for this battle and all the heroic prisoners who will engage in it, we affirm our continued struggle for the unity of the prisoners’ movement and the escalation of confrontation against the prison administration.

Thus, we call on all the Palestinian people and their supporters and friends around the world to stand side by side with the prisoners in their continuing battles inside the prisons, escalating the mass movement to support the battle of wills, challenge and confrontation, and to once again reaffirm the centrality of the cause of the prisoners.

We also call upon all human rights, humanitarian and media institutions to support our prisoners in order to develop a unified national program at all levels for more effective results.

We call upon the leaders of the Palestinian people to make unremitting efforts to uphold their responsibility for the prisoners and the martyrs and do everything possible to defend them and support their steadfastness until victory in the ongoing battles against the prison service, through all forms of action for their liberation.

On this occasion, we urge all to close ranks in the field of national unity and urge our Front, all of the national and Islamic forces and factions and the masses of our people to devote their efforts and time in service of the cause of the prisoners.

We hope that the culmination of all of these battles waged by the prisoners inside the prisons, with the popular support inside and outside Palestine, will be to unify the prisoners’ movement, in light of the traditions and norms established by the prisoners’ movement for over 50 years, of prisons as revolutionary schools which unite all forces behind revolutionary national ideals.

We urge all actions and intensified work in the Palestinian, Arab and international arenas, everyhere in the world in support of the prisoners’ cause.

Salutes of Palestinian Prisoners’ Day – Glory to the martyrs – Freedom for the prisoners of freedom

Popular Front for the Liberation of Palestine
Prison Branch
April 16, 2017

http://pflp.ps/english/2017/04/16/pflp-prison-branch-urges-action-and-unity-to-support-palestinian-prisoners-engaged-in-the-battle-for-dignity/

Die Freiheit von Georges Ibrahim Abadallah muss erkämpft werden!

Wer ist Georges?

Georges Abdallah ist ein libanesischer Kommunist. Er hat in den 1970er
und 80er Jahren an der Seite linker palästinensischer Organisationen für
ein demokratisches, freies und säkulares Palästina gekämpft und sich der
Besatzung des Südlibanon durch die israelischen Streitkräfte entgegen
gestellt.
Georges Abdallah wurde 1984 in Lyon verhaftet. Ende Oktober 2016 beginnt
für ihn das 33ste Jahr hinter Gittern in Frankreich!

Warum kommt er nicht raus?

Selbst nach bürgerlichem französischen Recht müsste er seit 1999
freigelassen werden, d. h also, er müsste seit 17 Jahren draußen
sein, was jedoch zur Wahrung französischer imperialistischer Interessen
im Nahen und Mittleren Osten nicht geschieht. Als die französische
Justiz 2013 einmal für Georges Abdallahs
Freilassung entschieden hatte, intervenierte die damalige
US-Außenministerien Hillary Clinton.

Der französische Innenminister sagte in einem Interview Ende März 2016,
in dem es um Maßnahmen gegen islamistische Bedrohungen ging, dass ein
lebenslanges Wegsperren von Gefangenen bereits jetzt in Frankreich
existiere. Das Beispiel von Georges Abdallah zeige, dass es Gefangene
gebe, die keinerlei Aussicht haben, jemals entlassen zu werden.

Georges ist ein marxistischer Internationalist und hat seine Identität
nie über Bord geworfen.

So unterstützt er auch heute den Kampf für die Freilassung der
palästinischen Gefangenen in Israel, wie z. B. Ahmadt Saadat, den
Generalsekretär der PFLP(Volksfront für die Befreiung Palästinas).

Georges kommt aus den Kämpfen der siebziger und achtziger Jahre, d. h.
seine Organisationen wie die FARL(revolutionäre bewaffnete libanesische
Fraktion) und PFLP wollte auch in den Zentren des Imperialismus die
verantwortlichen Akteure der imperialistischen Kriege angreifen. Eine
ähnliche Strategie verfolgte auch die westeuropäische Guerilla wie
„RAF“, wie die „Roten Brigaden“ aus Italien, „Kämpfende kommunistische
Zellen“ (CCC) aus Belgien oder „Action Directe“ aus Frankreich oder
heute der „Revolutionäre Kampf“ aus Griechenland .

Wegen angeblicher Beteiligung an der Erschießung eines Mossad-Agenten
(israelischer Geheimdienst) und eines US-Militärattachés in Frankreich
wurde Georges zu lebenslänglich verurteilt.

Georges ist daher ein Symbol des langjährigen ungebrochenen
Widerstands und eine kommunistische Alternative für viele im arabischen
Raum, aber auch für viele anderen, die überall auf der Welt kämpfen!

Er gehört zu den Revolutionären Langzeitgefangenen, wie z. B. Leonard
Peltier seit 1976, oder wie Mumia Abu Jamal seit 1981.

oder Thomas Meyer-Falk seit 1996,

Ahmadt Saadat seit 2002 inhaftiert.

Ihre andauernde Inhaftierung ist politisch bedingt, ihre Freiheit kann,
das lehrt uns die Geschichte des Klassenkampfs, nur durch politischen
Druck erkämpft werden!!!

Revolutionäre Geschichte aneignen und verteidigen!

In diesem Sinne: Venceremos!
Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen, Hamburg

Mehr als 300 ­Palästinenser im Hungerstreik

Ramallah. Mehr als 300 Palästinenser sind am Donnerstag in israelischen Gefängnissen in den Hungerstreik getreten.

Das berichtete die Nachrichtenagentur Maan unter Berufung auf den Palästinensischen Gefangenenverband. 40 Inhaftierte stehen der linken Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP) nahe. Sie solidarisieren sich mit Bilal Kajed, der am heutigen Freitag seit 52 Tagen keine Nahrung mehr zu sich nimmt. Kajed wurde, nachdem er seine über 14jährige Gefängnisstrafe abgesessen hatte, von den israelischen Behörden in »Administrativhaft« genommen. Auch der prominente inhaftierte Journalist Omar Nasal hat sich dem Protest angeschlossen.

Weitere 285 Streikende stehen der Hamas nahe. Alle fordern ein Ende der repressiven Maßnahmen durch die israelische Gefängnisverwaltung. (jW 5.8.16)

http://political-prisoners.net/item/4506-mehr-als-300-spalaestinenser-im-hungerstreik.html

Demonstration in Lannemezan (France) on 24 October 2015 for the liberation of Georges Abdallah !

Georges Ibrahim Abdallah, a 64 year-old Lebanese communist, was arrested in Lyon (France) on 24 October 1984 and sentenced to life imprisonment for actions for which the Lebanese Armed Revolutionary Factions (LARF) claimed responsibility.

In 1978 he fought with the Popular Front for the Liberation of Palestine (PFLP) to push back the Israeli invasion of the Lebanon.

He was due for release in 1999, and keeping him in jail responds to a political decision on the part of the French State, with the backing of Israel and the United States. The latest request for parole for Georges Ibrahim Abdallah filed in 2014 was once again turned down. But we will not be deterred by this decision; it will only make us all the more determined! We will not be silenced by this decision; we will make our voice heard!

Georges Ibrahim Abdallah is an antiimperialist, pro-Palestinian militant held in jail by the French State.

At a time when hundreds of Palestinian prisoners are fighting against their imprisonment and the occupation of Palestine, it is our duty as antiimperialist militants in France and around the world to join forces more than ever for the release of Georges Abdallah so that he can return to the Lebanon.

The 24 October 2015 will mark the 32nd anniversary of his detention, when a large demonstration is being organised in France and around the world:

– National demonstration in front of Lannemezan prison on Saturday 24 October 2015 at 2 p.m.

– Actions, rallies and demonstrations in towns and cities around the world around the 24 October 2015.

“The best solidarity for a political prisoner is to get increasing involvement on the ground in the fight against the system of exploitation and domination.” Georges Abdallah.

An open-price coach will be leaving from Toulouse (Basso Cambo metro station at 11 a.m.).

First signatories: Action Antifasciste de Périgueux (24), Association Solidarité avec le Peuple Marocain (44), Collectif “Bassin minier” pour la libération de Georges Ibrahim Abdallah (62), Collectif Coup Pour Coup 31, Collectif pour la Libération de Georges Ibrahim Abdallah (Paris), Collectif Palestine Libre (Toulouse), Collectif de soutien à la résistance palestinienne (CSRP 59), Collectivo Palestina Rossa (Italie), Comité « Libérez-les ! » (59 – 62) de soutien aux prisonniers et réfugiés politiques, Comité Solidarité Georges Abdallah Lille, Fronte Palestina (Italie), Gers-Palestine, GUPS Aix-Marseille, OCML Voie Prolétarienne, Samidoun, Secours rouge Arabe, Secours Rouge International, Sortir du Colonialisme

To sign the call, send an e-mail to: couppourcoup31[at]gmail.com

PFLP holds Israel responsible for the life of Muhammad Allan, demands his freedom

The Popular Front for the Liberation of Palestine holds the Israeli occupation state fully responsible for the life of the imprisoned struggler, brother Muhammad Allan, who today faces death, jailed and hospitalized after 60 days of hunger strike. The Front urges action and mobilization by all friends of Palestine and by our Palestinian people, everywhere in the world, demanding his immediate freedom.

In a statement released today, Comrade Khaled Barakat, coordinator of the International Campaign to Free Ahmad Sa’adat, said that “we hold Israel fully accountable for the life of Muhammad Allan, the heroic imprisoned Palestinian struggler. Israel is responsible for his life and must bear the consequences if he dies.”

“Muhammad Allan, if he dies, will not be the first Palestinian executed by Israel within its dungeons, through torture, denial of medical care or forced feeding. Four Palestinian prisoners – Abdul Qader Abul Fahem, Ali al-Jaabari, Rasim Halawa, and Ishaq Maragha – were killed by force-feeding – with which Allan is threatened today, even as he lies in a coma,” Barakat said.

“Hundreds of Palestinians have been killed and had their lives taken inside Israeli prisons over decades of occupation, but he would be the first Palestinian prisoner to die on hunger strike. The liberation martyrs whose lives have ben taken by colonizers as they hunger strike for justice and freedom – like Bobby Sands and his 9 Irish comrades in British prison – are immortal symbols of struggle that belong to global movements for justice and liberation,” said Barakat.

“The case of Muhammad Allan illustrates that Palestinians will continue to struggle by all means until they defeat administrative detention. We know that this is a long and brutal battle, as it is a system that serves the interests of the occupation and that they are not willing to relinquish. It is a system that was inherited from the era of British colonialism in Palestine, which means that we hold Britain responsible for Muhammad Allan and for every Palestinian who is and has been held in administrative detention,” Barakat said.

“However,” he noted, “The popular forces of freedom, justice and liberation around the world, marching side by side with the Palestinian people, will be victorious and will bring down administrative detention. And they will be victorious in winning the liberation of Palestinian prisoners and of Palestine itself.”

“Brother Muhammad Allan demonstrates true Palestinian heroism and courage,” Barakat said. “He follows in the steps of many other Palestinian prisoners, using his last resource to confront the occupation, even through hunger. We are witnessing the birth of new young Palestinian leaders in the arena of confrontation with the occupation: Lina Khattab, Khader Adnan, Muhammad Allan. This is the case and experience of every colonized and oppressed people who rise up for their liberation.”

“Finally, Israel must bear the consequences and pay for its crimes. Israel has enjoyed global impunity thanks to the support of the United States and fellow imperial powers. This must come to an end through the efforts of Palestinian resistance and revolution, supported by the people of the world,” Barakat said. “Otherwise, the business of occupation,killing and torture will continue as business as usual.”

“There is a need to build the international campaign against administrative detention. This should be a priority and part of the efforts of the international movement to boycott Israel, as the prisoners emphasized in their latest statement,” Barakat said. “We need to hear the voices of the world demanding freedom for Muhammad Allan, demanding freedom for our imprisoned leaders.”

http://pflp.ps/english/2015/08/15/pflp-holds-israel-responsible-for-the-life-of-muhammad-allan-demands-his-freedom/

PFLP: Hunger strike to be launched

The prison branch of the Popular Front for the Liberation of Palestine, headed by national leader Ahmad Sa’adat, will launch an open hunger strike on Tuesday [11 August], following a stalemate in the negotiations with the Prison administration, brought about by the Prison Service’s intransigence in response to the just demands of the prisoners. In addition, today a military order was issued extending the security prohibition against leader Sa’adat, denying him family visits for an additional three months.

The prison branch confirmed that the Front’s prisoners, led by Sa’adat, have decided to fight a long and difficult battle with the occupation which is not conditioned by any covenants or undertakings, after exhausting all options in order to impel the occupier to respond to the demands of the prisoners.

The PFLP prisoners called on the masses of our people, the Arab and Muslim communities and countries, and the forces of justice and freedom in the world to provide the widest support and solidarity to the struggle of the prisoners’ national movement in the battles of confrontation and steadfastness they are waging around the clock against the prison and intelligence officials of the occupation. The breadth and depth of solidarity gives prisoners inspiration to continue the struggle until their rights are achieved in full.

The imprisoned comrades will strike to demand an end to the prohibitions on family visits for Palestinian prisoners including the orders against Comrade Ahmad Sa’adat; and to demand medical care for sick prisoners, an end to the policy of administrative detention, improvements in conditions inside the prisons and a ban on invasions and raids by Zionist special units against the prisoners.

Source: http://pflp.ps/english/2015/08/09/pflp-prisoners-to-launch-hunger-strike-tuesday-led-by-comrade-saadat/

Georges Abdallah: ein internationalistischer Kampf

Ende Oktober 2014 beginnt für Georges Ibrahim Abdallah das einunddreißigste Haftjahr in Frankreich.

Dieser kommunistische Kombattant ist ein Symbol des Widerstands gegen Imperialismus und Zionismus. Dieser Verteidiger der palästinensischen Sache ist immer noch hinter Gittern, weil er immer noch zu seinen Überzeugungen und seinem Engagement steht.

Georges Abdallah könnte bereits seit 1999 freigelassen werden, aber seine gesamten Anträge auf Freilassung wurden von der faktischen Allianz aus französischem Staat, USA und Zionisten blockiert.

Am 30.September dieses Jahres wurde der x-te Antrag auf Freilassung verhandelt, in einem Verfahren, das Georges Abdallah als juristische Zeremonie bezeichnet. Die Tatsachen belegen Jahr für Jahr, dass die Entscheidung für seine Freilassung nur eine politische Entscheidung sein kann. Richter, Anwälte, Staatsanwälte dienen lediglich der Zeremonie.

Eine breitere und stärkere Mobilisierung kann eine positive politische Entscheidung herbeiführen.

Seit Jahren arbeiten Militante besonders in Frankreich, Belgien und dem Libanon auf die Freilassung von Georges Ibrahim Abdallah hin.

Derzeit entwickelt sich die Mobilisierung sowohl in Frankreich, wie z.B: in den Vierteln, als auch im internationalen Maßstab.

Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Vielfalt der Mobilisierung.

Drei französische Städte Calonne-Ricouart und Grenay im Norden und Bagnolet, eine Vorstadt von Paris, haben Georges Abdallah zum Ehrenbürger ernannt.

Auf Initiative der nationalen Tagung des Gewerkschaftsverbandes „Solidaire“ kursiert eine Petition mit der Forderung nach Freilassung von Georges Abdallah, und die Zahl ihrer Unterzeichner, Vereinigungen, Parteien, Einzelpersonen wächst stetig weiter.

Im Juni 2014 haben auf dem UZ-Pressefest in Dortmund, Vertreter von 23 internationalen Delegationen, darunter die KPL (libanesische KP) und die DFLP, demokratische Front zur Befreiung Palästinas, einen offenen Brief an den französischen Präsidenten Hollande mit der Forderung nach Freilassung von Georges Abdallah unterzeichnet.

Repräsentanten des französischen Staates wurden angegangen sobald sich die Gelegenheit bot, wie z.B.die Justizministerin Taubira in St.Ouen, Präsident Hollande in Bordeaux oder Innenminister Valls in Lille.

Regelmäßig werden Demonstrationen organisiert, wie vor der französischen Botschaft im Libanon oder in Lannemezan (frz. Pyrenäen) wo Georges Abdallah im Knast ist.

Die PFLP (Volksfront zur Befreiung Palästinas) hat vom 17. bis 25. Oktober eine internationale Aktionskampagne für die Freilassung von Ahmad Sa’adat, Georges Abdallah und allen palästinensischen Gefangenen initiiert. Im Rahmen dieser Kampagne wird der Name von Georges Abdallah mit vielen Initiativen auf der ganzen Welt verknüpft.

Georges Abdallah ist ein politischer Gefangener. Der Kampf für seine Freilassung ist ein politischer Kampf, es ist der Kampf für die Befreiung Palästinas.

Bagnolet – 17. Oktober 2014 – Des camarades du soutien à Georges Abdallah

http://ledesordre.over-blog.com

Für die Freilassung von Georges Abdallah

Demo vor dem Knast in Lannemezan

25.Oktober 2014 – Treffen um 14h am Bahnhof von Lannemezan